Эротические рассказы

Unersättlich | Erotischer SciFi-Roman. Kate LeeЧитать онлайн книгу.

Unersättlich | Erotischer SciFi-Roman - Kate Lee


Скачать книгу

      Impressum:

      Unersättlich | Erotischer SciFi-Roman

      von Kate Lee

      Kate Lee wurde als Tochter einer Schottin und eines Engländers 1986 in einem kleinen Dorf in den schottischen Highlands geboren und wuchs mit den mythischen Legenden und Erzählungen ihrer Heimat auf. Hier verfiel sie auch dem magischen Zauber der Sterne, die ihre Sehnsucht weckten, einmal zu den weit entfernten Welten reisen zu können. Nach der Schule studierte sie in Edinburgh und war nach dem Abschluss ihres Studiums drei Jahre für eine Großbank in Liverpool tätig, bevor sie aus beruflichen Gründen nach Deutschland zog. Sie liebt es, durch die Wälder der Mittelgebirge zu wandern und sich in warmen Sommernächten im Freien zu vergnügen. Sie sagt zwar über sich, dass ihre wilden Jahre vorbei seien, empfindet es aber weiterhin als spannend, sich in jeder Hinsicht auf neue Abenteuer einzulassen. Aus diesem Grund genießt sie derzeit auch ihr ungebundenes Leben als Single. Als Autorin hat sie bereits zwei Science-Fiction-Romane und einen Thriller unter einem Pseudonym veröffentlicht. Da es sie immer störte, dass in Filmen und Erzählungen leidenschaftlicher Sex keine Rolle zu spielen schien, kam ihr schließlich die Idee, einen erotischen Science-Fiction-Roman zu schreiben, in dem ihre Heldin lusterfüllte Abenteuer in den Weiten des Weltalls erlebt.

      Lektorat: Melanie Reichert / www.buchstabenwirbel.de

      Originalausgabe

      © 2018 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © AlexAnnaButs @ shutterstock.com © Lukiyanova Natalia frenta @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783862777815

      www.blue-panther-books.de

       Prolog

      Loreley war von einem unbändigen Verlangen erfüllt. Einem Verlangen, das seit Langem in ihrem Innern nagte. Einem Verlangen, das dem Gefühl von Hunger glich, aber nicht einfach durch normale Nahrung befriedigt werden konnte. Einem Verlangen, welches sie zur Heimatwelt der Menschen zog.

      Im Grunde begleitete sie diese nicht zu stillende Sehnsucht schon ihr ganzes Leben lang, zumindest seit dem Zeitpunkt, als sie zum ersten Mal bewusst die Freuden der Liebe geteilt hatte.

      Loreley spürte, wie ihr Schritt feucht wurde. Ihre Brüste schmerzten. Unbewusst glitten ihre Hände über die brennenden Stellen. Sie wusste, dass sie diesem Verlangen bald würde nachgeben müssen. Doch noch musste sie sich zügeln, ihre Lust unterdrücken. Erst musste sie den Zielort erreichen. Dann konnte sie sich vollkommen der Leidenschaft hingeben. Die Hitze breitete sich immer stärker im Zentrum ihres Verlangens aus. Sie stöhnte. Wenn sie zu lang wartete, wuchs ihre Gier derart schnell ins Unermessliche an, dass sie in einen unersättlichen Rausch geriet. Doch bald, sehr bald sollte sie ihren Hunger stillen können. Sie durfte nur nicht zu ungeduldig werden, denn sonst würde ihre Flucht schnell enden. Trotzdem nahm sie bereits auf dem Weg zum Zielort jede Gelegenheit wahr, ihren Bedürfnissen nachzugehen.

      Mit dem Erreichen der sexuellen Reife wurde es für jeden Hirdaner absolut notwendig, sich innerhalb eines bestimmten Abstands zu vereinigen. Durch den Akt wurde der Körper mit lebenswichtigen Hormonen versorgt, die man sich damit bei dem jeweiligen Partner holte. Es war für jeden selbstverständlich, sich dem Sex mit Freuden hinzugeben. Niemand würde auf den Gedanken kommen, auf dieses Vergnügen zu verzichten. Immerhin war der Sex für jeden Hirdaner zum Überleben zwingend erforderlich. Ohne regelmäßigen Geschlechtsverkehr fielen die Hirdaner rasch in eine geistige Umnachtung, die unweigerlich zum Tod führte.

      Niemals hatte Loreley daran geglaubt, dass sie je ihre Heimat verlassen könnte. Doch dann hatte sich ihr die Chance geboten, von Hirda unbemerkt zu verschwinden, und jetzt befand sie sich auf dem Weg zu dem Planeten, den sie eigentlich niemals betreten durfte. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Menschen ging.

      ***

      Als Kind verstand sie nicht, warum kein Raumschiff der Terraner, wie sich die Menschen des Planeten Erde bezeichneten, Hirda ansteuerte. Immer wieder schaute sie zu den Sternen auf, die zu Tausenden am Nachthimmel leuchteten, und fragte sich, warum ihr der Weg versperrt war. Seltsamerweise schien sie die Einzige ihres Volks zu sein, die offenbar den Drang verspürte, andere Welten zu besuchen.

