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Coaching - Sonja Becker


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      COACHING

      ERFOLG IM 21. JAHRHUNDERT

       1. Auflage, ePUB, August 2014

       © Sokrates Verlag München

       Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, oder in elektronischen Systemen verarbeitet, eingespeichert oder vervielfältigt werden.

       Erstausgabe der Printversion im Dezember 2006

COACHINGISBN 978-3-945562-00-0Gestaltung:
Alle Rechte der Ausgabe:Wolfgang Rollmann
© Sokrates Verlag MünchenGraphische Umsetzung:
Web: www.sokrates-verlag.deatelier kolar
Shop: www.sokrates-verlag.comUmschlag: Petra Tschorn
Martin SageAutorenkontakt:Sage University
[email protected]www.sageuniversity.com
Sonja BeckerAutorenkontakt:Wailea, München
High Performance[email protected]
Leadership Trainingwww.wailea.de

      MARTIN SAGE UND SONJA BECKER

      Gute Mentoren haben nicht das Gefühl, schlau sein zu müssen. Das ist vulgär. Es zeichnet einen Menschen nicht aus, etwas zu wissen, was ein anderer nicht weiß oder wissen kann. Was gute Mentoren ausmacht, ist Menschlichkeit und Demut. Carlos Castaneda spricht in diesem Sinn von „Nicht-Tun“ oder auch von „kontrollierter Verrücktheit“ – etwas zu tun, ohne einen Grund dafür zu haben. Daraus erwächst zwangsweise etwas Neues.

      Martin Sage, Mentor und Meister der Neugier, und Sonja Becker, Mentorin und Anthropologin, wollen mit diesem Standardwerk wache Menschen ermutigen. Ein Amerikaner und eine Deutsche sehen von Deutschland ausgehend die Kernzelle für eine neue Gesellschaftsepoche für Europa pulsieren!

      In diesem Standardwerk wird die Sage-Lernmethode mit 100 Tools vorgestellt. Die „FührerInnen“ von morgen, die tatsächlich Menschen bewegen wollen, sind die Leser und Anwender dieses Buches. An dieser Stelle soll ausgeheilt werden, was das Talent der Deutschen ist: Führen = Leadership!

      Sage und Becker coachen Menschen in die Richtung, was sie am liebsten tun, und vermitteln ihnen den Weg dorthin. Um den eigenen Stil zu finden, entwickeln sie Themen rund um Leitfragen wie „Was lieben Sie am meisten?“ oder auch „Was haben Sie überlebt? Was ist Ihre Botschaft?“. Wenn Sie einmal so weit sind, eine klare Antwort auf diese Fragen zu formulieren, wissen Sie auch, welche Art Coach Sie sind und wie Sie es verkaufen.

      EIGENTLICH IST JEDER MENSCH EIN COACH in etwas: Es lohnt sich, es herauszufinden, denn dahinter könnte ein Millionengeschäft warten. Sie können sich selbst überraschen. Sie leben nur das halbe Leben, wenn Sie sich nicht zumindest diese Frage stellen.

      Die meisten Menschen haben Angst davor, zu sehen, wer sie wirklich sind, weil ihre Wirklichkeit eine andere ist. Daher entwickeln sie einen Tunnelblick. Dazu gibt es ein berühmtes Zitat: „Angst killt Innovation“. Lassen Sie nicht die Ihre killen.

      PROLOG

      Wenn ihr’s nicht fühlt,

      ihr werdet’s nicht erjagen,

      Wenn es nicht aus der Seele dringt, und mit urkräftigem Behagen

      Die Herzen aller Hörer zwingt.

      Sitzt ihr nur immer! Leimt zusammen,

      Braut ein Ragout von andrer Schmaus,

      Und blast die kümmerlichen Flammen

      Aus eurem Aschenhäufchen ´raus! Bewunderung von Kindern und Affen,

      Wenn euch darnach der Gaumen steht -

      Doch werdet ihr nie Herz zu Herz schaffen,

      Wenn es euch nicht von Herzen geht.“

      "What you don’t feel, you will not grasp by art,

      Unless it wells out of your soul

      And with sheer pleasure takes control,

      Compelling every listener’s heart.

      But sit - and sit, and patch and knead,

      Cook a ragout, reheat your hashes,

      Blow at the sparks and try to breed

      A fire out of piles of ashes!

      Children and apes may think it great,

      If that should titillate your gum,

      But from heart to heart you will never create.

      If from your heart it does not come."

      aus: Goethe, Johann Wolfgang von. Faust I.

       Erich Trunz (Hg.), München 1982

      DIALOG (Bliss: Charles Lloyd/Billy Higgins).

      DIALOG – BLISS

      Zwei Musiker auf dem Höhepunkt ihres Lebens. Der Saxophonist Charles Lloyd und der Schlagzeuger Billy Higgins sitzen in Lloyds Haus in Big Sur, Kalifornien, an der Küste des Pazifik. Der eine wird bald sterben. Beide wissen das. Und eine Woche lang haben sie zusammen im Wohnzimmer Musik gemacht. Immer, wenn Higgins die Kraft hatte, vom Bett aufzustehen, bringt er eines von Lloyds überall verstreuten Instrumenten mit und beginnt, sie zu traktieren. Es entsteht Musik, die sie noch nie vorher gemacht haben. Musik, die nicht populär ist. Aber das ist ihnen egal. Sie sind eins mit sich und ganz woanders: In Big Sur, auf dem Gipfel des Berges, über dem Pazifik.

      CHARLES LLOYD: „There’s a feeling when you play, that I can’t describe – but there’s no feeling like it in the world.“

      BILLY HIGGINS: „We did all those wonderful and all not those wonderful things together, but we come out of all that and here we are, on another plane now. So this is a different plane here.“

      Lloyd ist einer der größten lebenden Saxophonisten, Higgins einer der größten Drummer im Jazz. Kein Titan am Jazzhimmel, mit dem Billy Higgins nicht in den vergangenen vierzig Jahren gespielt hat. Charles Lloyd, der einzige Jazzmusiker, der in Woodstock auf der Bühne stand. Der sich von Big Sur zurückzog und lieber am Strand mit seinem Nachbarn Larry Hagman Frisbee spielte. Der zu Beginn der Achtziger wieder die Bühne betrat und sie seitdem nicht wieder verließ. Der eine moderne Musik spielt, die die Frauen lieben. Die beiden sind alte Freunde. Jetzt ist die letzte Gelegenheit, zu spielen, wie sie schon immer spielen wollten.

      LLOYD: „When I was in retreat, I had the benefits of all that experience to reflect to and also, to work continually. But what I really learned – when you slow down enough, you can understand volition and velocity better. And when you play, the timelessness of that becomes infused and your song has a natural rhythm that you can move through space in a different kind of way. (...) It is such a true high that causes great humility because you know it is not yours, and you can’t misuse it.“

      HIGGINS: „Anything you do, if it is in the spirit, it’s going to be right. So you submit to the point where it’s not coming from me, it’s going through me ... Hey man, I’m telling you, that’s a whole suite right there! That’s two guys, just


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