Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. Vertieft in eine angeregte Diskussion verließ Fee Norden zusammen mit einigen Müttern die Aula des Gymnasiums, das ihre drei Kinder Anneka, Felix und Danny besuchten. An diesem Abend hatte ein Vortrag zum Thema ›Gewalt in der Schule‹ stattgefunden, der gut besucht gewesen war. Diesmal hatten auch zahlreiche Väter an der Veranstaltung teilgenommen. Es war ein Thema, das wegen seiner Aktualität jeden interessierte. Obwohl Fee sich in dieser Hinsicht keinerlei Sorgen zu machen brauchte, hatte sie den Worten des Referenten aufmerksam gelauscht. Schließlich zerstreute sich die kleine Gruppe und auch Fee machte sich auf den Nachhauseweg. Es war ein bewölkter Abend im Juli, und die Sommerferien rückten immer näher. Der Tag war unangenehm schwül gewesen, doch die Nacht schien die ersehnte Abkühlung zu bringen. Am Abendhimmel türmten sich große Haufenwolken, und entfernt war bereits Donnergrollen zu hören. Fee beschleunigte ihre Schritte. Sie hatte nicht vor, sich von dem Gewitter überraschen zu lassen und bereute es fast schon, diesmal nicht den Wagen genommen zu haben, als sie ein leises Schluchzen aufhorchen ließ. Abrupt blieb sie stehen und blickte sich suchend um. Sie befand sich in einer ruhigen Seitenstraße, die nur schlecht durch ein paar Laternen beleuchtet war. Suchend glitt ihr Blick den Gehweg entlang, der von Büschen und Bäumen gesäumt war. Da war es schon wieder! Diesmal vernahm sie das Geräusch ganz deutlich und wandte sich in die Richtung, aus der es gekommen war. Leise folgte Fee dem Weinen und bemühte sich, möglichst wenig Geräusche zu machen, während sie die Zweige eines Busches auseinanderbog. Trotzdem verstummte das Schluchzen, und nichts war mehr zu hören. So sehr sie auch in das Gebüsch spähte, konnte Fee in der hereinbrechenden Dunkelheit nichts erkennen. Sie wollte sich schon umdrehen, um ihren Weg nach Hause fortzusetzen, als plötzlich etwas an ihr vorbeihuschen wollte.