Göttinnen überall auf der Welt sind Emanationen der einen Großen Göttin. Gestalt, Charakter und Eigenschaften formen sich nach der jeweiligen Kultur, die wiederum geprägt ist vom Land. In unserem deutschsprachigen Raum ist die alte naturverbundene Religiosität und damit die Große Mutter verschüttet, Göttinnen aus anderen Weltgegenden sind uns oft viel vertrauter. Joanne Foucher begibt sich auf die Suche nach den bei uns wohnenden Göttinnen und bringt sie uns in diesem Buch sehr nah. Dieses Buch ist eine Symbiose aus wissenschaftlicher Recherche und den Erfahrungen aus annähernd fünfundzwanzig Jahren gelebter Spiritualität. Es ist kein akademisches Buch in dem Sinne, dass sie eine wissenschaftliche These belegen will. Denn die Göttin ist keine These, sondern lebendig und kraftvoll. In diesem Buch tritt sie uns im Jahresrad in ihren Erscheinungen als Greisin, Mädchen, Liebende und Mutter entgegen, als Mutter der Elemente und zuletzt als Große Mutter. Zu jeder dieser Erscheinungen gibt es Namen und Überlieferungen, die in diesem Land wurzeln. Joanne Foucher erzählt von diesen Traditionen und gibt uns zu jedem der acht Jahreskreisfeste kurze, inspirierende Anregungen für die eigene spirituelle Praxis.