Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book. Butler Parker sah ein wenig konsterniert auf die nackte, junge Frau, die sich in einer unzüchtigen und eindeutigen Pose räkelte. Sie mochte etwa zwanzig Jahre alt sein und zeigte überall echtes Naturblond. Ihre Linien waren schwungvoll und aufregend. Sie hatte die Augen wie in Trance oder Ekstase fest geschlossen, ihre Lippen hingegen waren leicht geöffnet, als wolle sie jeden Augenblick einen verhaltenen Schrei ausstoßen. Sie lag auf einem Berber. Der Teppich, der mit vielen bunten Kissen übersät war, unterstrich nur noch das Weiß ihres Körpers. Rechts von ihr befand sich ein Messingtablett mit einer Wasserpfeife, Flaschen und Gläsern. Die langen Rauchschläuche dieses Nargilehs ringelten sich wie kleine, gierige Nattern über ihren Oberschenkeln. Sie war kein Berufsmodell, das konnte man deutlich sehen. Pose und Ausstrahlung waren echt. Sie war tatsächlich stimuliert und mußte sich in einer Art Rauschzustand befinden. «Ein Interesse liegt nicht vor», sagte Josuah Parker würdevoll und reichte dem Verkäufer das Porno-Foto zurück, «würden Sie jetzt endlich und freundlicherweise Ihrer Wege gehen?» Der Butler saß am Tisch eines kleinen Straßencafés, das zum «Kleinen Markt» von Tanger gehörte. Zu einer Zeit, als Tanger noch internationalen Status besaß, waren diese kleinen Cafés beliebter und berüchtigter Treffpunkt von Abenteurern aus aller Herren Länder gewesen. Der dickliche Berber, der ihm das Fotoangebot gemacht hatte, ließ sich nicht abschütteln. Vertraulich beugte er sich noch tiefer zu Parker hinunter und offerierte weitere Sensationen. Er versprach korrekte Gegenleistungen zu erschwinglichen Preisen. Er war erstaunlich gut sortiert und kannte sämtliche Spielarten des Sex.