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Heal yourself. Pascal VoggenhuberЧитать онлайн книгу.

Heal yourself - Pascal Voggenhuber


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ständig über Grenzen geht, sich falsch ernährt oder sich vielleicht zu wenig bewegt usw.

      In diesem Buch geht es hauptsächlich darum, dir dabei zu helfen, dich körperlich und geistig fit zu fühlen, gesund und vital zu sein. Wenn du die Übungen in diesem Buch machst, wird sich auch dein Leben in verschiedenen Bereichen optimieren. Ich will mich in diesem Buch nicht nur auf die körperliche Ebene beschränken, weil ein Mensch mehr ist als nur sein Körper.

      Was mir wichtig ist zu erwähnen: Dieses Buch ersetzt keinen Arzt oder Therapeuten. Es sind Inputs, die dir helfen können, deine Gesundheit zu optimieren und deine Selbstheilung zu aktivieren. Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch seine Selbstheilung aktivieren und seinen Gesundheitszustand massiv verbessern kann. Dennoch ersetzt dieses Buch nicht deinen Arzt.

      Dies ist kein Buch einfach nur zum Lesen. Es ist vielmehr ein Buch, das dich animieren will, aktiv zu werden und die Übungen, die ich dir vorstelle, konsequent mitzumachen. Nur so wirst du einen Mehrwert für dich und deine Selbstheilung erhalten. Das Buch will dich also nicht mit Wissen füttern, sondern dich anleiten und unterstützen und so deine Selbstheilung fördern und stärken. Die Übungen funktionieren alle sehr gut, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Doch muss man sie anwenden und sie nicht nur lesen.

      Ich habe in den letzten Jahren eine ganze Reihe Ratgeber geschrieben und dabei festgestellt, dass es viele Leser und Leserinnen gibt, die ein Buch einfach nur lesen. Dann gibt es solche, die wirklich die Übungen durchführen und dabei die Erfahrung machen, dass sich ihr Leben dadurch verändert. Wer das Buch nur liest, sammelt nur Wissen an. Durch die aktive Anwendung aber kann erst Heilung geschehen. Die Übungen sind wirklich einfach. Du kannst sie jederzeit anwenden. Und sie sind alle kurz, alltagstauglich und dadurch sehr effektiv.

      Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dem Buch. Ich danke dir, dass ich dich auf deiner Reise zur Selbstheilung begleiten darf.

      Alles Liebe, Pascal Voggenhuber

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      Einleitung

      Nach dem Bestseller Love Yourself kommt jetzt die Fortsetzung mit der Vertiefung der Selbstheilung.

      Ich darf zunächst ein paar Worte über das geistige Heilen vorausschicken. Wenn du die Bezeichnung Geistiges Heilen hörst, denkst du wahrscheinlich an Handauflegen, an Reiki, an Autosuggestion oder ähnliche Methoden. Oft glauben wir, wenn jemand körperliche Symptome hat oder wenn es jemand schlecht geht, dass man ihm dann nur die Hände auflegen müsse, und schon käme der Körper wieder in Harmonie. Für mich persönlich ist geistiges Heilen mehr als nur Hände aufzulegen. Für mich ist eine Person, die heil und gesund ist, nicht nur körperlich, sondern mit dem ganzen Leben in Harmonie. Ganzheitliche Gesundheit betrifft also nicht nur die körperliche Ebene, sondern bezieht die Partnerschaft, das berufliche Umfeld, die Beziehungen zu Mitmenschen, zu Verwandten und zu den eigenen Kindern mit ein. Erst wenn alle diese Bereiche in Harmonie sind, ist man auch gesund.

      Wenn du dich mit deinen Symptomen bzw. mit Krankheiten auseinandersetzt, ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass immer, wenn ein Teilbereich in deinem Leben aus dem Gleichgewicht ist, immer auch dein Körper aus dem Gleichgewicht kommt. Ich behaupte, und ich bin nicht der Einzige damit, dass jede Krankheit immer die Hauptursache im emotionalen oder im mentalen Bereich ist.

      Was meine ich damit? Du hast es sicher schon erlebt, dass es in deinem Leben emotionale oder mentale Herausforderungen oder Situationen gab, in denen du geistig nicht zur Ruhe gekommen bist, nicht abschalten konntest und du gespürt hast, dass dein Körper zu reagieren beginnt. Wir sind darauf trainiert, uns durchzubeißen, durchzuhalten und bis ans Ende alles zu geben. Wir fühlen also ganz oft nicht mehr, wenn unser Körper mit kleinen Symptomen signalisiert und uns sagen möchte, dass wir eine Pause und etwas Ruhe brauchen. Für viele Menschen ist es zum Beispiel vollkommen normal, dass sie zwei- bis dreimal in der Woche Kopfschmerzen haben, dass sie regelmäßig unter Blähungen, Verstopfungen oder Durchfall leiden.

