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Butler Parker Jubiläumsbox 4 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Jubiläumsbox 4 – Kriminalroman - Günter Dönges


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      »Abgekämpft und hungrig«, gab Shultz zurück und ließ sich in einen freien Sessel plumpsen. »Aber die Plackerei hat sich gelohnt, glauben Sie mir …!«

      Dan Shultz beugte sich über den gedeckten Tisch und inspizierte ihn mit schnellen, prüfenden Blicken. Nach dieser blitzschnellen Bestandsaufnahme sah er Rander pfiffig an.

      »Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich einen kleinen Happen esse, oder?«

      Bevor Mike Rander ihn zum Mitessen einladen konnte, hatte Shultz bereits einen Teller und eine Gabel in der Hand und versorgte sich mit geübten Griffen.

      »Und was haben Sie ausgegraben?« fragte Rander, als Shultz sich zufrieden zurücklehnte und die ersten Bissen hastig in den Mund schob.

      »Shelby …! Shelby …? Wo stecken Sie denn?«

      Sein Assistent trat ein. Verächtlich sah der hagere Mann auf seinen mehr als rundlichen Chef hinunter.

      »Sie bringen sich noch um«, sagte er dann abfällig. »Sie haben doch eben erst in einem Schnellimbiß eine knappe Vierteltonne Sandwiches eingeladen.«

      »Reden Sie nicht über Dinge, von denen Sie nichts verstehen«, herrschte Shultz seinen Mitarbeiter an. »Erzählen Sie Mr. Rander, was wir entdeckt haben!«

      »Ich weiß, wer der junge Mann ist, der auf Rita Malcona schießen wollte, nachdem sie ihn neben dem ›Amazonas Nachtclub‹ geohrfeigt hatte.«

      »Wie bitte …?« Mike Rander war nicht ganz bei der Sache.

      »Mr. Shelby meint jenen jungen Mann, Sir, der anschließend in einem Taxi davonfuhr, nachdem ich mir die Freiheit genommen hatte, ihm eine Schußwaffe abzunehmen.«

      »Na, und wer ist das …?« Rander wandte sich ausschließlich an Shelby, da Shultz vollauf damit beschäftigt war, die Eßwaren auf dem Tisch in seinen Magen umzuladen.

      »Der Junge heißt Walt Dalton und arbeitet als Mixer in einem Nachtclub. Der Taxifahrer gab mir den Tip. Gut, daß Parker sich das Kennzeichen des Taxis gemerkt hat. So konnte ich die Spur ohne Ärger aufnehmen.«

      »Was wissen Sie über diesen Walt Dalton?«

      »Der scheint soweit in Ordnung zu sein. Näheres müßte er uns selbst sagen, denke ich …!«

      »Ist seine Adresse bekannt?«

      »Die hab ich, Mr. Rander. Sein Dienst beginnt erst gegen zweiundzwanzig Uhr. Wenn Sie wollen, können wir ihn vorher noch besuchen.«

      »Wie denken Sie darüber, Parker?« Rander sah zu seinem Butler hinüber, der schweigend und sehr aufmerksam zugehört hatte.

      »Welche Handfeuerwaffe wünschen Sie zu tragen, Sir?« erkundigte sich der Butler nur. Für ihn stand es fest, daß dieser Walt Dalton unbedingt besucht werden mußte …

      *

      Die vier Männer fuhren mit dem Lift hinunter in die Tiefgarage des Bürohauses und bestiegen hier Parkers hochbeiniges Monstrum. Der frisierte Rennmotor unter der eckigen Motorhaube brüllte willig auf, als Parker vorsichtig Gas gab. Dann 50 rollte er auf die schräge Rampe zu, die die Garage mit der Straße verband.

      Plötzlich bremste Parker den Wagen jäh ab.

      Mike Rander fand sich an der Windschutzscheibe wieder.

      Dan Shultz rutschte vom Rücksitz herunter und landete auf dem Wagenboden. Es paßte ihm gar nicht, daß sein Assistent Shelby es sich auf ihm bequem machte.

      »Ich möchte nur davor warnen, die Wagenscheiben herunterzudrehen«, sagte Parker. »Bleigeschosse, gleich welchen Kalibers, hätten sonst ungehinderten Zutritt.«

      Dann ließ er seinen Wagen erneut vorzischen. Shultz und Shelby wurden von der Gewalt des anziehenden Fahrzeuges gegen die Rückpolster geworfen, da sie sich gerade hochgerappelt hatten.

      Sekunden später hatte der Wagen bereits die Straße erreicht und bog auf zwei laut kreischenden Rädern in die Straßenmitte ein..

