Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. Es war ein wunderschöner Frühlingstag und dazu noch ein Wochenende. Stefanie Holm meinte, daß es vergeudete Zeit wäre, lange zu schlafen. Sie war schon aufgewacht, als die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer schienen. Sie überlegte, ob sie es riskieren konnte, Bernd zu wecken, dem die Nachbarwohnung gehörte. Vor ein paar Wochen hatten sie sich angefreundet, nachdem sie erst eine ganze Zeit aneinander vorbeigelaufen waren. Sie waren beide nicht für schnelle Bekanntschaften und schon gar nicht für Abenteuer. Beide waren sie beruflich so ausgelastet, daß sie wenig Freizeit hatten. Stefanie war Chefsekretärin bei Valentin Donatus, der auch der Boss von Bernd war, aber sie waren sich vorher nie in der Firma begegnet. Das Haus, in dem beide wohnten, gehörte dem Industriellen und dort brachte er auch die Angestellten unter, die er nach München holte, sofern sie sich nicht für eine andere Wohnung entschieden. Aber warum sollten sie das. Die Zweizimmerwohnungen waren sehr geräumig, komfortabel und dabei bedeutend preisgünstiger als andere Wohnungen mit gleicher Ausstattung. Valentin Donatus war ein schwieriger Mann, der von seinen Angestellten viel verlangte, war aber ein sehr anständiger Arbeitgeber, der Leistung gut honorierte. Während Stefanie noch überlegte, was sie tun sollte, läutete ihr Telefon. Es war erst kurz nach sieben Uhr und sie meldete sich nur zögernd. Dann war sie so überrascht, daß ihr der Hörer fast aus der Hand gefallen wäre, denn Bernd war am anderen Ende der Leitung. «Falls du wach bist, wünsche ich dir einen schönen guten Morgen.» «Gebe ich gern zurück. Es ist ein herrlicher Morgen, und ich habe eben auch überlegt, ob ich dich wecken und zu einem Ausflug überreden sollte.» «Du brauchst mich nicht zu überreden, ich wollte dir das auch vorschlagen.» «Fein, können wir in einer halben Stunde starten?»