König Ottokar hat ein großes Reich und will, dass man ihn zum Kaiser wählt. Doch Ottokar macht einen großen Fehler und trennt sich von seiner Frau, Margarethe von Österreich. Alle stellen sich gegen ihn, sogar seine treuesten Ritter, die Rosenbergs. Sie sind verärgert, da Ottokar nicht Berta, des Rosenbergs Tochter, zu seiner neuen Frau nimmt, sondern die Enkelin des Königs von Ungarn, Kunigunde von Massovien. Auch der alte Merenberg ist enttäuscht von König Ottokar. Er gibt seinem Sohn Seyfried einen Brief, den er dem Erzbischof von Mainz überbringen sollte. Auf dem Weg zum Erzbischof überraschen die Rosenbergs Seyfried, doch sie lassen ihn gehen, ohne es dem König zu melden. Bei der Kaiserwahl, an der sieben Kurfürsten beteiligt sind, darunter auch der Erzbischof von Mainz, wird Rudolf von Habsburg zum Kaiser gewählt.