Das hat ja was mit mir zu tun!?. Dirk RohrЧитать онлайн книгу.
2Selbstpositionierung, Weißsein, Selbstbezeichnungen
3Diskriminierung – Was ist das eigentlich?
3.1Verschiedene Ebenen von Diskriminierung
3.2Direkte und indirekte Diskriminierung
3.3Relevante Merkmale für Diskriminierung
3.4Machtpositionen und Privilegien
4Rassismus: Ein gesellschaftliches Machtverhältnis
4.1Geschichtliche Hintergründe – Ein Einblick
4.3Rassismus in alltäglichen Situationen
4.4Rassistische Diskriminierung jenseits des individuellen Interaktionsverhaltens
4.4.1Rassismus auf struktureller bzw. institutioneller Ebene
4.4.2Rassismus auf ideologisch-diskursiver Ebene
4.5Othering, Internalisierungsprozesse, Subjektbildung, Double Binds
Interview mit Sandra Karangwa und Berivan Moğultay-Tokuş
5.1Tabuisierung von Rassismus als Trauma-Realität
5.3Mögliche traumaähnliche Auswirkungen von Rassismus und eine Einordnung in die Traumatypologie
5.4Studien zu rassistischer Diskriminierung und Trauma
5.5Gefahr der Pathologisierung von Betroffenen
6Macht- und rassismuskritische Anforderungen an die Systemische Beratung
6.1.1Eingebundenheit, Beziehung, Kooperation
6.1.2Neutralität und Allparteilichkeit
6.1.3Vergrößerung des Handlungs- und Möglichkeitsraumes
6.1.4Haltung des Nicht-Wissens
6.2Interkulturelle Ansätze unter rassismuskritischer Perspektive
7Komponenten einer systemischen macht- und rassismuskritischen Praxis
7.2Auf geschilderte Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen reagieren
7.3Rassismus und mögliche Diskriminierungshintergründe sichtbar machen
Über die Interviewpartnerinnen
Vorwort
Die systematische Benachteiligung und Marginalisierung von Menschen, die rassifiziert und so als »Andere« konstruiert, empfunden und bezeichnet werden, wird in Großbritannien seit über zwei Jahrzehnten als institutioneller Rassismus (McPherson 1999) tituliert: Hier handelt es sich um die kollektive Weigerung einer Organisation, Menschen aufgrund ihrer vermeintlichen »Kultur« und/oder Herkunft die angemessenen professionellen Dienstleistungen zukommen zu lassen. Institutioneller Rassismus manifestiert sich in diskriminierenden Verfahrensweisen, Einstellungen und Verhaltensmustern, in denen meist unwissentlich Vorurteile, Ignoranz und rassistische Stereotypisierungen reproduziert werden, die zur Abwertung von Menschen, die von der hiesigen Mehrheitsgesellschaft