Amalie Sieveking gehört zu den zentralen Frauengestalten der deutschen Diakoniegeschichte. In Hamburg als Tochter eines Ratsherrn aufgewachsen, verlor sie früh beide Elternteile und drei der vier Brüder. Neben diesen Verlusterfahrungen gehört das Erleben der französischen Besatzung Hamburgs zu den ihre Jugend prägenden Erlebnissen. Ihr späteres diakonisches Engagement hat seine theologischen Wurzeln in der die konfessionellen Grenzen sprengenden Erweckungsbewegung. So begeisterte sich die Lutheranerin Sieveking für Thomas a Kempis Schrift «Nachfolge Christi» und stand in regem theologischen Austausch mit Claus Harms, Johann Wilhelm Rautenberg, Johannes Evangelista Goßner und anderen evangelischen Denkern. – Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!