Die meisten Menschen haben eine relativ einheitliche Vorstellung davon, wie das Sterben verläuft und was das Wesen des ›Totseins‹ ausmacht: In einem kurzen, oft im Zustand der Bewusstlosigkeit erfolgenden Übergang vom Leben zum Tod einerseits und im Verlöschen aller Vitalfunktionen andererseits. Die Autoren zeigen die Fragwürdigkeit solcher Denkmuster auf und führen neue, bislang nicht etablierte Sichtweisen ein. So geht das Buch z. B. der auf den ersten Blick überflüssig erscheinenden Frage nach, warum es schlimm ist, tot zu sein. Ein Kapitel widmet sich bewusst naiv gestellten Fragen, die wir alle im Bewusstsein unserer Vergänglichkeit in uns tragen. Für die Autoren ist hierbei eine unkomplizierte Vermittlung der Sachverhalte und das Aufwerfen von grundlegenden kritischen Fragen keine Gegensätzlichkeit, sondern eine Grundvoraussetzung ihres Ansatzes.