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Sei doch kein Jainhorn. Carola KäpernickЧитать онлайн книгу.

Sei doch kein Jainhorn - Carola Käpernick


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      Sei doch kein Jainhorn

      Carola Käpernick

      Impressum

      Texte: Copyright by Carola Käpernick

      Umschlaggestaltung: Therese Spöcker, Sulz

      Verlag:

      Carola Käpernick

      Feldbergstr. 21 b

      79336 Herbolzheim

      Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

       Vorwort

       Allgemeiner Teil

       Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung

       Was eine Entscheidung verändert

       Mitbetroffene einbeziehen

       Leichter Entscheiden durch Umdenken

       Das vermeintlich kleinste Übel

       Entscheidungsfrust durch zu viel Angebot

       Was Entscheidungen beeinflusst

       Wie du Einflüsse ausgrenzen kannst

       Gefühle und Entscheidungen

       Ob die Wissenschaft, Wissen schafft?

       Die Zeit heilt keine Wunden

       Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung

       Methoden zur Entscheidungsfindung

       Bewährte Methoden zur Entscheidungsfindung

       Pro-und-Kontra-Liste

       Intuition – Der erste Gedanke

       Kopf vs. Bauch

       10-10-10-Methode

       Sich ablenken

       Perspektivwechsel

       Benjamin-Franklin-Liste

       Der Entscheidungsbaum

       Die Entscheidungs-Mindmap

       Entscheidungsmatrix

       Die Scheibchen-Methode

       Fallanalyse

       Fragenkatalog

       Ein paar Fun Facts zum Thema

       Witzige Fakten, trotzdem kein unnützes Wissen

       Zusammenfassung

       Entscheidungsmüdigkeit verhindern

       Widersprüchlichkeiten

      Entscheidungen zu treffen, fällt vielen Menschen schwer. Es spielen dabei so viele Faktoren eine Rolle. Und oft bringt eine Entscheidung auch eine Wende, die zwar erwünscht, aber auch beängstigend ist. Entscheidungen können befreiend wirken. Die Angst, dass es sich nicht zum Guten wendet, blockiert in der Entscheidungsfindung und lässt viele in Situationen verharren, in denen sie unzufrieden sind.

      Mir selbst ging es so, als ich mich von meinem letzten Job verabschiedet habe. Es tat mir nicht mehr gut, täglich mit desillusionierten Menschen zusammen zu treffen, die keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollten. Doch der Job brachte eine gewisse finanzielle Sicherheit, die aufzugeben, auch ein Risiko bedeutete. Am Ende hoffte ich ein wenig darauf, dass die Entscheidung mir anderweitig abgenommen werden würde. Wenn das Programm nicht verlängert wird, entfällt die Arbeit sowieso. Immer wieder gab es eine Verlängerung des Projektes, was dummerweise auch noch dadurch begünstigt wurde, dass ich gute Arbeit leistete und sowohl mein Auftraggeber, wie auch der Auftraggeber des Auftraggebers, mich und meine Arbeit wirklich wertschätzten. Doch mir wurde klar, wenn ich nicht aktiv werde, bleibe ich dort, wo ich war und mache immer weiter, dasselbe, was mich schon lange unterforderte und mir keinerlei Befriedigung mehr bot. Also entschied ich mich und posaunte diese Entscheidung auch sofort in die Welt hinaus, um nicht wieder einen Rückzieher zu machen.

      Verrückterweise bedauerten alle, außer mir selbst, meine Entscheidung. Und ich war dann sehr froh, dass ich sie für mich allein getroffen hatte. Denn hätte ich vorher die gefragt, die meine Entscheidung mit betraf, hätte man mich bekniet, zu bleiben und ich wäre wankelmütig geworden. Glücklicherweise gab es keine mir nahestehenden Menschen, die mitbetroffen waren, wie Kinder oder Partner. Es ging lediglich um Kollegen, Auftraggeber und Kunden.

      Mir wurde bis zum allerletzten Tag die Option geboten, zu bleiben. Doch ich wusste: Wenn ich bleibe, bleibe ich nicht mehr ich. Niemand schien dies zu verstehen.

      Übrigens zeigte sich inzwischen, dass ich mit meinem Entschluss einen perfekten Zeitpunkt erwischt hatte. Denn Corona hätte mir das Arbeiten dort unmöglich gemacht und als freie Mitarbeiterin, hätte ich dann gar kein Einkommen gehabt.

      War das Zufall oder Glück? Für mich auf jeden Fall ein großes Glück, denn es hat mich nicht so kalt erwischt, wie viele meiner früheren Kollegen. Und die Arbeit, die ich jetzt mache, trug bereits erste Früchte, so dass mein Leben durch Corona kaum bis gar nicht verändert wurde.

      Dir als Leser, möchte ich nicht meinen Rat, um den du nicht gebeten hast, auf den Weg mitgeben, sondern dich ermutigen, Entscheidungen zu treffen und dir helfen, wie du Lösungen finden


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