Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. "Hallo, Wendy!" Franziska Morris betrat die Praxis von Dr. Norden. Es sollte fröhlich klingen, aber Wendy blickte in ein blasses, erschöpftes Gesicht. «Setzen Sie sich, Frau Morris», sagte sie besorgt. Man konnte sie nicht nur als Patientin betrachten, denn sie war schon ein halbes Leben mit Dr. Norden befreundet und auch von dessen Frau Fee akzeptiert worden, die sonst andere Frauen ziemlich skeptisch betrachtete, die sich als alte Freundinnen von Daniel bezeichneten. So einige wären das liebend gern gewesen und hätten Fee aus seinem Leben verdrängt. Bei Franziska war das nicht so, denn sie selbst war eine sehr glücklich verheiratete Frau gewesen. Leider nur für zwanzig Jahre, denn vor zwei Jahren war Joe Morris plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Das wußte Wendy, die Franziska sehr mochte, natürlich auch. Franziska gehörte nicht zu den Frauen, die dauernd irgendwelche Wehwehchen hatten. Sie kam nur in die Praxis, wenn ihr wirklich etwas fehlte, aber jetzt ahnte Wendy schon, daß es diesmal die Psyche war, die Franziska einen Streich spielte. «Wo fehlt es denn, Frau Morris?» fragte Wendy dennoch. «Ich weiß nicht, was mit mir los ist», erwiderte Franziska seufzend. «Ich bin dauernd müde, nervös und gereizt. Die Kinder meckern, daß mit mir nichts mehr anzufangen sei und ich habe das Gefühl, daß ich alles falsch mache.»