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Das Wintermärchen. William ShakespeareЧитать онлайн книгу.

Das Wintermärchen - William Shakespeare


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      Mein' Seel'?

      Ja, bist mein Bengel. Wie, die Nase schmutzig? –

      Sie sagen, daß sie meiner gleicht. Komm, Kerl,

      Wir müssen schmuck sein; schmuck nicht, sondern rein;

      Denn geht nicht Stier und Kalb und Kuh, ein jedes

      Im Schmuck des Haupts einher? Noch immer spielend

      Auf seiner Hand? Wie geht's, mein muntres Kalb?

      Bist du mein Kalb?

      MAMILLIUS.

      Ja, Vater, wie du willst.

      LEONTES.

      Dir fehlt ein rauher Kopf und meine Sprossen,

      Um ganz mir gleich zu sein; – doch, sagt man, gleichen

      Wir uns wie Wassertropfen; Weiber sagen's,

      Die sagen alles: doch wären sie so falsch

      Wie aufgefärbtes Schwarz, wie Wind und Wasser;

      Falsch, wie sich der die Würfel wünscht, der Mein

      Und Dein nicht trennen will; doch ist es Wahrheit,

      Zu sagen, daß dies Kind mir gleicht. – Komm, Page,

      Blick' mit dem Himmelsaug' mich an, du Schelm!

      Mein Herz! mein Schatz! – Kann deine Mutter? – kann sie? –

      Affekt! dein Ahnen bohrt zum Mittelpunkt;

      Das machst du möglich, was unmöglich schien,

      Verkehrst mit Träumen? – (Wie kann dies geschehn?) –

      Mit Schatten, du einbildungsfäh'ge Kunst,

      Und bist dem Nichts verbrüdert; nun, wie glaublich,

      Daß du auch Wesen dich gesellst; so ist's

      (Und das jenseit des Wahnes, und ich fühl' es);

      Und das bis zur Vergiftung meines Hirns

      Und meiner Stirn Verhärtung.

      POLYXENES.

      Was ist dem König?

      HERMIONE.

      Es scheint, als quäl' ihn was.

      POLYXENES.

      Wie steht's, mein Fürst?

      LEONTES.

      Was gibt's? wie geht es Euch, mein bester Bruder?

      HERMIONE.

      Ihr habt ein Ansehn,

      Als wär' die Stirn Euch von Gedanken schwer.

      Herr, fehlt Euch etwas?

      LEONTES.

      Nein, in vollem Ernst. –

      Wie oft verrät Natur die eigne Torheit

      Und Zärtlichkeit, und macht sich zum Gespött

      Für härtre Seelen! Hier, des Knaben Antlitz

      Betrachtend, war es mir, als ging' ich rückwärts

      Um dreiundzwanzig Jahr; so sah ich mich

      Im grünen Kinderröckchen, in der Scheide

      Fest meinen Dolch, daß er den Herrn nicht stoße,

      Und so, wie Putzwerk oft, gefährlich werde.

      Wie ähnlich, dünkt mich, war ich da der Knospe,

      Dem Sproß da, diesem Herrchen; – starker Mann,

      Nimmst du statt Silberstüber Nasenstüber?

      MAMILLIUS.

      O nein, ich schlage los.

      LEONTES.

      So? wer's trifft, hat den Preis! – Mein teurer Bruder,

      Seid Ihr in Euern Prinzen so verliebt,

      Wie wir in unsern sind?

      POLYXENES.

      Bin ich daheim,

      Ist er mein Ziel für Scherz und Ernst, mein Spielwerk,

      Jetzt mein geschworner Freund, und dann mein Feind,

      Mein Höfling, mein Minister, mein Soldat:

      Er kürzt mir Juli zu Dezembertagen,

      Und heilt durch tausend Kinderei'n Gedanken,

      Die sonst mein Blut verdickten.

      LEONTES.

      Ganz das Amt

      Hat dieser Herr bei mir; ich geh' mit ihm,

      Ihr geht wohl ernstern Weg. – Hermione,

      Wie du mich liebst, zeig' unsers Gasts Bewirtung;

      Was kostbar in Sizilien, werde wohlfeil;

      Mit dir und meinem kleinen Schelm ist er

      Der Nächste meinem Herzen.

      HERMIONE.

      Sucht Ihr uns,

      So trefft Ihr uns im Garten; kommt Ihr bald?

      LEONTES.

      Geht Eurer Neigung nach, ich find' Euch schon,

      Bleibt Ihr am Tageslicht; –

      beiseit

      ich angle jetzt,

      Wenn Ihr auch nicht die Schnur mich werfen seht.

      Schon gut, schon gut!

      Er beobachtet Polyxenes und Hermione.

      Wie sie nach ihm den Mund, den Schnabel reckt!

      Und sich mit eines Weibes Frechheit rüstet,

      Des Mannes Schwachsinn trauend! Ha, schon fort!

      Polyxenes und Hermione gehn mit Gefolge ab.

      Zolldick, knietief, über Kopf und Ohr gehörnt! –

      Geh, spiel', Kind, deine Mutter spielt, auch ich;

      Doch meine Roll' ist schmachvoll, und der Schluß

      Wird in mein Grab mich zischen; Hohngeschrei

      Mir Sterbeglocke sein. – Geh, Kind, und spiel'! –

      Auch sonst gab's, irr' ich nicht, betrogne Männer;

      Und manchen gibt's noch jetzt im Augenblick,

      Der, grad' indem ich sprech', umarmt sein Weib; –

      Er träumt nicht, daß sie ihm ward abgeleitet,

      Sein Teich vom nächsten Nachbar ausgefischt,

      Ja, vom Herrn Nachbar Lächler: das ist Trost;

      Auch andre haben Tor', und offne Tore,

      Wie ich, sehr wider Willen. Soll verzweifeln,

      Wem sich sein Weib empört, so hängte sich

      Der Menschheit Zehntel. Dafür hilft kein Arzt.

      Es ist ein kupplerisch Gestirn, das trifft,

      Wo es regiert, und mächtig muß es sein

      In Ost, West, Nord und Süd; drum steht es fest,

      Für eine Frau ist keine Grenzensperre;

      O glaubt's! Sie läßt den Feind herein, hinaus,

      Mit Sack und Pack. Viel tausend unter uns,

      Die diese Krankheit haben, fühlen's nicht. –

      Nun, Knabe?

      MAMILLIUS.

      Man


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