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Maximen und Reflexionen. Иоганн Вольфганг фон ГётеЧитать онлайн книгу.

Maximen und Reflexionen - Иоганн Вольфганг фон Гёте


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      Über den Autor

      JOHANN WOLFGANG VON GOETHE (1749 – 1832)

      war der klassische Repräsentant des auf sämtlichen Gebieten der Wissensgeschichte bewanderten Universalgelehrten, der sich als Dichter, Schriftsteller, Maler, Naturforscher und Staatsmann einen Namen machte. Er gilt als der bedeutendste deutsche Dichter und sein umfangreiches Werk wird zu den Höhepunkten der Weltliteratur gerechnet.

      Zum Buch

      Wer denkt, Deutschlands größter Dichter hätte sich allein mit dem Faust seinen Platz in der Weltliteratur erschrieben, der irrt. Ob es sich um Fragen zu Gott und Natur, Gesellschaft und Geschichte, zum Verhältnis von Denken und Handeln oder zur Rolle der Literatur in der Lebenswirklichkeit des Einzelnen dreht: Auch noch knapp zweihundert Jahre nach Goethe halten die Maximen und Reflexionen für jeden von uns Antworten bereit, denn wie in einem Brennspiegel wird hier mit kristalliner gedanklicher Schärfe und äußerster sprachlicher Präzision alles versammelt, was je über den Menschen gedacht wurde.

      Die Anthologie versammelt Sentenzen über die menschliche Natur, über Philosophie und Religion, Geschichte und Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft und vieles mehr.

      Die über eintausend Maximen und Reflexionen des Universalgenies und Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe sind Kleinode menschlichen Denkens und beispiellose Zeugnisse einer immer wieder neuen sprachlichen Annäherung an den Menschen an sich und an das große Rätsel unserer Existenz. Goethe reiht sich hier in die erste Garde der großen Moralisten der französischen Tradition ein und gibt auf alte Fragen erfrischend neue Antworten.

      Johann Wolfgang von Goethe

      Maximen und Reflexionen

      Johann Wolfgang von Goethe

      Maximen und

      Reflexionen

       Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

      Alle Rechte vorbehalten

      Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2012

      Redaktion: Stefanie Evita Schaefer, marixverlag GmbH

      Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH

      Bildnachweis: Phönix, Jugenstil-Illustration

      eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

      ISBN: 978-3-8438-0296-3

       www.marixverlag.de

      INHALT

       AUS DEN »WAHLVERWANDTSCHAFTEN« (1809)

       AUS DER »FARBENLEHRE«

       Des zweiten Bandes erster, historischer Teil (1810)

       AUS »KUNST UND ALTERTUM«

       Ersten Bandes drittes Heft (1818)

       Zweiten Bandes drittes Heft (1820)

       Dritten Bandes erstes Heft (1821)

       Vierten Bandes zweites Heft (1823)

       Fünften Bandes erstes Heft (1824)

       Fünften Bandes zweites Heft (1825)

       Fünften Bandes drittes Heft (1826)

       Sechsten Bandes erstes Heft (1827)

       AUS DEN HEFTEN »ZUR MORPHOLOGIE«

       Ersten Bandes viertes Heft (1822)

       AUS DEN HEFTEN »ZUR NATURWISSENSCHAFT«

       Zweiten Bandes erstes Heft (1823)

       AUS »WILHELM MEISTERS WANDERJAHREN« (1829)

       Betrachtungen im Sinne der Wanderer

       Aus Makariens Archiv

       AUS DEM NACHLASS

       Über Literatur und Leben

       Über Kunst und Kunstgeschichte

       Über Natur und Naturwissenschaft

       Skizziertes. Zweifelhaftes. Unvollständiges

       Nachlese

AUS DEN »WAHLVERWANDTSCHAFTEN« (1809)

       Aus Ottiliens Tagebuche

      Wir blicken so gern in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin und her bewegt, durch stille Wünsche so gern zu unsern Gunsten heranleiten möchten.

      Wir befinden uns nicht leicht in großer Gesellschaft, ohne zu denken, der Zufall, der so viele zusammenbringt, solle uns auch unsre Freunde herbeiführen.

      Man mag noch so eingezogen leben, so wird man, ehe man sich‘s versieht, ein Schuldner oder ein Gläubiger.

      Begegnet uns jemand,


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