Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen. G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Auto r wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie «Torlans letzter Ritt», «Sturm über Montana» und ganz besonders «Revolver-Jane». Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie «U. S. Marines» und «Dominique», beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers. Der Pima schwieg, wenn es nichts mehr zu sagen und niemanden mehr gab, den man rufen konnte. Der Indianer verfolgte unbewegten Gesichtes, wie die vierzehn Männer und der Lieutenant stehenblieben und einige sehr blaß wurden. Zwei Mann hatten die Seilwinde betätigt, zwei weitere am Seil gezogen, denn ein menschlicher Körper ist schwer in die Höhe zu ziehen, wenn er keine Möglichkeit hat, sich an der Mauer abzustützen und anderen Männern die Arbeit des Heraufziehens leichter zu machen. Zuerst war Corporal Harry Quinton in den Brunnen gestiegen. Man hatte ihn hinabgelassen, und er hatte das Seil um den Mann ganz unten im Brunnen geschlungen. Es war wenig Wasser im Brunnen – ein karges Land, das gerade ausreichte, um hundertzwanzig Rinder, sieben Pferde und vier Menschen zu ernähren. Doch bei diesen konnte keine Rede davon sein. Sie waren eher ziemlich erschöpft und arbeiteten doch stumm und verbissen. Nachdem Quinton das Seil um den Mann im Brunnen geschlungen hatte und heraufgeklettert war, hatten sie gezogen. Und nun hing der Mann eine Handbreit über dem gemauerten Brunnenrand in der Schwebe – Ein Toter, den jeder gekannt hatte. Einmal hatten sie ihn Tom genannt – oder auch Lansing, Tom Lansing. Er war sechsundvierzig Jahre alt geworden und wäre vielleicht sechzig geworden, wenn er nicht in den Cababi Mountains gelebt hätte. Er war tot und steif und keine sechs Stunden auf dem Weg ins Nichts, in den Himmel oder die Hölle. Der Pima – einer der Indianerscouts aus Camp Lowell bei Tucson – richtete seine dunklen Augen auf die fern im Süden gelegenen Santa Rosa-Berge. Dann glitt sein Blick weiter zu dem Chief-Scout. Joe Lattimer kauerte in der Uniform ohne Rangabzeichen an den rauchenden Balken und atmete den süßlichen Leichengeruch ein. Dann wuchtete er den Balken hoch. Das Holz polterte, als es auf die Reste der geborstenen Mauer schlug. Der Pima beobachtete aus zusammengekniffenen Augen, wie Lattimer das Kind herauszog. Es hatte unter dem Balken gelegen, das Feuer hatte sein Kleid und die Haare verbrannt.