Эротические рассказы

Atlan 544: Gefangene des Ysterioons. H.G. FrancisЧитать онлайн книгу.

Atlan 544: Gefangene des Ysterioons - H.G. Francis


Скачать книгу

      Nr. 544

      Gefangene des Ysterioons

      Solaner im Reich der Ysteronen

      von H. G. Francis

      Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

      Schließlich ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

      Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Anfang des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

      Gegenwärtig hält sich Atlan mit der abgekoppelten SZ-2 in der Kleingalaxis Flatterfeld auf. Seine selbstgewählte Mission, die auf die Enträtselung des Geheimnisses der Ysteronen ausgerichtet ist, hat das Ysterioon, den Ausgangspunkt der Nickelraubzüge, erreicht. Solaner sind somit ins eigentliche Reich der Ysteronen vorgestoßen.

      Atlan will verhandeln, um die auf Break-2 festsitzende SZ-2 zu befreien, doch man behandelt die Solaner als GEFANGENE DES YSTERIOONS ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Atlan – Der Arkonide verhandelt mit den Ysteronen.

      Breckcrown Hayes und Oserfan – Atlans Begleiter.

      Bungeltjat – Ein Ysterone.

      Wylt'Rong – Ein Wesen, das sich als Ysterone ausgibt.

      Sanny und Argan U – Die Molaatin und der Puschyde in den Tiefen des Ysterioons.

      1.

      Die Technikerin blickte Atlan mühsam beherrscht an, und ihm fiel auf, dass ihre Pupillen unnatürlich geweitet waren. Hektische Flecken zeichneten ihr Gesicht, als sie den Arm des Arkoniden ergriff und sich an ihn klammerte.

      »Ich muss hier 'raus«, sagte sie. »Verstehst du? Ich werde verrückt, wenn wir uns das noch länger bieten lassen. Wir haben das doch gar nicht nötig. Wenn wir wollen, können wir in zwei Minuten draußen sein. Warum tun wir nichts? Warum bleiben wir?«

      »Katrin«, entgegnete der Arkonide gelassen. »So beruhige dich doch.«

      »Beruhigen?«, empörte sie sich mit schriller werdender Stimme. »Ich bin ruhig. Wie kannst du behaupten, dass ich es nicht bin? Wahrscheinlich bin ich die einzige an Bord, die ihre Sinne noch beisammen hat. Alle anderen drehen allmählich durch. Jeder weiß es, nur du scheinst auf beiden Augen blind zu sein.«

      »Na schön«, lenkte Atlan ein. »Vielleicht habe ich wirklich nichts bemerkt. Aber nun hast du es mir ja gesagt, und ich kann etwas unternehmen. Inzwischen wirst du dir von dem Medorobot ein Beruhigungsmittel geben lassen.«

      Sie funkelte ihn an, als habe er ihr einen unanständigen Antrag gemacht.

      »Du redest und redest, anstatt irgend etwas zu unternehmen«, schrie sie und zerrte wütend an seinem Arm. »Du bist überhaupt derjenige, der uns in diese Lage gebracht hat. Nun sieh zu, wie du uns wieder 'rausbringst.«

      Atlan bedauerte, dass niemand in der Nähe war, an den er die Technikerin weiterreichen konnte. Er hatte anderes zu tun, als sich um eine Frau zu kümmern, die offenbar kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand.

      »Das würde ich gern«, erklärte er ruhig. »Leider hinderst du mich daran. Wenn du vernünftig wärst und zum Medoroboter gehen würdest, könnte ich schon einiges in Ordnung bringen.«

      Tränen stiegen ihr in die Augen, und Atlan begriff, dass er etwas Falsches gesagt hatte. Er erkannte, dass sie keine medizinische Behandlung benötigte, sondern nur ein wenig Trost.

      »Es tut mir leid«, entschuldigte er sich. »Vielleicht solltest du mir sagen, warum du meinst, es nicht ertragen zu können, wenn wir eingeschlossen sind.«

      Sie schüttelte den Kopf und hastete davon. Atlan wollte ihr folgen, sah jedoch, dass Argan U durch ein sich öffnendes Schott herankam.

