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Perry Rhodan Neo 241: Sporensturm. Lucy GuthЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan Neo 241: Sporensturm - Lucy Guth


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      Band 241

      Sporensturm

      Lucy Guth

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

       Cover

       Vorspann

       1. Juckreiz

       2. Krisensitzung

       3. Im Rechenherz

       4. Geiselnahme

       5. Keine Wahl

       6. Sabotage

       7. Erdbeeren

       8. Exorzismus

       9. Auf der Krankenstation

       10. Fluchthilfe

       11. Aufbruch

       12. Bargespräche

       13. Bruchlandung

       14. In der Steuerzentrale

       15. Der Pilzdschungel

       16. Der Plan

       17. Der Fremde im Kopf

       18. Begegnung im Pilzdschungel

       19. Labyrinth

       20. Machtlos

       21. Gewissensbisse

       22. Angriff der Sporen

       23. Mit dem Kopf durch die Wand

       24. Drohnen im Einsatz

       25. Tekeners Wut

       26. Ménage-à-trois

       27. Dicht am Herzen

       28. Mit einem blauen Auge davongekommen

       29. Krankenbesuch

       Impressum

       PERRY RHODAN – die Serie

      Das Jahr 2090: Ein halbes Jahrhundert nachdem die Menschheit ins All aufgebrochen ist, bildet die Solare Union die Basis eines friedlich wachsenden Sternenreichs. Aber die Sicherheit der Menschen ist immer wieder gefährdet: durch interne Konflikte und externe Gegner. Beispielsweise sucht eine unheimliche Macht die Galaxis heim – das Dunkelleben.

      Eigentlich hat Perry Rhodan gehofft, diese Gefahr im galaktischen Zentrum gebannt zu haben. Nach seiner Rückkehr muss er aber erkennen, dass der Feind längst nicht besiegt ist. Denn der machtgierige Iratio Hondro steht weiterhin unter dem Einfluss des Dunkellebens.

      Plophos hat Hondros Gewaltherrschaft mittlerweile abgeschüttelt, aber dann bricht der Kontakt zur terranischen Kolonie Epsal ab. Perry Rhodan begegnet seinem Widersacher erneut und wird mit Hondros gefährlichster Waffe konfrontiert – einem verheerenden SPORENSTURM ...

      1.

      Juckreiz

      Es kribbelte, prickelte und juckte. Dann brannte es ein wenig, ehe der Juckreiz sich verstärkte. Unruhig verzog Memde Abimola den Mund und fuhr sich im Halbschlaf mit den Händen übers Gesicht.

      Mühsam kämpfte er sich aus dem Traum hervor, der ihn eben noch fest im Griff gehabt hatte. Darin war es um seine Arbeit gegangen, um die Fusionsreaktoren in der Maschinensektion der CREST II. Etwas war mit ihnen nicht in Ordnung gewesen, und er als diensthabender Plasmatechniker trug die Verantwortung. Es war ein unangenehmer Traum gewesen; nicht ganz ein Albtraum, aber hart an der Grenze. Trotzdem fiel Abimola das Aufwachen schwer. Er wollte weiterschlafen und sehen, ob er diesen verflixten Fusionsreaktor, der seltsam rot leuchtete, nicht wieder auf Kurs bringen konnte. Doch das Kribbeln hielt ihn davon ab. Das Jucken holte sein Bewusstsein an die Oberfläche. Das Prickeln machte ihn wahnsinnig.

      »Nicht schon wieder!« Abimola stöhnte, als sein Geist vollends die Grenze zwischen Traum und Wachzustand überquerte und er bemerkte, dass er sich mit den Fingernägeln durchs Gesicht kratzte. Er zwang sich, damit aufzuhören, und setzte sich auf. Er wusste genau, dass er es nur schlimmer machte, wenn er daran herumkratzte. Aber dieses Wissen half nichts: Der Juckreiz wurde so stark, dass er kurz darauf erneut mit den Fingerkuppen über sein vom Schlaf verquollenes Gesicht fuhr. Er grunzte frustriert und stand auf, um in seine Hygienezelle zu gehen. Mit beiden Händen spritzte er sich kaltes Wasser ins Gesicht und hoffte, dass es ihm Linderung verschaffen würde.

      »Eigentlich wollte ich doch ausschlafen«, murmelte er, während ihm das Wasser vom Gesicht tropfte. Vor ihm lag eine Freischicht, und er nutzte diese Zeit gern, um etwas länger liegen zu bleiben.

      Doch wenn das Jucken einmal eingesetzt hatte, war es sinnlos, es weiter mit Schlafen zu versuchen. Das hatte er in den vergangenen Tagen leidvoll feststellen müssen. Vor einem Monat war die CREST II von Raumpiraten gekapert und fast das gesamte Personal mit einem Pilz infiziert worden. Dieser sogenannte Halteparasit hatte alle gefügig für die Befehle der Druuwen gemacht. Zwar war das grüne Zeug längst wieder aus ihren Gesichtern verschwunden; Abimola gehörte jedoch zu jenem einen Prozent der Mannschaft, in deren Körper sich nach wie vor Überreste des Pilzes herumtrieben.

      Er hasste diese Vorstellung. Normalerweise war er ein geselliger und positiver Mensch. Doch wer einmal erlebt hatte, wie es war, unter der Kontrolle dieses Parasiten zu stehen, würde wohl nie wieder ein reiner Optimist sein. Ihm


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