Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die neue Ausgabe Sophienlust extra wird alle Freunde und Sammler dieser Serie begeistern. Sämtliche Romane, die wir in dieser neuen Ausgabe veröffentlichen, sind Kelter-Erstdrucke. So haben alle Leserinnen und Leser die Möglichkeit, die Lücken in ihrer Sophienlust-Sammlung zu schließen. Sophienlust Extra Nr. Was Fritz in Sophienlust erlebte … Als es an der Haustür klingelte, sprang Grete von Magnus vom Stuhl auf. Rasch warf sie noch einen letzten prüfenden Blick auf ihre Studentenbude. Der Tisch in der Mitte des Zimmers sah direkt festlich aus. Er war an diesem Tag mit einer weißen Tischdecke geschmückt. Darauf standen Salzstangen und eine Menge leerer Gläser. Drei rote Kerzen auf kleinen Holztellerchen gaben dem Raum etwas Gemütliches. Die Stühle rings um den Tisch passten allerdings nicht zueinander. Sie gehörten sämtlichen Stilepochen der letzten fünfzig Jahre an und waren vorwiegend von der Hauswirtin entliehen. Aber das würde ihre Freunde wenig stören. Das wusste Grete. Das Bett und der Schreibtisch im Hintergrund des Zimmers wurden von dem Kerzenlicht nicht erreicht. Das war auch gut so, fand Grete. Der Schreibtisch erinnerte nur an Arbeit – und daran wollte jetzt bestimmt keiner denken. Ins Bett aber würde sie vermutlich erst sehr spät kommen. Sie hoffte, ihren Freunden würde es bei ihr so gut gefallen, dass sie so bald nicht wieder nach Hause gehen würden. Ein zweites Klingeln an der Haustür, diesmal länger und energischer als beim ersten Mal, ließ Grete zusammenfahren. Das waren bestimmt ihre ersten Gäste – und sie stand immer noch hier herum und betrachtete ihr Zimmer. Grete rannte hinaus in den Flur.