Im Alltag benutzen wir den Begriff Fetisch oft unbedarft und leichtfertig. Wenn eine Person Schuhe liebt und sich jeden Monat neue kauft, sprechen wir von einem Schuhfetisch. Wer ständig Sport macht, gilt als Bewegungsfetischist. Und Menschen mit einem ausgeprägten Ordnungsfimmel haben nach Aussage mancher Leute auch einen Ordnungsfetisch. Auch wenn diese Verwendungen den Begriff ein biiiiisschen von seiner definierten Bedeutung entfremden, ist es gut, dass wir ihn so in unsere Alltagssprache integrieren – denn Fetischismus ist nichts, über das man schweigen müsste!