Klostergeschichten heiß & qualvoll | Erotische Geschichten. Holly RoseЧитать онлайн книгу.
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Klostergeschichten heiß & qualvoll | Erotische Geschichten
von Holly Rose
Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Guryanov Andrey @ shutterstock.com © Jane Rix @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966412216
www.blue-panther-books.de
Die Sklaventaufe
Mein Name ist Conny, ich bin Novizin in einem Kloster, welches Frauen und Männer beherbergt, jedoch sind wir auf unterschiedliche Häuser verteilt.
Ich empfand dies damals, als ich dem Orden beitrat, als ziemlich spannend, und habe es auch nicht bereut. Heute ist mein offizielles Taufritual, danach gehört die Novizin Conny, einundzwanzig Jahre alt und ihrem Herrn Jesus Christus verschrieben, der Vergangenheit an. Aus ihr wird Schwester Ruth hervorgehen, getauft und gesegnet von meinem Lieblingspater Felix. Ich werde eingekleidet werden, mein Nonnengewand liegt schon lange dafür bereit.
Danach werde ich zu einer wahren Dienerin des Herrn – und mich als solche erweisen.
Bevor ich in diesen Orden eintrat, übermannten mich oftmals die Dämonen der Nacht. Trieben mich jahrelang vor sich her, und ich benötigte von Zeit zu Zeit eine gewisse Zucht und Ordnung, um mich selbst nicht zu verlieren.
Süchtig nach Sex verspürte ich manches Mal die Peitsche, da ich es nicht so genau nahm mit der Auswahl meiner Männer – manche waren mir nicht unbedingt wohlgesonnen.
Ruhe und Frieden fand ich erst mit Eintritt in dieses Kloster. Meine Mitschwestern, aber auch die Mönche geben mir Halt, und im Laufe der Monate, in denen ich jetzt hier wohne und arbeite, bin ich bereits ruhiger geworden.
Ich freue mich auf meine Taufe und werde sie demütig und voller Inbrunst empfangen. Pater Felix wird wissen, was gut für mich ist.
***
Nicht mehr lange, und sie kommt zu mir. Sie weiß ja nicht, was sie erwarten wird. Weiß nicht, wie und mit welcher Flüssigkeit ich sie taufen werde. Meine Gehilfen freuen sich bereits auf den hellblonden Engel, der da in etwa einer Stunde vor mir stehen, niederknien und um Vergebung seiner Sünden bitten wird. Geradezu süchtig ist sie nach meinen Ratschlägen.
Als das junge Ding vor gut vier Monaten zu uns stieß, war sie einfach nur einsam und ein kleiner Nimmersatt, was die sexuelle Seite betraf. Doch sie fand sich schnell in unser Klosterleben ein. Nun ist sie ein wahrer Engel.
Wenn sie doch erahnen könnte, was ich für sie angerichtet habe …
***
Ich gehe in die Kirche und bete still und gottergeben. Ich weiß, dass diese Taufe wichtig für mich ist. Aber ich weiß nicht, was mich erwartet.
Pater Felix hat lediglich darum gebeten, mich dem Anlass entsprechend zu kleiden, zur Ehre des Herrn. Daraufhin habe ich mich für ein weißes Leinenkleid entschieden, darunter werde ich nichts als nackte Haut tragen – ich denke mir, dass das nichts Schändliches ist.
Ein letztes Mal meine Reize bewusst wahrzunehmen, ein letztes Mal durch den weich fließenden, leicht durchscheinenden Stoff meine Brüste zu spüren, bevor ich ein schwarzes Nonnengewand angelegt bekomme, was kann daran schändlich sein? Ich sehne es so sehr herbei – ich vermag es kaum zu beschreiben. Für mich ist es wahrlich ein Gottesgeschenk, denn in meinem bisherigen Leben habe ich leider noch nicht allzu viel Gutes erfahren dürfen. Mein Eintritt in dieses Kloster hat meine Lebenssituation zum Guten gewandelt.
