Arbeitslos: NEIN danke!. Thomas WerkЧитать онлайн книгу.
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Thomas Werk
Arbeitslos: NEIN danke!
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Inhaltsverzeichnis
Sprung in die Selbstständigkeit
Vorwort
Die Furcht vor Arbeitslosigkeit ist groß und trifft einen meistens wie der Blitz. Man ist völlig unvorbereitet und hat keinen Plan B parat. Das ist nicht gut, weil man dann gerade falsche Entscheidungen trifft. Vor allem in der heutigen Zeit mit Wirtschaftskrise und Firmenpleiten sollte man jedoch gewappnet sein. Millionen Menschen in Europa sind schon arbeitslos. Vor allem junge Leute haben wenig Hoffnung, was ihre Zukunft angeht.
Das muss aber nicht so sein, denn es gibt immer einen Ausweg. Auf drohende Arbeitslosigkeit kann man sich gut vorbereiten – mit den richtigen Strategien.
Dabei sollten Sie sich grundsätzlich immer den Satz vor Augen halten: Nichts ist endgültig – außer dem Tod; es gibt für alles eine Lösung. Damit geht man schon wesentlich gelassener mit dem Thema drohende Arbeitslosigkeit um. Und so lässt es sich ganz anders planen. Denn jede drohende Katastrophe ist nur halb so schlimm.
Drehen Sie gedanklich den Spieß erst einmal um: Was passiert denn schon, wenn Sie arbeitslos wären? Ja, richtig: Sie bekämen eine neue Chance – vielleicht sogar auf einen viel besseren Job. Also legen Sie getrost erst einmal Ihre übertriebenen Ängste ab.
Jede Niederlage ist vor allem eine Chance – es besser zu machen, neue Angebote zu suchen oder sich sogar selbständig zu werden. Wenn Sie solche präventiven Gedanken als Plan B hegen, könnten das ja auch Strategien werden, um dem Schreckgespenst Arbeitslosigkeit den Garaus zu machen. Sie sind jedenfalls vorbereitet, wenn denn nun doch mal der Fall eintreten sollte.
Das Thema ist erst einmal mit Angst belegt, die Sie schnell ablegen sollten. Insbesondere unser übertriebenes Sicherheitsdenken lässt nämlich sofort elementare Sorgen aufkommen: Wie ernähre ich die Familie? Was passiert mit den Kindern? Wie kann ich meine finanziellen Verpflichtungen überbrücken, etwa die Hypothek fürs Haus? Existenzielle Ängste ergreifen uns. Das muss gar nicht sein. Mit diesem eBook haben Sie schon mal die richtige Literatur in der Hand. Es löst zwar nicht das Problem drohende Arbeitslosigkeit, gibt Ihnen aber entscheidende Tipps und Strategien, die Ihren Job sichern und erst gar nicht die Angst vor Arbeitslosigkeit aufkommen lassen.
Gründe für Arbeitslosigkeit
Manchmal ist es schlicht eine Firmenpleite, die Menschen in die plötzliche Arbeitslosigkeit bringt. Es gibt aber auch persönliche Gründe, etwa wenn man keine Ausbildung hat, angelernt oder wenig qualifiziert ist. Persönliche Gründe können auch darin liegen, dass man sich nicht weitergebildet und Angebote der Firma vielleicht nicht genutzt hat.
Auch dauernde Fehlzeiten, schlechte Arbeitsergebnisse oder gar kriminelle Handlungen am Arbeitsplatz wie Diebstahl, sexuelle Belästigung und Beleidigungen können persönliche Kündigungsgründe sein. Man spricht hier gerne von den so genannten „personal skills“, also den persönlichen Anlagen (Arbeitsmoral) oder Voraussetzungen – positiven wie negativen. Das kann auch eine innere Kündigung sein, mangelnde Einsatzbereitschaft, mangelndes Interesse an der Firma, Mobbing.
Ganz allgemein sind eine schlechte Konjunkturlage und Finanzkrisen indirekt mit verantwortlich für Entlassungen. Firmen reagieren dann äußerst vorsichtig und entlassen Personal, das keinen Anspruch auf Dauerbeschäftigung hat. Auch passiert es häufiger Teilzeitbeschäftigten, Leiharbeitern oder befristet Beschäftigten, weil deren Rechte nicht so ausgeprägt sind. Weitere Gründe liegen in Firmenübernahmen, Sanierungen, Insolvenzen, Kapitalschnitten, Verkäufen und Änderungen in der Firmenstruktur (Aktiengesellschaft, Holding, Auslagerungen).
Es gibt also vielfältige Gründe für Kündigungen und niemand ist davor gefeit. Es kann jeden treffen, überall und irgendwann. Am besten, man ist für den Ernstfall vorbereitet und hat immer einen Plan B in der Hinterhand.
Kein Job für die Ewigkeit
Gerade in einer sich rasend schnell ändernden Zeit planen wir das Arbeitsleben nicht mehr als den ultimativen einen und endgültigen Job. Wir denken sowieso mehr in Projekten und werden zu modernen Wanderarbeitern. Die Sicherheit langfristiger Beschäftigung gibt es nicht mehr. Wir müssen also ohnehin flexibel bleiben. So verliert Arbeitslosigkeit ihren Schrecken. Und selbst wenn sie uns trifft, ist es nicht das endgültige Unglück.
Wir halten so viele Dinge für einen unabänderlichen Schrecken, für ein Schicksal oder für eine Katastrophe. In der Nachbetrachtung Tage später verliert alles seine Bedrohung: Mein Gott, was waren wir dumm oder naiv, das Endgültige heraufbeschworen zu haben – es war nun doch nicht so endgültig.
Es gibt immer und für alles eine Lösung. Sie haben einen schlimmen Unfall – und finden gute Ärzte sowie Betreuer, die Sie wieder auf die Beine stellen. Selbst eine schwere Krankheit ist heute heilbar. Finanzieller Verlust gleicht sich wieder aus. Niederlagen sind sogar gut. Das Leben gewinnt an Leichtigkeit und neuen Gelegenheiten.
Man muss dazu allerdings selbst eine innere Gelassenheit entwickeln, seine Aufgeregtheit ablegen. Das beginnt im Kopf. Ihre Einstellung zu vermeintlichen Katastrophen wie der Arbeitslosigkeit muss sich ändern. Nichts soll Sie künftig mehr aus den Socken hauen. Denn Sie sind darauf vorbereitet. Am besten machen Sie sich einen Worst Case-Plan: eine Liste mit den Punkten, die im schlimmsten Fall passieren könnten. Arbeitsplatz-Verlust, kein Einkommen mehr, Rechnungen nicht bezahlen, Mahnungen, Wohnungskündigung, Strom wird abgeschaltet, Telefon abgeklemmt, nichts zu essen, Ratenzahlungen gestoppt, Hypothek nicht mehr bezahlt, Hauspfändung, kein heißes Wasser mehr und so weiter.
Wo ist hier eigentlich das Problem? Viele Dinge sind regelbar, denn das Sozialsystem lässt Sie nicht im Stich. Und so schnell pfändet Ihre Bank das Haus nicht. Sie haben Verwandte, die Ihnen helfen, ein gut funktionierendes soziales Netzwerk;