      Der Puschyde gestikulierte aufgeregt mit den Armen.

      »Du musst in die Zentrale kommen«, rief er. »Es eilt.«

      Argan U war nur etwa anderthalb Meter groß. Er sah aus wie ein kleiner, geschuppter Bär. In seinen meist traurig wirkenden Augen spiegelte sich jetzt die Angst wider.

      »Was ist denn los, Kleiner?«, fragte der Aktivatorträger.

      »Esther dreht durch«, erklärte U. »Sie will schießen.«

      Atlan erbleichte, da er nicht mit einer derartigen Nachricht gerechnet hatte. Die Lage spitzte sich gefährlich zu. Wortlos eilte er hinter Argan U her, der eine leichte Kombination aus hellblauem Stoff trug, die einen lebhaften Kontrast zu den orangefarbenen Schuppen seines Körpers bildeten. Er versuchte, den Puschyden zu überholen, aber dieser lief so ungeschickt vor ihm her, dass es ihm nicht gelang, an ihm vorbeizukommen.

      Wenn jemand tatsächlich mit Bordwaffen schießen wollte, kam das Schiff mit seiner Besatzung in eine unübersehbare Gefahr.

      Die DUSTY QUEEN saß im Innern des Ysterioons fest. Meterdicke Nickelplatten schotteten sie ab. Atlan hatte das Raumschiff einige Male verlassen, um das Nickelgefängnis zu untersuchen, in dem sie sich befanden. Er hatte nirgendwo einen Ausgang entdeckt. Es schien, als sei die Korvette für alle Zeiten gefangen.

      Für die Besatzung stellte diese Situation eine allzu große Belastung dar. Viele Männer und Frauen wurden nicht mit der Tatsache fertig, dass sich die DUSTY QUEEN nicht im freien Weltraum bewegte und anscheinend keine Möglichkeit hatte, zur SOL zurückzukehren.

      Der Kontakt zu SZ-2 war abgebrochen. Alle Versuche, ihn wiederherzustellen, waren gescheitert, und zwischen der SZ-2 und der SOL gab es ebenfalls keine Verbindung mehr.

      Atlan war mit der DUSTY QUEEN gestartet, um herauszufinden, was die SZ-2 an Break-2 fesselte, und um sie aus ihrer Notlage zu befreien. Doch war zur Zeit überhaupt nicht daran zu denken, dass er in dieser Hinsicht irgend etwas tun konnte.

      »Es begann ganz plötzlich«, berichtete Argan U mit erhobener Stimme. »Eben noch war Esther normal, dann plötzlich drehte sie durch. Wenn sie mit Bordwaffen schießt, ist es aus mit uns.«

      Das brauchst du mir nicht zu sagen, dachte der Arkonide.

      Die Ysteronen, deren Gefangene sie waren, hatten Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Sie hatten angekündigt, dass sie gewillt waren, in Kürze einige führende Persönlichkeiten von der Besatzung der DUSTY QUEEN zur Statue bringen zu lassen. Allerdings hatten sie nicht deutlich gemacht, was sie unter dem Begriff in Kürze verstanden. Hatten die riesigen Lebewesen gemeint: in einigen Stunden? Oder waren auch noch einige Wochen eine kurze Zeit für sie?

      Sternfeuer hatte versucht, es auf telepathischem Weg herauszufinden, aber das war ihr nicht gelungen. Sie konnte bei den Ysteronen nur telepathisch ermitteln, wenn sie ihnen direkt gegenüberstand. Durch die Abschottung wurde sie jedoch auch noch in anderer Hinsicht behindert. Der telepathische Kontakt zu Bjo Breiskoll war abgebrochen, so dass die Isolierung absolut war.

      »Glaubst du, dass wir es bald schaffen freizukommen?«, fragte Argan U, während sie sich der Zentrale näherten. »Oder müssen wir noch lange bleiben?«

      »Ich wollte, ich könnte dir das beantworten«, entgegnete der Arkonide.

      Er hatte das Hauptschott zur Zentrale erreicht.

      »Wie sieht es da drinnen aus?«, fragte er. »Warum


Скачать книгу
Яндекс.Метрика