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Der Kaiser von Elba. Ole R. BörgdahlЧитать онлайн книгу.

Der Kaiser von Elba - Ole R. Börgdahl


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der Mann.

      »Ja, Sie müssen sie doch kennen.«

      Er sah mich wieder nur an, blieb dabei aber stumm.

      »Arbeitet noch jemand hier? Wie komme ich in die Orangerie?« Ich deutete hinter mich zu den Arkaden.

      »Da ist abgeschlossen, da ist heute niemand.«

      »Und hier im Garten, ist hier noch wer, jemand, der Madame Durant kennt und mir sagen kann, wo ich sie finde?«

      Er schüttelte den Kopf. »Die Tochter des Professors ist abgereist.«

      »Welcher Professor?« Jetzt war ich verwirrt. Hatte ich es denn hier mit einem Schwachkopf zu tun. »Von welchem Professor sprechen Sie?«, wiederholte ich.

      »Professor Bonnet«, bekam ich zur Antwort.

      Jetzt schüttelte ich den Kopf. »Durant, Madame Durant, nicht Bonnet.«

      Meine Stimme muss ärgerlich geklungen haben, denn der Mann senkte den Blick und wandte sich dann dem Bäumchen zu. Mit einer kleinen Astschere begann er die Zweige zu bearbeiten. Ich wollte noch einmal versuchen, etwas von ihm zu erfahren, aber ich ließ es bleiben. Ich ging zu meinem Pferd, das heftig mit dem Kopf nickte, als ich es vom Grasen abhielt. Ich ritt zurück zum Herrenhaus, klopfte ohne Erfolg noch einmal an allen Türen und sogar an die Fenster. Ich ritt weiter. Der Weg vom Haus führte nach einer halben Meile zu einer Ansammlung von Höfen. Hühner scharrten in den Vorgärten, es gab umzäunte Gemüseflächen und zwischen den Gebäuden hing Wäsche an Leinen.

      Endlich sah ich wieder jemanden. Eine Frau saß knieend in ihrer Anpflanzung und zupfte Unkraut. Ich stieg vom Pferd und sprach sie an.

      »Ich suche Madame Durant und ihren Sohn, die dort im Herrenhaus wohnen. Sie kennen doch Madame Durant?«

      Die Frau richtete sich sofort auf und legte ihre kleine Harke in den Korb, in den sie die gerupften Gräser gesammelt hatte. Sie nickte schließlich. »Dort drüben«, sie deutete hinter mich, »das ist Julies Mutter. Sie kann Ihnen bestimmt mehr sagen, Monsieur.«

      Ich drehte mich um und blickte in die Richtung. Dort am Gartenzaun stand eine ältere Frau im grobgewebten Kittel mit schmutziger Schürze. Sie hielt einen Korb mit Steckrüben im arm, die sie gerade eben erst aus der Erde gezogen haben musste. Ich bedankte mich und ging über die Straße. Julie, Bellevies Dienstmädchen. Die Alte hatte alles beobachtet und lächelte mich jetzt an.

      »Sie sind der Offizier, der Madame Durant und den Jungen gerettet hat. Ach, der arme Paul. Ich muss ihnen danken, dass meine Julie noch lebt. Ich habe eine Kerze für Paul und eine für Sie, mein Herr, angezündet.«

      Ich war überrascht. »Oh, herzlichen Dank. Dann können Sie mir sagen, wo ich Madame Durant finde?«

      »Nein, das kann ich nicht.« Sie schüttelte bedauernd den Kopf.

      Ich nickte enttäuscht. »Wann denn, wann sind sie abgereist?«

      »Gestern, ganz früh am Morgen. Julie war noch einmal hier, ein Abschiedskuss, das war alles.« Sie zögerte. »Und der Junge war bei ihr, gestern Morgen. Er wusste, dass sie kommen würden und er hatte recht. Ich soll ihnen alles erklären.«

      »Das verstehe ich nicht, was erklären? Dann wissen Sie doch, wohin Madame Durant gereist ist?«

      »Nein, das weiß ich wirklich nicht. Sie haben die große Kutsche genommen und hatten viel Gepäck dabei. Julie meinte, dass es für länger sein würde.«

      »Und was ist mit Philippe, was sollen Sie mir erklären? Hat er Ihnen verraten wo sie hinwollten?«

      Die Alte schüttelte den Kopf. »Es ging um seinen Hund, um Ponto. Sie konnten Ponto nicht mitnehmen, obwohl es ihm heute schon viel bessergeht.«

      »Ponto?«, wiederholte ich.

      Zehn Minuten später hatte ich es endlich verstanden. Ponto wedelte heftig mit dem Schwanz, als er mich sah. Er sprang an mir hoch und es schien ihm wirklich wieder besser zu gehen. Philippe hatte mir den Auftrag erteilt, mich um Ponto zu kümmern. Ich wollte ihn bei der Alten lassen, doch sie wehrte ab. Sie hatte nicht das Geld, Pontos Futter zu bezahlen und auch als ich ihr Geld anbot, lehnte sie es weiterhin ab. Wenn auch so nicht viel von der Frau über Bellevies und Philippes Verbleib zu erfahren war, versuchte ich es zum Schluss dennoch ein letztes Mal.

      »Könnte es sein, dass die Familie zu Monsieur Durant gereist ist?«

      Die Alte bekreuzigte sich. »Nein, nein, Capitaine Durant ist nicht mehr zurückgekommen. Es soll bei Jena oder wie der Ort auch immer heißt, gefallen sein. Aber das ist schon so viele Jahre her. Der Junge hat seinen Vater ja gar nicht mehr richtig gekannt.«

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