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STARSEED. Frater LYSIRЧитать онлайн книгу.

STARSEED - Frater LYSIR


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kann, gesammelt hat, warum ist man dann immer noch hier? In allen Inkarnationen erfuhren wir unheimlich viele Facetten des menschlichen Lebens, Facetten wie Reichtum und Armut, Weisheit und Dummheit, Macht und Ohnmacht, Frohsinn und Argsinn oder einfach nur das Licht und die Dunkelheit. Irgendwann einmal war der energetische Zustand erreicht, dass wirklich alle Erfahrungen, die man in dieser Dimension machen konnte, gesammelt waren. Alles wurde miteinander vermischt, da man alles gesehen und alles erfahren hat.

      Warum sind also immer noch viele hier?

      Ganz einfach, sie sind noch hier, weil wir uns dafür entschieden haben, andere zu unterstützen, die noch nicht so weit sind wie wir. Wir alle haben unsere Aufgabe, und es ist nicht der Zufall gewesen, der bestimmt hat wann und wo wir inkarnieren. „Die Ersten werden die Letzten sein.“ So ist es, und so wird es immer sein, da Zeit keine Rolle spielt. Willkommen in der dritten Dimension. Willkommen zu einem neuen Spiel. Es geht los.

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      Prozesse einer bezeichnenden Entfaltung

      Wir Sterngeborenen sind schon ein lustiges Völkchen. Wir sind anders, als all die anderen, denn wir existieren in Bereichen, die sehr hohe Schwingungen haben. Und dennoch senden wir Drohnen aus, die in den niedrigsten Schwingungsbereichen Erfahrungen sammeln, damit wir uns weiter und immer weiter evolutionieren, damit wir wieder eins werden mit der Quelle allen Seins.

      Jeder Sterngeborene ist eine Quelle der Kraft, die gigantisch ist. Jeder Sterngeborene ist etwas sehr Besonderes.

      Diese Besonderheit zu ergründen, ist eines der Ziele, die man sich selbst setzen kann, um mehr über die eigene Evolution und über den Kosmos zu erfahren. Man muss wirklich ganz nach innen gehen, man muss wirklich ganz nach oben gehen, man muss wirklich ganz nach außen gehen, man muss wirklich ganz nach unten gehen, um überhaupt zu begreifen, was alles möglich ist, und dass es überhaupt kein innen, außen, oben oder unten gibt.

      Wenn man begonnen hat, wirklich zu wissen, dass man ein Sterngeborener ist, werden Transformationsprozesse in Gang gesetzt, die nur in eine Richtung funktionieren, das heißt, wenn man sich einmal auf den Pfad der Sterne begeben hat, wird man diesen nicht mehr verlassen. Natürlich ist es möglich, dass sich das Bewusstsein, und somit das Ego, von der Sternenexistenz abwenden will. Natürlich ist es auch möglich, dass dies sogar oberflächlich gelingt. Doch was ist die Oberfläche gegen das, was darunter liegt. Man könnte es auch mit einem Eisberg vergleichen; wenn die Spitze abbricht, ist der Eisberg nicht zerstört, oder?

      Die Transformationen, die man in Gang gesetzt hat, sind sehr gründlich. Sie sind so durchschlagend, so tiefgreifend und so determinierend, dass man sich kaum noch vorstellen kann, wie es war, als das Bewusstsein glaubte, man sei nur ein Mensch. Je mehr man beginnt aktiv mit seinen Anteilen zu arbeiten, desto kleiner wird das Ego werden, desto schneller gerät es in den Hintergrund, und verliert die Rolle der „Kugel am Bein“. Natürlich ist es immer da, und natürlich wird es immer so sein, dass es sich hier und da mal wieder zu Wort meldet. Warum auch nicht. Wie ich schon geschrieben habe, kann man das Ego einmal als „Kugel am Bein“ sehen, aber auch als „Rettungsanker“.

      Durch diese ganzen Transformationsprozesse verliert man natürlich auch Merkmale, vonseiten des Egos, Bewusstseinszüge und Charakterzüge. Es ist ein kleiner Tod, ein Tod, in dem man umgeformt wird, ein Tod, der eine Verwandlung in Gang setzt, die sehr gründlich ist und ewig dauert, da das Faktum Zeit keine Bedeutung mehr hat.

      Es mag sein, dass das Ego diesen Tod im Kleinen beklagt, dass es festhalten will, an dem Alten, an dem Vertrauten, an dem, was es kennt, seit es mit dem Bewusstsein zusammen denken kann. Einige Seiten werden vergehen, einige werden geschmälert, einige muss man ganz langsam loslassen und wieder einige werden auch, laut dem Ego, weggerissen. Alles wird für dich anders sein, alles wird neu sein, und es gibt unheimlich viel zu entdecken. Auch wenn man vielleicht meint, dass diese Evolution mit harten Schritten erfolgt, wirst du irgendwann wissen, dass alles in vollkommener Harmonie abgelaufen ist und nichts mit Gewalt getan wurde. Ganz langsam beginnt das Neue mit dem Alten, mit dem Bekannten zu verschmelzen, sodass aus beiden Attributen ein vollkommen anderer, neuer Weg entsteht, ein Weg, der direkt zu den Sternen führt.

