Killer in Texas: Western Sammelband 7 Romane und eine Kurzgeschichte. Pete HackettЧитать онлайн книгу.
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Killer in Texas: Western Sammelband 7 Romane und eine Kurzgeschichte
Neal Chadwick, Glenn Stirling, John F. Beck, Uwe Erichsen, Pete Hackett
Dieser Band enthält folgende Western:
Tot oder lebendig (Pete Hackett)
Carringo auf der Jagd (Glenn Stirling)
Carringo gegen Texas (Glenn Stirling)
Sheng packt den Schienenwolf (Uwe Erichsen)
Der eisige Fluch (John F. Beck)
Herr der Stadt (Neal Chadwick)
Gommy kauft die Superfrau (Glenn Stirling)
Die verrückten Jungs aus Lilac City (Glenn Stirling)
Während Carringo die Verfolger des jungen Lamon auf eine falsche Spur setzt, bringt Cayuse ihn nach Pecos, um ihn dort in eine Postkutsche zu setzen, die ihn weiter in Sicherheit bringen soll.
Für den Sheriff Lee Manson, gleichzeitig Befehlsempfänger vom mächtigen Craigh, ist Lomans Tod längst beschlossene Sache, obwohl er genau weiß, dass der junge Mann unschuldig ist. Manson verfolgt nämlich eigene ehrgeizige Pläne.
Doch Carringo und Cayuse haben es sich zur Aufgabe gemacht, Lomans Unschuld zu beweisen und dabei einen weiteren Auftrag endlich dem Ende zuzuführen …
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
© Roman by Author / COVER FIRUZ ASKIN
© dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Tot oder lebendig: Western
Pete Hackett
Ein CassiopeiaPress E-Book
© by Author (Peter Haberl)
© 2012 der Digitalausgabe 2012 by AlfredBekker/CassiopeiaPress
www.AlfredBekker.de
Es war schon dunkel. Harrison McQuinn zügelte vor dem Silver Moon Inn sein Pferd und saß ab. Lärm trieb ihm aus dem Saloon entgegen. Aus der Tür und den beiden Frontfenstern fiel Licht auf den Gehsteig und ein Stück in die Main Street. Harrison McQuinn stellte seinen Braunen in die Reihe der anderen Pferde am Haltebalken und knotete die Leine fest. Dann schob er sich den breitrandigen Hut in den Nacken, rückte seinen Revolvergurt zurecht und stieg die drei Stufen zum Vorbau hinauf. Mit beiden Händen drückte er die Batwings auseinander. Schlechte Luft voll Tabakqualm und Schweißgeruch schlug ihm entgegen. Er betrat den Inn. Hinter ihm schwangen die Türflügel knarrend aus.
Im Saloon war der Teufel los. Es war Wochenende, genau gesagt Samstagabend. Die Mannschaft der Brazos-River-Ranch bevölkerte den Inn. Aber auch einige Small Rancher vom California Creek hatten sich eingefunden. Einige der Kerle waren schon angetrunken. Sie grölten und johlten und brüllten voller Ungeduld nach Bier oder Brandy. Die drei Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun. Zwei Keeper und der Salooner selbst standen hinter dem Schanktisch, um einen schnellen Service zu bieten.
Harrison McQuinn wurde erkannt. Einige der Small Rancher begrüßten ihn lauthals. Die Männer von der Brazos-River-Ranch allerdings beachteten ihn nicht. Sie waren mit den Animiermädchen oder ihren Karten beschäftigt.
Harrison steuerte einen der Tische an. Er hob die rechte Hand zum Gruß. „Hallo, Ben, habt ihr noch einen Platz frei für mich?“
Ben Walker wies einladend auf einen unbesetzten Stuhl. „Setz dich nieder, McQuinn. Schön, dass du dich wieder mal blicken lässt in der Stadt. Dachte schon ...“
Er brach ab, als jemand wild schrie: „Sieh an, der Kuhbauer, dessen Rinder immer auf meine Weide laufen und meinen Kühen das Gras wegfressen. Heh, McQuinn, wann willst du endlich einen Zaun ziehen? Heute habe ich wieder ein Rudel Rinder mit deinem Brandzeichen zurücktreiben müssen. Zur Hölle mit dir, McQuinn! Ich dulde diesen Zustand nicht länger!“
Die Geräusche versickerten. Harrison, der gerade im Begriff gewesen war, sich zu setzen, richtete sich wieder auf. Sein Blick suchte den Sprecher und heftete sich schließlich auf ihn. Harrison rief mit spröder Stimme: "Warum ziehst du keinen Zaun, Bancroft. Ich war vor dir da. Meine Rinder fragen nicht nach Weidegrenzen. Du willst nicht, dass sie auf dein Stück Land rennen. Also hindere sie daran und baue einen Zaun.“
„Sei vorsichtig, McQuinn“, warnte Walker. Er sprach es zwischen den Zähnen. „Bancroft ist schon ziemlich angetrunken und in diesem Zustand unberechenbar. Außerdem hält er sich stark an Dexter, und der zählt gewiss nicht zu den Freunden der Small Rancher und Siedler.“
Ein großgewachsener Mann mit roten Haaren, der neben Bob Bancroft am Tresen stand, flüsterte ihm etwas ins Ohr. Bancroft nickte, dann heftete er seine vom übermäßigen Alkoholgenuss geröteten Augen wieder auf Harrison. Seine Lippen sprangen auseinander, er rief: „Du stinkst mir, McQuinn. Es sind deine Rinder, die auf mein Land rennen. Also liegt es auch an dir, sie davon abzuhalten. Aber das habe ich dir schon zigmal gepredigt. Ich glaube, es ist an der Zeit, es dir mit den Fäusten in dein Spatzenhirn hineinzuhämmern.“
Bancroft setzte sich in Bewegung. Der Mann, der lässig neben ihm am Tresen lehnte und in der Linken sein Whiskyglas drehte, grinste herablassend, vielleicht sogar zufrieden.
Stuhlbeine scharrten über die rauen Dielen, Männer erhoben sich und bildeten eine Gasse. Harrison atmete tief ein und blickte Bob Bancroft entgegen. Von seinem gestrafften Gesicht war nicht abzulesen, was hinter seiner Stirn vorging. Aber in seinen Mundwinkeln hatten sich zwei tiefe Kerben gebildet. Zeichen dafür, dass ihm diese Entwicklung nicht gefiel. Als Bancroft zwei Schritte vor ihm anhielt, sagte er grollend: „Ich bin nach Stamford gekommen, um mich zu amüsieren, Bancroft und will mich nicht mit dir raufen. Außerdem bist du betrunken. Du weißt wahrscheinlich gar nicht, was du anzettelst. Merkst du denn nicht, dass du dich vor den Karren der Brazos River Ranch spannen lässt, wenn du ...“
„Darum geht es nicht, McQuinn!“, fauchte Bancroft ungeduldig und stur. „Es geht um