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sex diary. Seymour C. TempestЧитать онлайн книгу.

sex diary - Seymour C.  Tempest


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      Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

      eBook-Ausgabe 11/2018

      Edition Stephenson - #0008

       © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG,

       Schäferweg 14, 24941 Flensburg

       Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung

       und Verarbeitung in elektronischen Medien

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       eISBN 978-3-7986-0991-4

      „Suck-o-Mat“ — Das Saugwunder

      Seymour C. Tempest

      Sie wollte Sex und dachte nicht an morgen.

      Bettina war schon so etwas, was man eine heiße Braut nennen konnte. Eine heißblütige Frau, der niemals die Ideen für neue, abgefahrene Variationen im Schlafzimmer auszugehen schienen.

      Während Hannes die letzten Hüllen fallen ließ und sich seiner Partnerin näherte, räkelte sich die nackte Schönheit schon erwartungsvoll auf der Matratze des Himmelbetts und begab sich in Pose. Auf meisterhafte Weise brachte sie dabei ihre weiblichen Rundungen und sexy Kurven zur Geltung, die sie mit den Handflächen nachzog. Allein der Anblick wie sie ihre nackte Haut streichelte und das weiße Laken zwischen den angewinkelten Schenkeln hindurchzog, genügte schon, um Hannes’ Lust steigen zu lassen.

      Sichtbar steigen zu lassen.

      »Okay…«, lächelte die Blondine verführerisch und küsste seine Eichel. »Heute habe ich etwas ganz Besonderes für dich in petto…«

      *

      Einige Tage waren mittlerweile seit dem anregenden Besuch auf der Erotikmesse vergangen. Bettina war kein Kind von Traurigkeit. Und es gab auch nichts an ihrem heißen Sexleben mit Hannes auszusetzen. Dafür sorgten schon ihre immer neuen, immer bizarreren Einfälle, bei denen auch diverse >Sex-Spielzeuge< zum Einsatz kamen.

      Obwohl das Angebot auf der Erotikmesse recht vielfältig gewesen war, schien Hannes nicht wirklich überzeugt zu sein: »Alles nur für Frauen…«

      Mit einer fast schon gelangweilt wirkenden Geste hatte er die Sachen wieder zurückgelegt, die Bettina mehr als nur ansprechend fand: Doppeldildos. Virbatoren. Nippelklemmen im Burlesque-Stil. Kleine Plastikdinger, die an Schmetterlinge oder Miniatur-Kolibris erinnerten und an einer spitz vorstehenden Stelle etwas besaßen, das offenbar der Kitzler-Stimulation diente.

      »Kannst du mir mal verraten«, sagte Hannes, »weshalb das Gros aller Sexspielzeuge nur für Frauen produziert wird?«

      »Und das hier?«

      Mit einem halb fragenden, halb auffordernden Gesichtsausdruck hielt Betty ihm einen riesigen, schwarzen Kunstpenis entgegen.

      »Witzig«, sagte Hannes, als er das breite Grinsen sah, das sich plötzlich in Bettinas Gesicht schlich, während sie mit dem Ding in der Hand andeutete, es ihm in den Allerwertesten zu schieben.

      Mit prallgefüllten Einkaufstaschen war Betty an jenem Abend zurück nach Hause gefahren. Dass Hannes leer ausgegangen war, tat ihr aber dennoch leid. Blöderweise hatten sie vor Ort wirklich nichts Brauchbares entdecken können, woran ein Mann seine Freude gehabt hätte. Abgesehen, vielleicht, von den zwei aufblasbaren Sexpuppen… die aber auch nicht übertrieben sexy wirkten…

      Hannes’ größte Freude bestand darin, Bettina Lust zu schenken und ihr dabei zuzusehen, wie sie auf die eine oder andere Weise zum Höhepunkt gelangte. Und seine Überraschung, letztens, die ihr anale Orgasmen von einem anderen Stern geschenkt hatte, war Hannes mehr als nur gelungen.

      Schon deshalb wollte sich Bettina bei ihm revanchieren.

      Zu diesem Zweck hatte sie eine Weile heimlich im Internet gestöbert … und schließlich ein ganz besonderes Sex-Spielzeug ausgewählt, das in erster Linie für Männer entwickelt worden war: Suck-O-Mat war die offizielle Bezeichnung des Geräts. Aber Bettina nannte es insgeheim nur mit dem Kosenamen, den Hannes eigentlich ihr gegeben hatte: ›das Saugwunder‹.