      Als Loreley schließlich zum ersten Mal von den Menschen gehört hatte, war sie neugierig geworden. Ihre Mutter bedachte sie jedes Mal mit einem rätselhaften Blick, sobald sie sich nach den Terranern und ihren zahlreichen Welten, die sie bewohnten, erkundigte.

      »Du weißt, dass du unsere Heimat nicht verlassen darfst, Kind«, sagte sie zu ihr. »Wir haben ein Abkommen mit der Galaktischen Union getroffen, da wir offensichtlich eine Gefahr für die Menschen darstellen. Der Rat der Elf und damit auch kein Hirdaner wird den Pakt brechen.«

      »Warum?«, bohrte sie unerbittlich nach. »Warum wurde diese unsinnige Vereinbarung vor fünfundzwanzig Jahren beschlossen?«

      Ihre Mutter Raka-Na stieß einen tiefen Seufzer aus. »Es blieb uns nichts anderes übrig, als darauf einzugehen. Sonst hätten wir keinen weiteren Handel mit dem für die Terranern besonders wertvollen Adamatium sowie den Corbomitekristallen treiben können. Nachdem die menschlichen Raumfahrer unsere Heimat entdeckt haben, kam es zu wilden, von sexueller Lust und Anziehungskraft getriebenen Vereinigungen. Zu Beginn wirkte alles ganz normal und harmlos und für beide Seiten sehr vergnüglich. Unaufhörlich paarten sich die Ankömmlinge mit uns, so lang, bis sie zu Tode erschöpft zusammenbrachen. Als es dann zu immer häufigeren Todesfällen unter den Menschen kam, verließen sie fluchtartig den Planeten. Sie fanden schließlich heraus, dass sie süchtig geworden waren, süchtig nach dem Sex mit uns. Wir besitzen die Fähigkeit, ihre geheimsten Wünsche, ihre tief verborgenen Geheimnisse aus ihrem Unterbewusstsein zu entlocken und zu verwirklichen. Für uns ist dies einfach nur eine Bereicherung. Die Terraner können jedoch davon nicht genug bekommen, was aber für ihre Gesundheit nicht gut ist. Seit diesem Zeitpunkt steht Hirda unter Quarantäne. Kein Mensch darf einen Fuß auf den Planeten setzen. Zumindest nicht, wenn er nicht bestimmte Auflagen erfüllt. Gleichzeitig vereinbarten die Diplomaten beider Seiten, dass kein Bewohner jemals zu den Welten der Terraner reisen darf.«

      »Für mich hört sich das alles wie blanker Unsinn an«, erwiderte Loreley. »Die Menschen sind doch nicht allein wegen des Sex mit uns gestorben?« Irgendwie schien ihr das nur ein Teil der ganzen Wahrheit zu sein. Aus einem ihr unbekannten Grund zog es ihre Mutter vor, den Rest der Vorgänge zu verschweigen. »Was können wir für die Sexsucht der Terraner? Es ist ungerecht, uns dafür zu bestrafen.«

      Raka-Na lächelte. »Du solltest es einfach akzeptieren. Wir stellen eine Gefahr für sie dar. Und was können uns die menschlichen Welten schon bieten? Wir haben alles, was wir brauchen. Die wenigen Waren, an denen wir Interesse haben, erhalten wir durch unbemannte Frachter. Es sind die Terraner, die verrückt nach den Rohstoffen unseres Planeten sind. Daher wird der herrschende Rat der Elf, den die führenden Clans auf Hirda bilden, daran festhalten, denn dieses System funktioniert ausgezeichnet. Außerdem kenne ich niemanden, der den Wunsch verspürt, unserer Heimat den Rücken zu kehren. Jedenfalls hoffe ich, dass dies bei den meisten Hirdanern der Fall ist. Oder willst du etwa gehen?«

      Loreley schüttelte hastig den Kopf. Es erschien ihr ratsamer, ihrer Mutter ihre heimliche Sehnsucht nicht anzuvertrauen. Sie war mittlerweile vierundzwanzig und verspürte immer stärker den Wunsch, ihren Traum zu verwirklichen. Wahrscheinlich wirkte es ein wenig voreilig, denn ihre Mutter warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Sie fuhr sich über die Lippen. »Ich habe nur gehört, einige hätten den Kontakt zu den Menschen gesucht, weil der Sex mit ihnen unvergleichlich sein soll.«

      Ihre Mutter hob warnend die Hand. »Schlag dir den Gedanken endgültig aus dem Kopf. Wir bringen den Terranern den Tod, wenn wir uns zu sehr mit ihnen einlassen. Es ist nicht ehrenvoll, andere Wesen zu zerstören, besonders wenn wir unsere Lust mit ihnen teilen und sie dadurch süchtig werden … und sterben.«

      »Ich kenne Berichte von Hirdanern, die sich mit ihnen getroffen haben. Sie erzählen, dass es für sie ein außergewöhnliches Erlebnis darstellt habe, der Sex wie ein unbeschreiblicher Rausch gewesen sei. Übereinstimmend sagen alle, ein viel stärkeres Lustgefühl


Скачать книгу
Яндекс.Метрика