Der gebrochene Schwur. Мэри Элизабет БрэддонЧитать онлайн книгу.
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Inhaltsverzeichnis
Erstes Kapitel. Nach acht Jahren.
Zweites Kapitel. R ü c k b l i c k.
Drittes Kapitel. Der neue Herr von Lislewood-Park.
Viertes Kapitel. An dem Parkthore.
Fünftes Kapitel. Major und Mrs. Granville Barney.
Siebentes Kapitel. Unterwühlter Boden.
Achtes Kapitel. Beecher’s Ritt.
Neuntes Kapitel. Major Barney’s erster Schritt.
Zehntes Kapitel. Der Abgesandte des Majors.
Elftes Kapitel. Des Hauptmanns Gesicht verändert sich im Zwielicht.
Zwölftes Kapitel. Der Major beginnt die verworrenen Fäden zu entwirren.
Dreizehntes Kapitel. D i e A n z e i g e.
Vierzehntes Kapitel. Major Barney erscheint als Philantrop.
Fünfzehntes Kapitel. Gilbert Arnold wird zum Sprechen gebracht.
Sechzehntes Kapitel. Der wieder eingesetzte Besitzer von Lislewood.
Siebzehntes Kapitel. Mr. Salamons macht eine Reise.
Achtzehntes Kapitel. Der Lord von Lislewood verliebt sich.
Erstes Kapitel. A n g e n o m m e n.
Zweites Kapitel. Des Majors Schleier wird zu schlau.
Drittes Kapitel. Sir Rupert’s Werbung.
Viertes Kapitel. Es ist am Besten mit der alten Liebe zu brechen 2c.
Fünftes Kapitel. Olivia’s Hochzeit.
Sechstes Kapitel. »Was thun wir hier, mein Herz und ich?«
Siebentes Kapitel. Sir Rupert’s Empfang eines alten Bekannten.
Achtes Kapitel. In Belminster.
Zehntes Kapitel. Im Zwielicht.
Elftes Kapitel. Macht gegen Recht.
Zwölftes Kapitel. Der arme Richard.
Dreizehntes Kapitel. Des Vicars Geschichte.
Vierzehntes Kapitel. Auf dem Marsche.
Fünfzehntes Kapitel. Weßhalb die Zigeuner Sir Rupert Lisle haßten.
Sechzehntes Kapitel. Das Wettrennen bei Chilton.
Siebzehntes Kapitel. Im Mondschein.
Achtzehntes Kapitel. Zu Stande gebracht.
Neunzehntes Kapitel. Zur Ruhe.
Der gebrochene Schwur
Mary Elizabeth Braddon
Erster Band
Erstes Kapitel.
Nach acht Jahren.
Der röthliche Schein eines herbstlichen Sonnenunterganges beleuchtete die dunkeln Ginsterbüsche und die zittern den Spitzen des purpurnen Haidekrautes, welche den Gipfel eines Hügels in der Grafschaft Sussex zierten.
In der Ferne mischte sich in die leisem klagenden Töne des Septemberwindes das wie ein Weheruf klingende Tosen des weiten Oceans.
Auf einem schmalen Fußpfad, der sich den Hügel hinauf wand, schritt eine Dame in Witwenkleidung auf und ab, ohne ihre Augen von dem gluthrothen Horizont und der purpurnen Linie des fernen Meeres abzuwenden.
Ein Knabe von ungefähr sieben Jahren sprang hin und her in den Ginsterstauden, zuweilen stille stehend, um die gelben Blüthen zu pflücken, die er einige Minuten später unter seinen Füßen zertrat.
Der Rauch, der den Schornsteinen einiger Hütten am Fuße des Hügels entströmte, unterbrach allein die Oede der einförmigen Landschaft. Auf der gewundenen Straße, die sich an der Seite des Hügels hinzog, stand ein kleiner Phaëton mit einem Paar gefleckter Pony’s, welche ungeduldig auf dessen Insassen harrten. Dieser Wagen hielt schon beinahe eine Stunde, und der Kutscher war es schon müde, langsam hin und her zu fahren, und auf das Schwirren der Repphühner und das ferne Echo von eines Jägers Vogelflinte von der Düne her zu lauschen.
»Wann gehst Du nach Hause, Mama?« frug der Knabe plötzlich, zu seiner Mutter laufend.
»Bald.«
»Ich bin so müde.«
»Rupert,« sie legte ihre Hand liebkosend auf des Knaben Schulter, ohne jedoch ihre Blicke von der sinkenden Sonne und dem sich verdunkelnden Meere zu wenden, »mein Junge, Doctor Parsons sagte, Du mußtest Bewegung machen, darum führte ich Dich herauf. Springe herum, laufe herum,