      (Ehrlich gesagt, sie hatte nicht widerstehen können, es vorher selbst zu testen - und nicht schlecht darüber gestaunt, dass es auch für die weibliche Anatomie äußerst reizvoll war. Jedenfalls hatte es ihr große Freude bereitet, wie das Saugwunder sich ihren Schamlippen und auch ihrer Klitoris widmete … was würde es da erst mit Hannes’ edelstem Stück anstellen…?)

      Sie hatte zwar keine Ahnung, wie teuer all die Sexspielzeuge gewesen sein mochten, die Hannes zuletzt auf der Erotikmesse allein für sie gekauft hatte … vermutete aber, dass sie in diesem Fall etwas günstiger davongekommen war. Die hundertneunundneunzig Euro für den ›Suck-O-Mat‹ waren eine Investition, die ihr die Lust ihres Partners allemal wert war.

      Im Wesentlichen bestand das Saugwunder aus einer Art Generator mit Netzteil, einem langen, dünnen Schlauch - und dem Prunkstück der Apparatur: Ein gallertartiger, recht weicher Aufsatz, der aus Silikon und thermoplastischen Elastomeren bestand.

      Der Schlauch verband den Aufsatz mit dem Generator, an dem auch zwei Knöpfe angebracht waren, mit denen man Speed-Level und Intensitätsstufen regulieren konnte. Und was das Gerät alles konnte, das sollte Hannes nun endlich am eigenen Leib erfahren…

      *

      »Wenn ich bitten darf?«, kicherte Bettina ausgelassen und deutete auf das große Himmelbett. Anregende, sexy Musik lief im Hintergrund. Flackernde Duftkerzen erhellten den Raum.

      Hannes hatte sich entkleidet und legte sich gemütlich vor ihr in die Kissen. Er sah wirklich zum Anbeißen aus. Die Konturen seines sportlich durchtrainierten Körpers kamen im flackernden Kerzenschein so richtig zur Geltung.

      Bettinas ausgestreckter Zeigefinger ahmte trotzdem ein hin und her schwingendes Metronom nach, als sie sagte: »Nein. Andersherum. Knie dich hin. Auf alle viere.«

      Hannes kam der Aufforderung ohne zu murren nach. Denn heute war sie die Chefin. Ausnahmsweise.

      Zärtlich streichelten ihre Handflächen nun über die straffe Haut seiner Pobacken, die sich ihr entgegen wölbten. Bettina schürzte die Lippen und blies einen warmen Atemhauch über Hannes’ Steißbein, ehe sie ihm auch einen Kuss auf diese Stelle gab.

      Mit einer Hand wanderte sie abwärts, und Hannes spürte die harten Fingernägel der Frau, die über seinen Damm glitten und schließlich auch die empfindsame Haut des Hodensacks neckten.

      Mit der anderen Hand griff sie zwischen seine muskulösen Oberschenkel, die vor ihr ein auf dem Kopf stehendes V bildeten.

      Hannes gab ein leises Stöhnen von sich, als sich ihre Finger um den Penis schlossen - und ihn, mit sanft massierenden Bewegungen, langsam aber sicher in die ersehnte Form brachten.

      Die linke Hand schloss sich fester um seine Hoden und stimulierte sie mit einfühlsamem Druck. Die Wärme ihrer Handfläche übertrug sich in wohltuender und anregender Weise, während die rechte Hand sich nun daran machte, ihm die Vorhaut zurück zu ziehen…

      Bettina konnte sich nicht helfen. Es turnte sie jedesmal aufs Neue unsagbar an, wenn Hannes’ Penis unter ihren Liebkosungen hart und steif wurde. So fest und lang, so männlich und zugleich samtig und glatt …

      Aber sie hatte sich vorgenommen, heute in erster Linie an Hannes’ ungestillte Lust zu denken, nicht an die Befriedigung ihre eigenen. (Dafür würde später noch mehr als genug Zeit sein.)

      Ihr Mund presste sich an seine Hoden, küsste sie abwechselnd. Dann streckte sie die Zunge heraus, um damit von oben abwärts über die prachtvoll-männlichen Rundungen zu fahren.

      Das Gefühl war sensationell und ließ Hannes keuchen. Bettinas feuchte, warme Zunge zog eine heißglühende Spur über seine Liebeskugeln … und huschte tiefer abwärts…

      Die Hand, die seinen Penis bearbeitete,


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