Scheich Ahmed und seine schöne Begleiterin Dr. Julia Wilhelmi erreichten ihr Ziel erst bei Anbruch der Dunkelheit. »Wir sind da!« Es waren die ersten Worte, die der Scheich seit Stunden an die Ärztin richtete. Während der Fahrt hatte er fast pausenlos telefoniert. »Kommen Sie!« Er half ihr aus dem Wagen, und Julia streckte sich. »Mir tut alles weh«, seufzte sie. Doch Ahmed lächelte nur vielsagend. In diesem Teil der Erde gab es kaum eine Dämmerung, und die Nacht fiel wie ein samtschwarzes Tuch über die Landschaft. Der Lichtkegel des Jeeps erhellte die Umgebung. Julia betrachtete den Rastplatz der Kamele, den Brunnen, umgeben von Palmen, und die Lehmhäuser dahinter. »Hier werden wir wohnen!« Scheich Ahmed deutete auf ein weißes rundes Zelt am Rand des Platzes, das selbst in der Dunkelheit strahlte. »Es sieht aus wie aus Tausendundeiner Nacht«, wisperte Julia ergriffen. »Ich hoffe, dass Sie sich wie eine Prinzessin fühlen werden.« In der Dunkelheit blitzten seine weißen Zähne auf. »Im Grunde genommen bin ich sehr sicher.