Ein Kellner wird wegen eines Mordes unbeabsichtigt zum Straßenmusiker, eine Mutter bittet den Paketzusteller, sich in das Bett ihrer Tochter zu legen, eine Frau leiht einem Herrn einen Rucksack mit einem Delphin darin, in einem Bioladen werden Tofuwürstchen mit Menschengeschmack verkauft, und ein Vater bricht vor Weihnachten im Kindergarten seiner Tochter ein. Selten waren Grauenvolles und Albernes, Nachdenkliches und Absurdes so dicht verwoben. Es gelingt dem Verfasser, morbide und surreale Elemente mit anarchischem Humor zu vermengen. – Ruedi Strese lebt seit 1980 mit einiger Kontinuität und hat auch schon ein Buch geschrieben, nämlich dieses.