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Die 100 Lebensträume. Joachim KathЧитать онлайн книгу.

Die 100 Lebensträume - Joachim Kath


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Welt. Wenn Sie so wollen – um Ihre optimierte Lebensgestaltung ab heute! Wer weiß, vielleicht ist es sogar erfreulicherweise das glückliche Ende, sich andauernd nach einem völlig anderen Leben zu sehnen! Vom Aufbau einer Parallelwelt, wie es viele heute versuchen, indem sie zeitweise in andere Rollen schlüpfen und sich beispielsweise verkleiden, halte ich nicht viel. Wer schon mit seinem Alltags-Ich unzufrieden ist, wird mit zwei oder mehr separaten Ichs kaum besser zurecht kommen. Jeder Mensch nähert sich einer Überforderung, wenn er/sie zu viele Bälle in der Luft halten will. Auf jeden Fall wäre es äußerst wünschenswert, auf der Suche nach einem besseren Leben wirklich spürbar voran zu kommen! Lebensträume helfen bei der Verwandlung von negativem in positiven Stress und vermindern wirksam schädlichen Dauerdruck. Mit sinnvollen Lebensträumen lässt sich beispielsweise Ambivalenz, das Nebeneinander von Gefühlen, Wünschen und Beurteilungen, viel besser aushalten. Und auch die Resilienz, die innere Widerstandskraft, über die Psychologen seit Jahrzehnten forschen, kommt dabei in den Blick. Das Gegenteil ist Vulnerabilität, also Verletzlichkeit und übergroße Sensibilität. Trotz der vielfältigen Ursachen wie Gene, Umfeld und Wertevermittlung, alles Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, sollten wir erkennen, dass eigenes Training dennoch hilfreich sein kann. Das Geheimnis der überaus wünschenswerten Fähigkeit Resilienz, mit Krisen aller Art besser zurecht zu kommen, liegt erfahrungsgemäß in den selbst ausgewählten Lebensträumen. Dieser früh gefasste Lebensplan ist oft entscheidend, insbesondere wenn er im Verlaufe der Jahre flexibel und klug auf die sich ergebenden Situationen und Chancen angepasst wird. Emotionsregulation und Impulskontrolle sind in einer Welt, die einerseits immer mehr Möglichkeiten anbietet, andererseits aber richtige Entscheidungen ganz besonders schwierig macht, eine geradezu lebensnotwendige Eigenschaft. Alle Menschen haben das Recht und die Pflicht, ihr Glück zu suchen. Das Recht dazu nimmt jeder gerne in Anspruch, aber bei der Pflicht gibt es oft ein geteiltes Echo. Um es ganz klar zu machen, es geht nicht um Rechtsnormen, die einzuhalten sind, sondern um die moralische Pflicht der Selbstverantwortung. Der Ausspruch „Jeder ist seines Glückes Schmied!“ geht auf Appius Claudius Caesius zurück, jenen römischen Staatsmann des 4. Jahrhunderts vor Chr., der die Trinkwasserleitung, die Aqua Appia, und die bekannteste gepflasterte Straße der Antike, die Via Appia, bauen ließ. Ihm ging es ganz offensichtlich um praktische Lösungen tatsächlich existierender Probleme, um das Leben der Menschen angenehmer zu gestalten. Das Problem mit der Glückssuche der Menschen ist uralt, doch es gibt heute gangbare Wege, sich dem Ziel erfolgreich zu nähern. Warum manche Lebensträume eine bessere Orientierung sind als andere, ist ausgesprochen wichtig zu wissen. Glücksempfinden ist keine permanente Veranstaltung und deshalb führen sinnvolle, durchdachte Lebenstraum-Konzepte auch nicht zur oberflächlichen Happy-Kultur mit ihrer allgegenwärtigen, rosaroten Glücks-Euphorie, die leicht in eine „Glücks-Allergie“ umschlagen kann und eine Protesthaltung hervorruft. Das reale Glück hängt an der Gesundheit, an der Arbeit, an der Anerkennung, an Freunden und Familie, am Einkommen und es hängt auch an der Freizeit. An der Zeit, in der wir einen wichtigen Teil unserer Lebensträume explizit leben können. Wem hier der Begriff „Sex“ fehlt, das am meisten angeklickte Wort im Internet, sei darauf aufmerksam gemacht, dass Sex kein Lebenstraum ist, der alleine existieren kann. Und alle Pornos grundsätzlich Fakes sind, die mit der Realität nichts zu tun haben, schon gar nicht, was die Dauer des Akts angeht. Wir sollten genauer hinschauen, was wir glauben und tun. Denn vergeudete Zeit ist unwiederbringlich verloren. Nichts kommt uns letztlich teurer als das. Denn unsere Existenz ist endlich. Deshalb nochmals die Empfehlung: NEXT IS NOW! „Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.