In dieser wenig bekannten Studie setzt sich Max Weber mit Musiksoziologie und Musikgeschichte auseinander. Sein überaschendes Resümee ist, dass die in unserer Kultur etablierte mathematische Teilung der Oktave keineswegs die Spitze einer kulturellen Evolution darstellt, sondern vielmehr das Ergebnis einer Rationalisierung im Zuge einer Markt- und Massenwirkung der Musik ist, die mit dem als 'bürgerlichen Möbel' etablierten Klavier einhergeht.