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I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman. Joleen JohnsonЧитать онлайн книгу.

I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman - Joleen Johnson


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      Impressum:

      I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman

      von Joleen Johnson

      Joleen Johnson ist das Pseudonym einer im Jahr 1992 geborenen Österreicherin. Sie genießt mit ihrem Mann, ihrem kleinen Sohn und zwei Hunden das Stadtleben und arbeitet als Redakteurin bei einer Zeitung. Zuvor war sie als Fach-Sozialbetreuerin im Bereich Altenarbeit tätig und als Verkäuferin, unter anderem in einem Erotik-Shop. So konnte sie verschiedenste berufliche Erfahrungen sammeln.Bereits im zarten Alter von neun Jahren begann sie, Kurzgeschichten zu verfassen. Nur wenige Jahre darauf folgte der erste Romantikroman und auch einige Fan-Fictions zählen zu ihrem Repertoire. Da ihr in ihren Romantik-Storys das „gewisse Etwas“ fehlte, wandte sie sich mit 16 Jahren dem Erotik-Genre zu und ließ immer mehr heiße Szenen in die Handlungen mit einfließen. Die meisten ihrer Ideen bezieht sie aus ihren Träumen oder aus wahren Erlebnissen. Ihr Ziel ist es, das Blut ihrer Leserinnen und Leser in Wallung zu bringen. Zudem sollen sie während des Lesens komplett die Zeit vergessen und in eine prickelnde sowie sinnliche Welt entführt werden. Joleens weitere Hobbys sind fotografieren, lesen, Ausflüge mit ihrer Familie und Horrorfilme.

      Lektorat: A. K. Frank

      Originalausgabe

      © 2021 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © conrado @ shutterstock.com © FXQuadro @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783966417051

      www.blue-panther-books.de

       Kapitel 1

      Beruflicher Stress gehörte zu meinem Leben wie das Amen in der Kirche. Da ich mir das Ganze selbst zu zuschreiben hatte, beklagte ich mich jedoch nicht darüber. Meine Rechnungen mussten immerhin bezahlt werden. Da mein Job als Tänzerin in einer Bar dafür nicht ausreichte, jobbte ich noch dazu als Zimmermädchen. Es war damals mehr Glück als Können gewesen, dass ausgerechnet ich diese Stelle bekommen hatte, denn neben mir bewarben sich noch unzählige weitere Damen, die in dem Fünf Sterne Hotel arbeiten wollten. Bei den meisten lag es bestimmt an der Tatsache, dass viele Prominente dort nächtigten, mich hingegen hatte eher die gute Bezahlung angelockt.

      Als Go-Go arbeitete ich freitags, samstags und sonntags, jeweils am Abend. So war unter der Woche genug Zeit für das Hotel. Lediglich Montagmorgen war das größte Grauen. Nicht, weil es eben der meist gehasste Tag nach dem Wochenende war, sondern weil ich erst um fünf Uhr meine Schicht in der Bar beendete. Die im Hotel begann um sieben Uhr. Wer sich da nun die Zeitspanne ausrechnete, wusste, dass an Schlaf nicht zu denken war. Dementsprechend sah ich auch aus.

      Mit etwas Concealer und Make-up ließ sich das größte Übel jedoch verdecken und meine Augen brachte ich mithilfe von Lidschatten, Eyeliner und Wimperntusche wieder zum Strahlen.

      Meine braune Mähne bürstete ich ein paar Mal durch, um die kleinen Knötchen, die sich gebildet hatten, zu entfernen. Doch heute half selbst dies nichts, um meine Haare passabel aussehen zu lassen. Statt meines gewohnten Mittelscheitels kämmte ich mir alle Strähnen nach hinten, sodass ich einen Dutt knoten konnte. Ein paar Haarspangen taten ihr Übriges, damit die Frisur auch den ganzen Tag hielt. Zu guter Letzt pflegte ich meine vollen Lippen mit einem Balsam und verließ das Bad.

      Ein Blick auf die Uhr an der Wand verriet mir, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte. Statt einer belebenden, warmen Tasse Kaffee kippte ich mir auf dem Weg von der Küche in den Flur eine Dose Energy den Hals hinunter. Zum Genießen war eindeutig keine Zeit.