Von der Stunde an, an der ich zu Schwester Ruth werde, werde ich einfache Arbeiten im Garten verrichten, mich bei der Küchenarbeit dienlich erweisen und meinen Mitschwestern helfen, wo immer Hilfe angesagt ist.
Selbstredend werde ich regelmäßig die Kapelle aufsuchen, in der die täglichen Gottesdienste stattfinden und in der ich Pater Felix sehen darf. Er ist für mich nämlich der wichtigste Mensch hier – und jetzt schäme ich mich bereits wieder, da meine Möse sofort zu puckern beginnt.
Doch die Zeiten der wilden Conny sind endgültig vorbei. Der Orden hat mir so sehr geholfen, zu mir selbst zu finden, jetzt muss ich das Meinige dafür tun. Ich werde gesegnet. Meine Taufe wird ein Fest.
***
Das Taufritual beginnt in einer Stunde. Meine Helfershelfer, vier Mönche sind es dieses Mal, bereiten alles vor. Das Taufbecken wird mit einer ganz besonderen Flüssigkeit gefüllt sein, Kerzen werden brennen, alles wird sehr feierlich vonstattengehen – bis zu dem großen Knall, den wir als Überraschung für unsere »Freundin« vorbereitet haben. Wie wird es die Gute wohl aufnehmen, wenn wir alle …
Ach, ich möchte noch gar nichts verraten. Nur so viel vielleicht – es wird uns allen einen Riesenspaß bereiten.
Ich lege mir meine Kutte zurecht, auch meine Glaubensbrüder tun dies bereits. Der Schein wird gewahrt. Unter meiner Kutte bin ich splitterfasernackt. Ich liebe es sehr, dieses raue, schlichte Gewand zu tragen. Lehrt es mich einerseits Demut, auf der anderen Seite kratzt der Stoff so sehr, dass meine Haut zu bluten beginnt. Wie ich diesen Schmerz herbeisehne – er hält meine Lustbarkeiten in Schach, weist mich in meine Schranken. Dafür danke ich dem Herrgott sehr.
Die Mönche, die mir heute zur Hand gehen, sind allesamt gut bestückt. Woher ich das weiß? Matthias hat die Tür zum Umkleidezimmer offengelassen – da wagte ich einen Blick. So manch Riesengemächte musste ich da entdecken. Da käme sogar bei mir Freude auf – doch ich bin heute nicht die Hauptperson,
Noch einmal schlucke ich hart. Wie schön es sich doch hinter Klostermauern leben lässt. Sie geben nichts von dem Preis, was hier getan oder nicht getan wird. Niemand wirft neugierige Blicke auf einen – keine fragenden Blicke muss man erdulden. Klostermauern sind etwas Herrliches, geht man die Hochzeit mit ihnen ein.
Anrüchig wird es erst, wenn man so denkt – ansonsten: Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich kann wohl von mir behaupten, mein Priesteramt aus vollster Überzeugung gewählt zu haben, doch wenn man mir wie heute ein junges Füllen reicht – dann werde ich schon mal schwach.
Heute wird es Conny sein, die diesen Schwachpunkt bildet, und ich werde wieder zu dem Matthias Klausner, der vor vielen Jahren mit nichts als einer Jeans und einem T-Shirt auf dem Leib in diesen Orden eingetreten ist.
***
Meine Glaubensschwester Nina betritt meine Kammer und hilft mit bei meinem Haar. Ich möchte es geflochten haben. Nina bindet mir einen Kranz über dem Kopf. Dieses Gebinde sieht sehr feierlich aus und passt gut zu dem Gewand, welches ich tragen werde.
Nina schaut mich an und flüstert ehrerbietig: »Du bist wunderschön, Conny. Eine wahre Braut Christi – du wirst sie alle in deinen Bann ziehen.«
Ich bleibe still, lächle nicht, sondern falte meine Hände zum Gebet, während Nina mein schneeweißes Leinengewand vom Stuhl nimmt und es mir überstreift.
»Willst du wenigstens einen Slip darunter