      Es ist faszinierend, wenn ich Leute bei mir in der Praxis frage, wie es ihnen geht, und sie in der Regel: »Ja, ich fühle mich gesund« antworten. Wenn wir aber dann in die Tiefe gehen, haben viele kleine Symptome, die sie aber schon als normal ansehen und von denen sie überzeugt sind, dass sie zu ihrem Alltag gehören. Für viele ist es auch normal, dass sie nach dem Essen schläfrig sind. Die Schulmedizin sagt, dies sei ganz natürlich, dass dein Körper, während er verdaut, das ganze Blut in den Magendarmtrakt leitet.

      Ich allerdings glaube nicht, dass dies normal ist. Denn sollte uns Nahrung nicht Energie liefern? Sollten wir dann nach dem Essen nicht voller Kraft und eben nicht müde, sondern frisch und voller Tatkraft sein? Für mich ist es ein Märchen, dass wir wegen des Verdauungsvorgangs müde werden. Wenn wir allerdings das Falsche essen, dann werden wir müde und schlapp. Im Grunde genommen sollten wir uns immer möglichst fit fühlen.

       Ein Beispiel

      Für viele Menschen sind chronische Schmerzen wie Kopfweh, Rückenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden etc. normal. Sie identifizieren sich mit den Symptomen. Ich bin davon überzeugt, dass solche Symptome letztlich ein Hinweis darauf sind, dass ein Bereich in deinem Leben oder ein Teil deines Körpers aus dem Gleichgewicht geraten ist. Es bedeutet allerdings nicht, dass du auf ganzer Ebene krank bist.

      Wenn man zum Beispiel chronische Schmerzen und Symptome hat, ist es sehr hilfreich zu beobachten, wann sie sich verstärken und wann sie besser werden, und nachzuverfolgen, was Einfluss auf das Symptom bzw. die Schmerzen hat. Diese Kontrolle ist oft nur ein paar Tage, Wochen oder auch einige Monate notwendig. Auf diese Weise kann man mit der Zeit auch das Symptom besser verstehen.

      Viele sagen zum Beispiel: »Bei Stress habe ich immer Migräne!« Eigentlich liegt hierin schon die Lösung. Doch sie suchen oft vergebens die Ursache. Ursache für die Symptome ist der Stress. Die Lösung des Problems wäre, besser mit Stress umgehen zu lernen, stressige Situationen zu vermeiden etc.

      Oder ein anderes Beispiel: Verdauungsbeschwerden kommen oft von Nahrungsmitteln, die wir nicht vertragen, oder von Themen, die uns auf den Magen schlagen, von Ängsten, die wir nicht verdauen können und uns deswegen auf den Magen schlagen. Verstopfung hängt oft damit zusammen, dass wir Dinge festhalten und nicht loslassen können. Oft sind also die Ursachen für die Verstopfung unsere Verhaltensweisen. Wenn wir die Symptome beobachten, hilft es uns, unseren Körper besser zu verstehen.

      Dazu eine kleine Geschichte, die ich erlebt habe: Ich war in Österreich zum ersten Mal auf Tour und hielt einen Vortrag zum Thema Das Leben nach dem Tod. Am Ende dieses Vortrages fragte ich, ob noch jemand Fragen dazu habe. In der vordersten Reihe streckte ein Mann in einem Rollstuhl seinen Arm hoch und sagte: »Ich bin viereinhalb Stunden hierhergefahren, und ich habe gehört, dass du Heilbehandlungen durchführst. Könntest du nicht schnell eine Behandlung an mir durchführen?«

      Für mich war das eine sehr unangenehme Situation. Eine solche Behandlung wäre erstens gegenüber den anderen Teilnehmern unfair gewesen und zweitens handelte es sich ja um ein Symptom, dass er im Rollstuhl saß, was allen Anwesenden bewusst war. Mir war klar, würde ich sagen, dass ich keine Heilbehandlung oder Einzelberatung gebe, würden alle denken, dass ich diesem Mann nicht helfen möchte.

      Was habe ich also gemacht? Ich habe ihm die Heilbehandlung gegeben, wissend, dass er danach nicht aus dem Rollstuhl aufstehen kann. Es war also ein großer Druck, dem ich mich dabei aussetzte, weil ich dies einerseits wusste und andererseits die Leute nach der Behandlung denken würden, dass ich nichts kann, dass alles nur Gerede sei.

      Nach der Behandlung ist der Mann also nicht aufgestanden. Ein Jahr später sind zum Glück dann nochmals einige Leute gekommen. Auch der Mann im Rollstuhl, den ich sofort wiedererkannte, saß erneut in der ersten Reihe. Am Ende gab es wieder eine Fragerunde, und ich habe eigens in die andere Richtung geschaut, um dem Mann auszuweichen. Ich habe gespürt, dass er wieder den Arm hochgestreckt hat. Nachdem ich sagte: »Gut, wenn niemand mehr eine Frage hat, dann …«, hat mir das Publikum zugerufen und auf den Mann gezeigt.

      »Kannst


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