Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Gert Wieland war in Eile. Er wollte so rasch wie möglich nach Hause, und natürlich standen die Ampeln an jeder Kreuzung auf Rot. Seine Geduld wurde auf eine recht harte Probe gestellt, bis er den Wagen endlich in die Tiefgarage unter dem Mietshaus fahren konnte, in dessen oberstem Stockwerk er eine geräumige Mansardenwohnung hatte, die ihm zugleich als Fotoatelier diente. In Eile war Gert Wieland eigentlich immer, wenn er beruflich unterwegs war. Denn sein Töchterchen Angelika, genannt Geli, mußte dann meistens allein zu Hause bleiben. Nur selten ließ es sich einrichten, daß er die Kleine mitnahm. Geli war nun vier Jahre alt. Seit anderthalb Jahren lebte Gert Wieland allein mit dem Kind – seit anderthalb Jahren betrauerten Vater und Töchterchen den tragischen Verlust der geliebten Mutti, die bei einem Unfall ums Leben gekommen war. Geli war ein liebes kleines Ding und für ihr Alter außerordentlich verständig. Dennoch ergaben sich für ihren Vater manchmal schwierige Situationen.