Die französische Königin Marie Antoinette (1755-1793) war im Volk zunächst beliebt. Wegen ihres aufwendigen Lebensstils wurde sie am Ende doch eines der zahlreichen aristokratischen Opfer der Französischen Revolution. Stefan Zweig zeichnet die Lebensgeschichte der Marie Antoinette in seiner Romanbiografie auf lebendige und anschauliche Weise nach. Zweig geht es vor allem um die Psyche und Beweggründe der handelnden Personen. Durch deren Verständnis kann sich der Leser sehr gut in die Zeit und historischen Umstände Marie Antoinettes hineinversetzen. So gelingt Stefan Zweig neben dem Porträt der französischen Königin mit österreichischen Wurzeln auch eine neue Perspektive auf die Hintergründe der Französischen Revolution.