Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. Beatrice und Markus Trentow sind ein glücklich verheiratetes Paar, das sich unsagbar auf das zu erwartende Baby freut. Dr. Norden ist auch mit dem Gesundheitszustand der jungen sympathischen Frau sehr zufrieden und hegt keinen Zweifel daran, daß sie eine komplikationslose Schwangerschaft haben wird. Was er nicht weiß, worüber sich aber Beatrices Schwiegermutter Sorgen macht, sind die oft auftretenden Kopfschmerzen, unter denen ihre Schwiegertochter leidet. Durch einen Zufall erfährt die Familie, daß Beatrice einen Tumor hat, sie muß operiert werden. Melanie Trentow war eine schwierige Patientin, das wußte Dr. Norden schon einige Zeit. Richtig krank war sie in ihrem fünfzigjährigen Leben nur zweimal gewesen, aber seit ihr einziger Sohn Markus geheiratet hatte, kam sie regelmäßig in die Praxis. Nicht ihretwegen, wie sie immer wieder betonte. Sie machte sich Sorgen wegen ihrer Schwiegertochter, die ja leider nicht sehr widerstandsfähig sei. Sie gab dies sehr dezent zu verstehen, doch Dr. Daniel Norden entgingen die anzüglichen Untertöne doch nicht. Melanie Trentow war mit der Heirat ihres Sohnes nicht einverstanden gewesen. Sie hatte schon eine andere Partnerin für ihn im Auge gehabt, ein Mädchen aus sehr vermögendem Hause, ein hübsches Mädchen! Linda Ringeis war zwar nicht so anmutig wie Beatrice und auch nicht gerade mit großen geistigen Gaben gesegnet, aber doch eine blendende Partie. Dabei hatten es die Trentows wahrhaftig nicht nötig, nach einer solchen Ausschau zu halten, denn sie waren mehr als gut betucht, bewohnten ein prächtiges Haus und besaßen zu diesem noch eine ganze Anzahl anderer, die ihnen horrende Mieten einbrachten. Aber Hilmar Trentow war ein Pfennigfuchser, und selbst seinem einzigen Sohn räumte er keine Sonderrechte ein. Markus hatte studiert und war nun für seinen Vater tätig, der sein Kapital in den verschiedensten Unternehmungen angelegt hatte. Bezahlt wurde er wie ein mittlerer Angestellter, und immer wieder hatte er zu hören bekommen, daß er erst unter Beweis stellen solle, was er zu leisten vermöge, bevor ihm mehr Entscheidungsfreiheit eingeräumt würde. Markus war ein toleranter junger Mann.