Wolfgang Pagel, Sohn aus gutem Hause, hat sich mit seiner verwitweten Mutter überworfen und lebt vom Glücksspiel. Als er in der Nacht vor seiner Hochzeit alles verliert, begibt er sich im inflationsgeschüttelten Berlin auf die Suche nach Geld. Auf Umwegen gelangt er nach Gut Neulohe, wo er in einen Strudel aus familiären und politischen Abgründen gerät. Doch je weiter die Verhältnisse auf Neulohe aus den Fugen geraten, desto mehr findet Wolfgang Pagel zu sich selbst zurück. Als er erfährt, dass seine Verlobte Petra Arbeit gefunden hat und ein Kind von ihm erwartet, kehrt Pagel zurück nach Berlin. Ein vielschichtiges Gesellschaftsportrait der Weimarer Republik über Anonymität des Einzelnen in einer Welt, in der jeder nur nach seinen eigenen egoistischen Maßstäben handelt.