Glossen 2015. Christian Friedrich SchultzeЧитать онлайн книгу.
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Christian Friedrich Schultze
Glossen 2015
Politisch Inkorrektes aus unserer Zeit
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
13. Februar 2015 - 70 Jahre Dresdener Holocaust
Donnerstag, 24. September 2015
Donnerstag, 31. Dezember 20015
Vorwort
Nach dem historischen Zusammenbruch des asiatischen, spätfeudalistischen, stalinsch-maoistischen Bolschewismus auf unserem Eurasischen Kontinent beobachten „wir hier unten“ den weltweiten Siegeszug des Katastrophen-Kapitalismus gemäß der Schock-Strategie des Milton Friedman, ausgeführt vom höchstentwickelten kapitalistischen Land und seinen Vasallen, der momentan einzigen Weltmacht USA.
Dabei konstatieren wir mit einigem Entsetzen, dass sich Oswald Spenglers Prophezeiungen von 1918 und 1922 in seiner Schrift „Der Untergang des Abendlandes“ zu erfüllen beginnen.
Mit dem Krieg des Westens gegen den Irak, der 2003 nach 9/11 und der Besetzung Afghanistans mit fadenscheinigen Gründen begonnen wurde, habe ich beschlossen, die tagtägliche Medienpropaganda, die seit Josef Goebbels ein entscheidendes Instrument zur Lenkung des Volkswillens ist, aus meiner „Froschperspektive“ zu glossieren. Dabei fühle ich mich keineswegs allein, denn es gibt viele, die versuchen, die von den gleichgeschalteten Massenmedien verbreitete verlogene „political correctness“ zu unterlaufen.
Und so bitte ich Sie, liebe Leserin und lieber Leser, diese über die Jahre gesammelten Glossen als den Versuch anzusehen, mich im Sinne Stéphane Hessels gegen die Volksverdummung zu empören, tagtäglich und durchaus mit Hass gegen alle, die Menschen ausbeuten und allein der „Magischen Macht Mammons“ folgen.
Dresden, 1. Januar 2017
Dienstag, 13. Januar 2015
Neujahrsbotschaft - Ich bin nicht Charlie Hebdo!
Und zwar ganz entschieden nicht!
Denn, obwohl ich wie sie mehr für Freiheit von Religionen als für Religionsfreiheit bin, obwohl ich wie sie mit meinen sozialen Ansichten nach herkömmlichen Politschubfächern offenbar eher links stehe und obwohl ich finde, dass unsere Regierung verkennt, dass die derzeit außerordentlich gefährdete freiheitliche Grundordnung hauptsächlich von der Aufklärung kommt, halte ich es für unzulässig, wenn jemand einem Anderen „in die Seele spuckt“, wie ein russisches Sprichwort sagt.
Das aber hat Charlie Hebdo kontinuierlich getan und keinen dabei ausgelassen. Und während die Hebdo-Satiriker darauf vertrauen konnten, dass Juden, Christen und Atheisten aus Gründen der Aufklärung keine Morde an ihnen begehen werden, auch wenn sie derb durch den Kakao gezogen werden, konnten sie bei Islamisten darauf nicht bauen. Das haben die verschiedensten Ereignisse der jüngeren Geschichte bewiesen, das beweisen auch die chaotischen Zustände in den meisten islamischen Ländern und das beweist nicht zuletzt der Wortlaut des Korans, also das alleingültige Wort des Propheten.
Charlie Hebdo hat fahrlässig Grenzen überschritten und 19 Menschen mussten mit ihrem Leben dafür zahlen. Mit der Folge, dass die heuchlerische Politik des Westens einen vorläufigen Höhepunkt erreicht und die Linksaußen-Meinung des französischen Blattes in vielfacher Weise instrumentalisiert. Die unfrohe Botschaft dieses 7. Januar 2015 lautet daher: Leute, wir können euch töten, wann und wie wir wollen, wenn ihr anderer Meinung seid, als wir!
Das Töten ist im neuen „Amerikanischen Jahrhundert“ zwar nicht erst durch 9/11 und die darauffolgenden Kriege der Anglozionisten salonfähig geworden, hat aber an Alltäglichkeit und „Normalität“ im Bewusstsein der Menschen enorm zugenommen. Das zeigte sich nicht zuletzt in den Äußerungen herrschender Politiker und Meinungsmacher, dass die Attentäter von Paris schnellstmöglich zu „neutralisieren“ seien. Wobei mit Neutralisierung Tötung gemeint war. Und so kam es denn auch: Ohne Beweise, dass die „Ausweisverlierer“ auch wirklich die Killer der Leute von Charlie Hebdo gewesen sind, wurden diese „Attentäter“ von der gesamten Gesellschaft gejagt, gestellt und kurzerhand erschossen. Keine Ermittlungen, keine Anklage, keine Verteidigung, kein Gerichtsverfahren, kein Urteil, keine Instanzen. Sofortige Tötung, obwohl die Todesstrafe im „christlichen Abendland“ - bis natürlich