Wie kaum ein anderer Schriftsteller hat Stefan Zweig Sigmund Freuds Psychoanalyse literarisiert. An zahlreichen Textbeispielen lässt sich die Kongenialität der beiden überragenden Persönlichkeiten ablesen. Zweigs Novelle 'Phantastische Nacht' von 1922 schließt mit den Worten: «Und wer einmal den Menschen in sich begriffen, der begreift alle Menschen.»