      Genau in diesem Augenblick glaubte Shultz einige Hagelkörner zu hören, die gegen die Wagenscheiben prasselten.

      »Schallgedämpfte Schüsse aus einer Maschinenpistole«, verkündete Parker ungerührt. »Eine neue Errungenschaft unserer Gegner. Ich muß gestehen, daß sie sich sehr viel Mühe geben.«

      »Das waren Schüsse?« rief Ray Shelby beeindruckt aus, um sich gleich darauf an seinem dicken Chef festzuhalten.

      »Wir sind eben begehrte Leute.« Rander grinste Parker anerkennend zu. »Fragt sich nur, wer auf uns schießen läßt. Hayes oder irgendein anderer Gangsterboß, dem wir auf die Füße getreten haben.«

      »Bestimmt ist Mr. Walt Dalton in der Lage, in dieser Hinsicht einige brauchbare Hinweise zu geben«, erklärte Parker und ließ sein Monstrum in die nächste Straße einbiegen, was bei den Insassen nicht ohne Komplikationen abging. Shultz und Shelby umarmten sich erneut wider Willen und klebten zusammen wie zwei Brotschnitten.

      Parker minderte das Tempo, um die ständig steigenden Unkosten an Strafmandaten nicht noch zusätzlich zu erhöhen. Dieses Tempo aber reichte immer noch vollkommen aus, die beiden unerfahrenen Privatdetektive wie zwei Bälle durch den hinteren Wagenraum rollen zu lassen. Sie waren in Schweiß gebadet, als sie endlich aussteigen durften.

      »Ich … ich brauche eine Stärkung«, keuchte Dan Shultz und warf Parker einen klagenden Blick zu. »Um ein Haar hätten Sie mich umgebracht.«

      »Taktische Erwägungen zwangen mich, das Tempo unwesentlich zu erhöhen«, gab Parker würdevoll zurück. »Gangster hätten uns sonst verfolgen können.«

      »Lieber das, als noch einmal von Ihnen herumgeschaukelt zu werden«, meinte Shultz nachdrücklich. Er stützte sich so auf seinen sehr viel schmaleren Assistenten auf, daß Shelby sofort in die Knie ging.

      »Sie können noch etwas frische Luft schnappen«, meinte Rander zu den beiden Detektiven. »Parker und ich werden in einer halben Stunde wieder zurück sein.«

      Dann schaute Mike Rander an dem grauen, schmutzigen und verbauten Haus hoch, in dem Walt Dalton wohnen sollte, falls Shultz und Shelby sich nicht geirrt hatten.

      »Hoffentlich keine neuen Überraschungen«, sagte er dann zu seinem Butler, der bereits auf die Haustür zuging und sie für seinen jungen Herrn höflich aufdrückte.

      Sie gelangten in einen kaum erleuchteten Hausflur, von dem aus eine enge und steile Treppe hinauf in die Stockwerke führte.

      Rander wollte gerade die erste Stufe nehmen, als im ersten Stockwerk eine Tür ins Schloß fiel. Kurz darauf waren zwei Männerstimmen zu hören. Eine davon klang heiter, fast fröhlich.

      »Darf ich Sie höflich bitten, sich noch etwas zu gedulden?« fragte Parker bei seinem jungen Herrn an, um ihn dann höflich, aber entschlossen aus dem Licht zu ziehen. »Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich gerade die Stimme jenes jungen Mannes gehört, der Rita Malcona niederschießen wollte …!«

      »Verdammtes Pech …!«

      Lew Strapetta hatte längst wieder die Maschinenpistole im Wagen verstaut und sah dem davonjagenden hochbeinigen Monstrum nach. »Wieder nichts!«

      »Ich hab genau auf die Scheiben gehalten«, beschwerte sich Joe Hyman. »Aber Essig, mein Junge …! Die Dinger sind nicht kleinzukriegen.«

      »Panzerglas«, meinte Lefty Claim. »Diese Schnüffler arbeiten mit allen Tricks. So was müßte glatt verboten werden.«

      »Und jetzt, Chef?« erkundigte sich Strapetta. »Warten wir, bis die Schnüffler zurückkommen?«

      »Nee, lieber nicht. Wer weiß, welche Teufeleien die sonst noch aushecken«, entgegnete Lefty Claim. »Jetzt ist die Konkurrenz mal an der Reihe.«

      »Hayes und seine Gang?«

      »Richtig, Lew. Die spitzen wir jetzt noch mal richtig an, damit sie über die Schnüffler herfallen.«

      »Und


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