Die Traumdeutung ist ein Buch von Sigmund Freud ursprünglich aus dem Jahr 1899, dem Begründer der Psychoanalyse, in dem der Autor seine Theorie des Unbewussten in Bezug auf die Traumdeutung vorstellt und darüber spricht, was später die Theorie des Ödipus-Komplexes werden sollte. Freud überarbeitete das Buch mindestens achtmal und fügte in der dritten Auflage einen umfangreichen Abschnitt hinzu, der die Traumsymbolik nach dem Einfluss Wilhelm Stekels sehr wörtlich behandelte. Das gegenwärtige E-Book-Werk folgt dem Text des aus dem dem Jahre 1914 stammenden. Sigmund Freud stellt in hier seine neuartige Traumtheorie vor – Zusammenhang zwischen Träumen und persönlicher Lebensgeschichte. Die Traumdeutung gehört zu den meistgelesenen und einflussreichsten Büchern des 20. Jahrhunderts und gilt als Standardwerk der Psychoanalyse. Sinn eines jeden Traums ist hiernach die Wunscherfüllung. In Träumen manifestierten sich verdrängte aktuelle sowie aus der Kindheit stammende Wünsche, die sich häufig in verschlüsselter Form zeigen, der Königsweg zur Kenntnis des Unbewussten im Seelenleben. Grundlegenden Elemente von Freuds Psychoanalyse werden zum ersten Mal zusammengeführt, wie das Unbewusste, die Verdrängung, die frühkindliche Sexualität und die Arbeit an der Bewusstmachung verborgener Konflikte als therapeutischer Methode. Träume haben dabei einen Sinn, der sich hermeneutisch erschließen lässt. Im Traum streben inakzeptable, von der Zensur des psychischen Apparats verdrängte Wünsche, die häufig einen sexuellen Hintergrund haben und mit Kindheitserlebnissen in Verbindung stehen, nach Erfüllung. Da Erregung den Schlaf gefährden würde, werden die Wünsche durch «Verdichtung» und «Verschiebung» verschleiert. Die Interpretation von Träumen mithilfe eines Therapeuten macht zuvor unbewusste innere Störungen und Zwiespalte einer Bearbeitung zugänglich.