Эротические рассказы

Unbeherrscht | Erotische Geschichte. Trinity TaylorЧитать онлайн книгу.

Unbeherrscht | Erotische Geschichte - Trinity Taylor


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      Unbeherrscht | Erotische Geschichte

      von Trinity Taylor

      Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Insgesamt hat sie zehn Bücher veröffentlicht, darunter drei Romane und sieben Bücher mit Kurzgeschichten. Momentan arbeitet sie an ihrem elften Buch.

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2020 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Pascal Genest @ istock.com

      Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

      ISBN 9783750706644

      www.blue-panther-books.de

       Unbeherrscht - Kapitel 1 von Trinity Taylor

      »Oh ja, Baby, oh ja … dein Loch ist so herrlich eng!«, rief Patrick und stieß seinen Schwanz heftig in sie. »Wie weit bist du? Kann ich kommen?«

      »Kleinen Moment noch«, stieß Paula zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Sie wollte ja. Sie wollte, dass er sich wohlfühlte, wollte, dass er kommt, wollte, dass er sie lobte, mit ihr zufrieden war.

      »Mein Gott, Paula, nun mach doch endlich, wie lange dauert das denn noch?«, schnaubte er.

      »Gleich, gleich! Bin bestimmt gleich da!«

      »Gleich?« Er hielt inne und starrte sie an. »Bestimmt? Wie lange soll ich noch warten? Weißt du eigentlich, wie geil ich bin?« Er packte ihre Beine und legte sie sich auf die Schultern. Dann zog er das Tempo an. Sein harter, langer Schwanz stieß in sie hinein und er begleitete das Ganze mit den Worten: »Sorry, Paula, aber so lange kann selbst der beste Stecher nicht warten.« Innerhalb von Sekunden war er da und schoss seine Ladung in sie hinein.

      Paula ließ es geschehen. Sämtliche erotische und sinnliche Gefühle waren wie weggeblasen. Sie gab ihm die Möglichkeit, sich in ihr auszutoben.

      Und er nahm es sich. Dann seufzte er, schob ihre Beine von seinen Schultern und rollte sich zur Seite. »Das war geil!«, sagte er zufrieden. Allerdings konnte er sich nach einer Weile die Bemerkung nicht verkneifen: »Es wäre noch geiler gewesen, wenn du etwas mehr mitgemacht hättest! Ich verstehe einfach nicht, dass ihr Frauen so lange braucht, um in Wallung zu kommen. Sabrina, meine Erste, war da ganz anders. Die konnte das. Die hatte es echt drauf. Wenn ich kam, kam auch sie.«

      »Vielleicht war es nicht echt«, konterte Paula.

      »Ach Quatsch! Ein Mann spürt, wenn eine Frau geil ist. Red dich bloß nicht raus. Ist ja nicht so schlimm, dass du frigider bist, als manch eine andere Frau.«

      Paula lag wie benommen auf ihrer Bettseite. Jeder Satz war eine Ohrfeige. Und mit jedem Satz hätte er fünfzig Ohrfeigen zurückverdient. Sie ließ ihn reden. Es machte keinen Sinn, ihm zu antworten. Schweigend versuchte sie, seine Phrasen zu ignorieren. Doch das konnte sie nicht. Er schaffte es sogar, dass sie anfing, über sich selber nachzudenken, ob sie sich vielleicht nicht genug auf den Sex konzentrierte oder tatsächlich frigide war.

      »Baby, mach dir nichts draus. Wir kriegen das hin. Mein Schwanz hat schon ganz andere Frauenkörper rollig gemacht.« Er lachte, stand auf und ging ins Bad.

      Fassungslos starrte sie ihm hinterher. Mit Mühe kämpfte Paula die anbahnenden Tränen weg und stand kurzentschlossen auf. Sie zog ihre Jeans an, warf sich die Bluse über und ging in den Flur. Dort nahm sie ihre Jacke, die Handtasche und den Autoschlüssel und verließ die Wohnung.

      ***

      Als sie auf der Straße ankam, hörte sie, wie er das Fenster im sechsten Stock aufriss und hinunterbrüllte: »Paula, wo willst du denn hin?«

      »Weg! Weg von dir und weg von deinem Schwanz!«

      Mit offnem Mund starrte er zu ihr hinunter. »Was soll das alles? Wieso diese Szene?«

      Sie schwieg und ging weiter zu ihrem Auto.

      »Hey, du hast was vergessen.« Er warf ihren weißen Spitzen-BH auf die Straße. Paula starrte ihr Stückchen Stoff an und ließ es liegen. Ein Auto kam herbeigebraust. Es fuhr direkt darüber. Nun war es grau. Paula schloss den Wagen auf und stieg ein.

