KIGALI. Dantse DantseЧитать онлайн книгу.
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Dantse Dantse
KIGALI
Le procès de l'amour oder Die Liebe auf der Anklagebank
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Inhaltsverzeichnis
Der Autor des Buches berichtet:
2. New York 12.03.2015 Festnahme von Jessy Mackebrandt.
5. Douala, Kamerun 06. April 2003 Ankunft in Kamerun, erster komplett erotischer Tag in Douala.
6. Bangangté, Kamerun 2003-2006 Die Beziehung mit Nana und die Trennung von ihm.
7. Darmstadt September 2010 Kigali in der Therapie: Warum sie nun Jessy Mackebrandt heißt.
8. New York 2011 Jessys Beziehung mit Bill Baker, dem Baugiganten von New York. Der erste Tote.
9. New York 2012 Jessys Liebe zu Robert Clooney, Besitzer einer Drogeriekette. Zweiter Toter
10. New York 11.03.2015 Viele Indizien gegen Jessy und ihre Verhaftung.
11. New York 13.03.2015 Star-Anwalt Johnny M. Walker vertritt Jessy, Freilassung von Jessy.
13. New York Oktober 2015 Johnny Mackebrandt Walkers Verteidigungsstrategie.
14. New York 12.12.2015 Die Schlussplädoyers des Staatsanwaltes und Jessys Verteidigers.
16. New York 27.01.16 Abschließendes Gespräch zwischen Jessy und Johnny M. Mackebrandt.
17. Darmstadt Sonntag, 03.10.2010 Abschluss-Sitzung der Therapie bei Dr. Camara
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Über das Buch
„Nicht Jessy, meine Mandantin, hat gemordet. Nicht Jessy sollte angeklagt werden. Verehrte Geschworene, bevor Sie sich zurückziehen, um eine Entscheidung zu fällen, möchte ich noch einmal eindringlich an Sie appellieren, nur nach Fakten zu urteilen. Die Liebe ist schuld und schuldig, die Liebe sollte hier angeklagt werden und nicht meine Mandantin. Die Liebe hat ermordet, die Mordwaffe steckt in ihr und das Mordmotiv ist sie selbst.
Dieser Prozess ist le procès de l´amour…“
Der Völkermord in Ruanda, von April bis Juli 1994, mit über 1.000.000 Opfern, liefert den Hintergrund für diesen fesselnden, erschütternden und bewegenden Roman über die unmenschliche Tragödie eines jungen Mädchens. Das Buch basiert auf historisch belegten Begebenheiten und den wahren Erlebnissen sowie Fantasien des misshandelten Opfers. Die Geschichte über die nun erwachsene Frau namens Kigali ist aber fiktiv dargestellt.
Achtung: Nicht jeder Mensch kann diese Geschichte ertragen.
Kigali ist eine schöne afrikanische Frau aus Ruanda, wo sie auch geboren wurde.
Ihre ganze Familie wird während des Genozids, der am 6. April 1994 beginnt und bis Mitte Juli 1994 andauert, bestialisch umgebracht. Sie ist erst 11und muss alles mit eigenen Augen ansehen. Sie wird von einem Freund ihres Vaters gerettet, der sie in seine Heimat nach Brazzaville im Kongo bringt. Aber bald erkennt sie, dass die Hilfe nicht umsonst war. Sie erlebt dort ihren persönlichen Genozid. Dieser Freund vergeht sich an ihr, missbraucht sie 9 Jahre lang und zwingt sie ständig zu Abtreibungen. Traumatisiert vom Mord an ihrer Familie und aus Angst selbst zu sterben, akzeptierte sie diese Verbrechen, indem sie einen Teil ihrer Person in sich abspaltet und eine fremde Persönlichkeit entstehen lässt.
Als sie 20 wird, lernt sie zufällig einen Geschäftsmann namens Nana aus Kamerun kennen und verliebt sich in ihn. Mit seiner Hilfe verlässt sie den Kongo und flüchtet nach Kamerun. Zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie glücklich und hat jemanden, der sie wirklich liebt. Alles läuft gut und auch sexuell lebt sie ihre Fantasien mit ihm voll und ganz aus.
Obwohl sie sich sehr lieben, trennt sie sich ohne Vorwarnung von ihm und verschwindet ohne eine Nachricht zu hinterlassen mit einem anderen Mann, der sie seit Monaten anbaggert. Dieser Mann ist Deutsch-Franzose, ein guter Freund von Nana. Er wohnt zwar in Paris, ist aber oft geschäftlich in Kamerun. Sie verlieben sich und heiraten sogar bald und er verspricht ihr ein Leben im Himmel in Frankreich. Deswegen immigriert sie fluchtartig nach Paris und nimmt den Namen ihres Mannes an. Dabei ändert sie auch ihren Vornamen und heißt nun Jessy Mackebrandt.
Sie glaubt wirklich, dass sie in Europa, dem „Paradies“, am Ende ihres Leidenswegs ist. Aber nur wenige Wochen nach ihrer Ankunft in Paris erlebt sie, was sie sich in keinem Alptraum hätte vorstellen können: die wahre Hölle am eigenen Leib.
Das Leben des Opfers geht von Martyrium zu Martyrium. Von Flucht zu Flucht, bis sie sich entscheidet, nicht mehr Opfer zu sein, sondern ihrem Schicksal eine positive Wendung zu geben.