      Nun ist es natürlich auch so, dass man auf dieser neuen Reise, auf diesen neuen Wegen, wieder neue Erfahrungen sammeln kann, Erfahrungen, die diesmal aus der dritten Dimension wegführen, weg in eine andere Dimension.

      Schritt für Schritt wird einem klar, was man vermag, was man kann und auch, was man ist. Hierfür hat natürlich jeder seine eigene Übersetzungsmatrix, die wieder sehr individuell ist. Manche bekommen diese Informationen über Bilder, andere über Emotionen, wieder andere durch Gespräche und einige auch über Geräusche und spezielle Klangformen, wie z. B. Musik und Gesang. Oft ist es so, dass du in dieser Zeit einen Namen erhältst, einen Namen, der mit dem alten Namen des Menschen nichts mehr zu tun hat, und der dein Sternenname ist.

      Doch was sagt dieser Sternenname über dich aus? Was verrät er dir? Und auf was kannst du, über den Sternennamen, zugreifen? Was für Informationen wirst du bekommen? In welche Sphären wirst du blicken können, wenn du weißt, wie dein Sternenname lautet?

      Dein Sternenname sagt im Grunde alles, aber auch nichts über dich aus, denn du hörst deinen Sternennamen mit einem Bewusstsein, mit deinem Bewusstsein, ein Bewusstsein also, das Übersetzungsfilter hat, einem Bewusstsein, dass irgendwie die Informationen, die es erhält, in für sich verständliche Bilder verwandeln muss. Es ist egal, ob du den Sternennamen verstehst oder nicht, wichtig ist nur, was diese Klangformen, deines Sternennamens, in dir auslösen.

      Mein Sternenname ist Da’Harcah Sehlem Sadhi, was so viel heißt wie: „Der leuchtende Stern im Lichte“. So war es, als das Buch entstand. Mittlerweile im Jahr 2013 angekommen lautet mein Sternenname „Da’Harcah Sehlem El Sadhi Schemesch“ und bedeutet „Der leuchtende Stern im ersten Licht des Mittelpunktes“. Beide Übersetzungen sind aber im Grunde unwichtig, denn das, was mein Sternenname in mir auslöst, wenn ich ihn klingen lasse, ist unbeschreiblich. Ja, vielleicht kann man es mit den Wörtern „Der leuchtende Stern im Lichte“ bzw. „Der leuchtende Stern im ersten Licht des Mittelpunktes“ übersetzen, aber wer übersetzt es denn? Mein Bewusstsein. Wenn es nicht so wäre, wie würden dann Wörter und Buchstaben zusammenfließen, die ich lesen und deuten kann, und die ich interpretieren kann. Es mag nett sein, wenn man seinen Sternennamen mit dem Bewusstsein erkannt hat, da er eine grobe Richtung für die eigene kosmische Aufgabe ist, doch wenn ich will, dann interpretiere ich unendlich viele Aufgaben. Ich kann unendlich viele Aspekte, Kräfte, Seiten, Anteile, Begriffe, Bestimmungen, Berufungen und Schicksale in diesen Namen interpretieren. Und? Wofür denn? Für mein Ego? Nein, danke. Der Name kann z. B. die Bedeutung haben, dass ich als eine Art Taschenlampe fungieren muss, wenn mal ein Stern ein paar Leuchtprobleme hat. Vielleicht auch, dass ich ein Lichtträger bin oder auch, dass ich mit einer Glühlampenmanufaktur einen Vertrag schließen soll.

      Es ist unwichtig, wann du eine Übersetzung für deinen Sternennamen bekommst, oder ob du eine Bedeutung bekommst, die das Bewusstsein lesen kann, auf die es reagieren kann. Es ist egal, ob du eine Erklärung bekommst, mit der das Bewusstsein etwas anfangen kann, denn wichtig sind die Prozesse, die dieser Sternenname in dir auslöst. Lasse ihn in dir wahrlich klingen. Lass ihn in dir wirklich schwingen. Höre dir selbst zu und erkenne, was er ist und was somit deine Aufgabe ist.

      Wenn man so will, dann ist der Sternenname in ganz groben Zügen eine Bezeichnung deiner Evolutionsaufgabe, die du in Bezug auf dein Sternendasein zu erfüllen hast. Dein Sternenname ist definitiv keine andere, einzelne Persönlichkeit, die irgendwo im Universum lebt. Dein Sternenname ist so zusagen eine Richtungsanweisung für dich, sodass du ganz langsam begreifst, was du alles bist, und dass du im Grunde vollkommen erfüllt von der kosmischen Liebe und dem kosmischen Licht sein


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