Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. … möchte ich Dir danken für die unvergeßlichen Tage in Paris. Wenn ich nur daran denke, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Deine zarten Küsse, mit denen Du mich aufgeweckt hast, Dein Übermut, mit dem Du mich durch die Straßen von Paris gelockt hast. An beinahe jeder Ecke sind wir stehengeblieben, haben uns geküßt, bevor Du mich weitergeführt hast, immer tiefer hinein in das Gewirr aus Straßen und Gassen. Niemals werde ich diese Tage vergessen, niemals werde ich aufhören, Dich zu lieben… Ada ließ das engbeschriebene Blatt sinken. Sie hatte genug gelesen. Während sie aus dem Fenster in die Dunkelheit hinausstarrte, spürte sie den Gefühlen nach, die sie nach der Lektüre des Briefes, der nicht an sie gerichtet war, empfand. Nichts, rein gar nichts. Kein Erstaunen, keine Wut, keine Enttäuschung. Sie hatte es schon immer geahnt, all die Jahre, die sie das Leben nun schon mit dem charmanten, gutaussehenden Karl Stiller teilte. Dieser Brief war nur der Beweis für eine Tatsache, die sie sich beinahe schon herbeigewünscht hatte, um endlich Gewißheit zu haben. Innerlich ganz ruhig, drehte sie sich um, legte das Blatt Papier wieder zurück auf seinen Schreibtisch, wo sie es kurz zuvor gefunden hatte. Auf Karls Wunsch war sie hier in seinem Arbeitszimmer, suchte nach einer wichtigen Geschäftsunterlage, die er versehentlich liegengelassen hatte. Doch statt des Dokumentes hatte sie den Liebesbrief gefunden, geschrieben vor noch nicht einmal zwei Wochen. Paris! Das war die einzige Enttäuschung, die Ada spürte. Wie oft hatte sie Karl gebeten, mit ihr nach Paris zu fahren, ihr die Stadt der Mode, des Glamours zu zeigen. Aber jedes Mal war ihm eine andere Ausrede eingefallen, um die Reise in letzter Minute abzublasen. Jetzt wußte Ada endlich, warum das so gewesen war.