      »Paula!«, hörte sie ihn ein letztes Mal brüllen. Dann schlug sie die Autotür zu und startete den Wagen. Als nächstes drückte sie ihre Liebligs-CD in den Player und stellte die Musik laut. Kapitel beendet, dachte sie und raste in den Feierabendverkehr.

      ***

       Unbeherrscht - Kapitel 2 von Trinity Taylor

      »Es liegt an mir. Ich bin blöd. Ich bin Schuld!«, sagte Paula, stützte den Kopf in die Hände und betrachtete ihre Schuhe, während sie auf der Bettkante saß und die Beine baumeln ließ.

      »Ich bin blöd und ich bin Schuld!«, wiederholte sie, um ganz sicher zu gehen, dass sie blöd und Schuld war. »Hätte ich einen Freund, würde der mich garantiert vom Gegenteil überzeugen«, sagte Paula laut zu sich selbst. Doch sie hatte keinen Freund mehr. Den hatte sie vor genau einer Stunde und zwölf Minuten verlassen. Aus und vorbei. Und nun? Paula war so verzweifelt, dass sie überlegte, ihn anzurufen und sich zu entschuldigen. Nein, das würde sie auf gar keinen Fall tun. Erst müsste sie noch zwei Tage ins Land gehen lassen. Vielleicht würde er sie vorher anrufen. Paula überprüfte sogleich, ob der Akku des Haustelefons aufgeladen war. War er. Aber es gab noch keine Nachricht.

      Warum musste sie auch ausgerechnet heute mit ihm Schluss machen?! Heute war Freitag. Ihr würde ein einsames Wochenende bevorstehen. Es sei denn, morgen wäre ihr Glückstag und sie würde den Mann ihrer Träume kennenlernen, der sie nicht während des Aktes beschimpfen würde, dass sie nicht schnell genug in Wallung käme. Frechheit, dachte sie. Wie konnte er nur so eine Gemeinheit loswerden!

      Für morgen, so beschloss Paula, würde sie sich schick machen und lange und ausgiebig Shoppen gehen. Schuhe kaufen? Nein, das war nicht ihr Ding. Aber sie brauchte dringend einen kurzen Rock und ein passendes Top. Das klang gut und so sollte es werden. Sie würde die Männerwelt verführen und alle würden ihr erliegen.

      ***

      »Soll’s dieser BH sein?«, fragte der homosexuelle Verkäufer, nachdem er die zweite Tüte von Paula mit größter Sorgfalt gepackt hatte. Nein, den habe ich nur so zum Spaß auf den Tisch gelegt, passt zur Farbe der Kasse, dachte Paula verärgert. Hinter ihr stand ein junger Mann, der seine blonden Haare streng zurückgekämmt trug. Eine leichte beigefarbene Leinenhose mit einem apricotfarbenen Hemd machten aus diesem gut aussehenden Mann regelrecht einen Filmstar. Ausgerechnet dieser Mann musste mit ansehen, was sich alles in ihrer Tüte befand. Wahrscheinlich hätte sie das noch einigermaßen verkraften können, doch diese BH-Nummer zog sich ziemlich in die Länge.

      »Gut«, sagte der Verkäufer zu Paula und blickte hinter sie in die Ferne, um dann laut zu rufen: »Marlene, sei doch so gut und bring mir einen hautfarbenen BH in der Größe achtzig C, ja?!«

      Immer mehr Leute stellten sich hinter Paula an die Kassenschlange. Diese Leute blickten sehr interessiert in die Richtung, in der sich Marlene aufhalten musste. Auch überprüften die Kunden ganz genau, ob der BH wirklich hautfarben war, den Marlene da anbrachte.

      Mit rotem Kopf wagte Paula zu fragen, warum Marlene und das ganze Geschäft über ihre nicht sehr reizvolle Reizwäsche informiert werden sollten.

      »Aber sieh doch mal, Kindchen, da ist ein Fleck auf dem BH.« Der Verkäufer wies mit seinem ordentlich manikürten Fingernagel auf einen minimalen Schmutzfleck.

      »Ah, da. Ja, danke«, sagte Paula tonlos. Sie hätte lieber den schmutzigen BH und den Filmstar in der Tasche gehabt, als den sauberen BH und keinen Filmstar.

      Als Paula bezahlt hatte und sich zum Filmstar umdrehte, zwang sie sich, in sein Gesicht zu blicken. So viel Mut musste einfach sein, sonst konnte sie gleich ins Kloster eintreten. Der Mann erwiderte ihren Blick. Besser


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