“ (Marcus Aurelius, römischer Kaiser und Philosoph, 161 – 180) Die Frage nach dem „guten Leben“ ist eine Menschheitsfrage, die zu allen Zeiten gestellt wurde. Auch und gerade heute, wo es der Mehrheit der Menschen in den reichen Industrienationen vermeintlich gut geht. Aber stimmt das wirklich, im Angesicht diverser weltpolitischer Dauer-Krisen, wie Klima, Euro, Energie, Armut, Terror und kriegerische Auseinandersetzungen, die sich offenbar nicht in den Griff kriegen lassen? Können wir wenigstens für uns selbst eine neue Ästhetik der Existenz finden? Ja – ist die einzig wahre Antwort, genau das können wir, denn Lebensträume helfen die Welt zu verstehen! Sie bringen uns dazu, gerade bei Themen, die uns besonders wichtig sind, öfter bis zum Ende zu denken. Freuen lernen auf der Grundlage der 100 größten Lebensträume bietet hierfür den entscheidenden Anstoß. Wir haben kein intellektuelles Problem, unsere gegenwärtige Situation zu begreifen – woran es häufig hapert, sind die strategischen, konzeptionellen und umsetzungsmäßigen Ideen. Wem das zu ernsthaft klingt, okay! „Man meistert sein Leben lächelnd, oder überhaupt nicht“, ist ein Sprichwort, an das mindestens eine Milliarde Chinesen glauben. Wir können uns davon eine Scheibe abschneiden! Beispielsweise ein Geschäft oder eine Kneipe zu eröffnen, wenn man nicht lächeln kann, ist als Lebenstraum nicht sonderlich empfehlenswert. Das Thema „Lebensträume“ ist für Frauen wie Männer gleichermaßen interessant und irgendwie auch ziemlich sexy, weil die männliche Selbstdarstellung und Statusorientierung auf weiblichen Auswahlkriterien basiert. Dieser nicht nur auf ideeller, sondern auch auf materieller Ebene ausgetragene Wettbewerb der Wünsche und Vorstellungen ist ebenso wie der bewusste Verzicht auf Erfüllung in einer auf Konsumrausch programmierten Gesellschaft ein überaus wichtiges Element für ein gelingendes Leben. Aus dem Besitz von Dingen lässt sich traditionell Selbstbewusstsein beziehen, aber wer die Neue Ästhetik der Existenz für sich entdecken und anwenden will, sollte andere Lebensträume in den Mittelpunkt rücken. Geld im übrigen, ist auch nur Kommunikation, verdinglicht und virtuell zugleich, mit einer verbindlichen Wertaussage. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Das große, psychologische Lebensziel heißt: Weniger Bedauern speichern, mehr Glück empfinden! Dieser gesetzmäßige Zusammenhang zwischen Erleben und Verhalten ist evident. Meine auf eigenen Erfahrungen basierende Empfehlung lautet deshalb: Mindestens drei realistische Lebensträume auswählen und mit Mut und Energie verfolgen! Bevorzugt solche Lebensträume, die mit einer Tätigkeit verbunden sind und den Erwerb von Fähigkeiten voraussetzen, die man nicht kaufen kann. Setzt garantiert ungeahnte Kräfte frei! Eigeninitiative wird stets belohnt, wenn auch nicht immer sofort! Freude und Begeisterung sollten überwiegen! Das sind ganz entscheidende Impulse! Eine neue Buch-Idee sollte sich in einem einzigen, kurzen Satz erklären lassen: Sich eigene Lebensträume zu erfüllen, ist die natürlichste aller denkbaren Stärkungen für Körper, Psyche und Geist eines jeden Menschen! Fertig! Das ist die Kern-These dieses neuen Sachbuchs. Gegen die Kräfte der Natur gibt es keine Argumente. Nichts muss aufgerechnet werden, denn die Natur kennt keine Zahlen und hat überall auf der Welt nur eine Sprache. Die Energie der Hoffnung ist sehr real. Man/frau spürt weniger kognitive Dissonanz, also innere Widersprüche, weniger depressive Missempfindungen und Burn-out-Symptome. Außerdem ist es eine äußerst sinnvolle Idee, sich bei der Auswahl der Lebensträume von der Masse abzuheben. Individualismus als Befreiungsidee von Zwängen schränkt nicht die Teamfähigkeit ein. Befürchtungen dieser Art sind unbegründet. Das Leben, ein Traum, oder? Jedenfalls bietet sich hier wie nirgendwo sonst die einzigartige Gelegenheit, die Materie grundlegend zu erfassen. Die Beschäftigung mit potenziellen Lebensträumen ist eine Befreiung unseres konditionierten Blicks auf die gegenwärtigen Verhältnisse. Warum ist das so? Weil Selbstakzeptanz und Lebenszweck ganz von alleine deutlicher wahrnehmbar werden. Angenommen, wir würden am Ende unserer Tage denken: Ich wünschte, ich hätte mir selbst erlaubt, glücklicher zu sein! Dann hätten wir etwas im Leben grundsätzlich falsch gemacht. Wer will das schon? Sehen Sie, genau das ist der Grund, sich ein umfassendes Bild über die Chancen und Möglichkeiten zu machen, die in diesem neuen Denken über die Kraft der Lebensträume steckt. Die Zukunft eines jeden Menschen entsteht grundsätzlich immer in der Gegenwart! Was vorher war ist vorbei und was danach kommt, ist weder festgelegt, noch vorbestimmt – aber das Positive und Tröstliche ist, Ihr Leben ist heute, genau in diesem Moment, von Ihnen selbst planbar und gestaltbar! Sich diese Tatsache bewusst zu machen und danach zu handeln, ist nicht immer leicht, weil der klare Blick durch allerhand Ablenkungen und Manipulationen oft verstellt ist. Mehr als die Hälfte sämtlicher Finanztransaktionen
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