Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird. In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg. Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Fassungslos starrte Doris Almadez den alten Rechtsanwalt an. «Ich verstehe das einfach nicht. Ich verstehe das einfach nicht. Ich habe von dieser Großtante nie etwas gehört, und jetzt soll ausgerechnet sie mir zweihunderttausend Euro hinterlassen haben», sagte sie. «Nein, Herr Doktor Stein, das ist einfach unmöglich, das muß ein Irrtum sein.» Lächelnd erwiderte Dr. Stein: «Nicht hinterlassen, Frau Almadez, sondern Sie sind als die einzig noch lebende Verwandte ermittelt worden. Sie sind doch eine geborene Weber.» «Das schon, aber schließlich gibt es den Namen Weber wie Sand am Meer.» «Trotzdem ist ein Irrtum ausgeschlossen. Die Ermittlungen haben über ein Jahr gedauert. Es steht einwandfrei fest, daß Sie, Frau Almadez, die Großnichte der verstorbenen Frau Weber sind.» Der Rechtsanwalt schob Doris eine Aktenmappe zu und sagte: «Wenn Sie wollen, können Sie ruhig die Papiere durchsehen, damit Sie sich ohne Bedenken über diese unerwartete Erbschaft freuen können» Doris Almadez blätterte in den Unterlagen, aber sie war noch immer so aufgeregt, daß ihr die Buchstaben vor den Augen verschwammen. Sie schob dem Rechtsanwalt die Mappe wieder zu und bat: «Bitte, berichten Sie mir das Wesentlichste, ich bin im Moment einfach zu nervös, um mir jetzt in Ruhe die Papiere ansehen zu können. Und außerdem geht es auch schneller, Ihre Zeit ist sicherlich bemessen.» «Das schon, aber für Sie hatte ich ja den Termin eingeplant, Frau Almadez», entgegnete der Rechtsanwalt freundlich. Er betrachtete mit Wohlgefallen die junge Frau, die vor ihm saß.