Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. Wie um sich über all die Menschen lustig zu machen, die ihn sehnsüchtig zu Weihnachten erwarteten, setzte der Winter pünktlich nach den Feiertagen mit frostigen Temperaturen und heftigem Schneefall ein. Dicke Flocken stoben vom grauen Winterhimmel, als sich Isabelle Herzig, eine Wiener Bauleiterin, mit ihrem umfangreichen Gepäck aus der Ankunftshalle hinaus Richtung Taxistand mühte. Hier eilte ihr gleich ein hilfsbereiter Fahrer entgegen, der angesichts der geschmackvoll gekleideten Dame ein gutes Geschäft witterte. «Warten Sie, ich nehme Ihnen das Gepäck ab», erklärte er eifrig, und Isa willigte dankbar ein. «Was für ein Wetter», seufzte sie und ließ sich aufatmend in die schwarzen Ledersitze fallen. «Seit Wochen warten wir sehnsüchtig auf Schnee, und dann kommt er just zu Beginn des neuen Jahres, wenn keiner mehr damit rechnet.» «Besser spät als nie», gab der Fahrer lakonisch zurück. «Die Kinder werden ihren Spaß haben. Wo darf ich Sie hinbringen?» «Ins Hotel ›Kronen‹, hier ist meine Reservierungsbestätigung.» Isabelle Herzig reichte dem Mann am Steuer einen Briefbogen. «Da steht die komplette Adresse drauf.» Er warf einen kurzen Blick auf das Papier, startete dann den Wagen und reihte sich in die lange Schlange von Fahrzeugen ein, die vom Flughafen Richtung Autobahn steuerten. Eine ganze Weile verbrachten Fahrer und Fahrgast in nachdenklichem Schweigen. «Sie sind geschäftlich hier?» unterbrach der Chauffeur ihre Gedanken. «Ja, ich komme aus Wien»