      Ich stellte die leere Dose auf der Kommode ab und schlüpfte in meine schwarzen Stöckelschuhe. Auch wenn diese ziemlich unbequem waren, gehörten sie zu meinem Arbeitsgewand. Das Hotel legte viel Wert darauf, dass wir alle einheitlich aussahen. Das hieß für uns Zimmermädchen Rock, Bluse, Strumpfhose sowie die eben genannten Schuhe. Im Winter war dies ziemlich angenehm, und die Heizung im Hotel tat ihr Übriges, um für wohlige Wärme zu sorgen. Im Sommer allerdings war es schrecklich, wenn man glaubte, die Strumpfhose würde sich mit der eigenen Haut vereinen. Da half selbst die teure Klimaanlage nichts. Zum Glück waren wir heuer vor der großen Hitze verschont geblieben. Bis jetzt zumindest. Noch könnten die Temperaturen über die dreißig Grad Grenze klettern. Verzichten würde ich darauf aber nur allzu gerne. Meine Wohnung lag im Erdgeschoss eines sechsstöckigen Gebäudes, vor der sich eine lange Straße mit Parklücken befand. Oft war es schwierig, einen leeren Platz zu finden, doch heute Morgen war das Glück auf meiner Seite gewesen. Ich schnappte mir meine Energy Dose von der Kommode und entsorgte sie auf dem Weg nach draußen in der schwarzen Mülltonne vor der Haupteingangstüre. Da die Straße stark befahren war, dauerte es eine Zeit lang, bis ich diese endlich überqueren konnte. Neben meinem roten Peugeot stand ein neuer Audi, dessen Fahrer ich sofort beneidete. Ich hätte mir heuer auch gerne ein neues Auto gegönnt. Doch leider waren die Mietpreise hier in München nicht allzu günstig. Zum Sparen blieb kaum etwas übrig.

      Andererseits war ich froh darüber, überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu besitzen. Auch wenn er nur 64 PS hatte, so war er mir schon seit Jahren treu. Ich hoffte, dass er mir auch weiterhin treu blieb, denn manche rostigen Stellen sahen schon ziemlich besorgniserregend aus. Vielleicht sollte ich ihm einfach mehr Liebe und Zuwendung schenken. Mit meiner mangelnden Freizeit wusste ich jedoch Besseres anzufangen, als tagtäglich mein Auto zu pflegen. So etwas war wohl eher ein Männer Ding. Die gaben ihren Fahrzeugen immerhin auch Namen.

      Oder lag dies gar nicht an den Autos? Vielleicht war es allgemein ein männliches Leiden, Gegenständen oder Körperteilen Namen zu geben. Ich konnte mich nur zu gut daran erinnern, dass einer meiner Ex-Freunde selbst meine Brüste taufte. An die Bezeichnung konnte ich mich nicht mehr genau erinnern, es hatte jedoch ziemlich skurril geklungen.

      Kopfschüttelnd versuchte ich meine Gedanken zu verscheuchen und setzte mich hinters Steuer. Schlimm genug, dass ich bereits zu spät dran war, da musste ich mich nicht auch noch mit solch Nichtigkeiten herumschlagen. Der Motor meines Flitzers heulte auf, als ich ihn startete. Mit dem Blick nach hinten wartete ich eine Lücke im Verkehr ab, um mich ebenfalls einzureihen.

      München wäre nicht München, wenn dies nicht eine halbe Ewigkeit gedauert hätte.

      ***

      Als ich nach zwanzig Minuten Fahrt endlich beim Hotel angekommen war, parkte ich wie gewohnt an einem der Personalparkplätze in unserer Tiefgarage. Diese zu benutzen, war eine ausdrückliche Anordnung unseres Chefs gewesen, da er nicht wollte, dass wir den Gästen die guten Plätze wegnahmen. Gerade die beliebten Stellen in der Nähe des Aufzuges waren für uns strikt verboten. Der Kunde hatte immerhin schweres Gepäck und wollte dieses nicht allzu weit tragen.

      Neben meinem Peugeot stand bereits der mir sehr bekannte weiße Audi, was mir verriet, dass meine Freundin und Kollegin Samantha bereits hier war.

      Wir kannten uns nun schon seit vier Jahren und sie war damals diejenige gewesen, die mich einarbeitete. Ohne sie wüsste ich heute noch nicht die ganzen Tricks, um mit den Zimmern schneller fertig zu werden. Putzen war eben nicht so leicht, wie es sich anhörte. Vor allem nicht dann, wenn man sich an unzählige Richtlinien halten musste. Ich fühlte noch heute das Brummen in meinem Schädel, als ich während des Kurses hörte, worauf man alles achten musste. Zusätzlich dazu kamen noch die Vorschriften, die unser Hotel zusätzlich hatte. Immerhin konnte man sich bei fünf Sternen nichts erlauben.

      Ein Blick auf meine Uhr am Handy verriet mir, dass es langsam echt an der Zeit war, in die Puschen zu kommen. Ich ließ mein Smartphone wieder in der Tasche meines Rockes verschwinden und schloss mein Auto ab. Auch wenn mir klar war, dass es ohnehin keiner stehlen würde, wollte ich es dennoch nicht herausfordern. Eilig lief ich auf den Aufzug zu, der sich von meinem Platz aus genau auf der anderen Seite der Garage befand. So kam ich bereits ins Schwitzen, ohne dass meine Arbeit begonnen hatte. Der Tag konnte somit nur noch besser werden.

      Ich musste genau eine Etage fahren, um zu den Personalräumen zu gelangen. Auf den Gängen wuselten meine Kollegen und Kolleginnen bereits herum und waren so im Stress, dass sie mich kaum bemerkten. Bis auf Samantha. Denn gerade als ich die Tür zu unserem Dienstzimmer öffnen wollte, hörte ich


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