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Zulassung zur Abschaffung - Die heillose Kultur - Band 2. Dr. Phil. Monika EichenauerЧитать онлайн книгу.

Zulassung zur Abschaffung - Die heillose Kultur - Band 2 - Dr. Phil. Monika Eichenauer


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um den berufspolitischen Rest scheren, der ihnen inhaltlich und methodisch zerkleinert zu einer neuen Berufsidentität werden wird. Im Prinzip wird politisch darauf gewartet, dass die „alten“, kämpferischen Psychologischen Psychotherapeuten aus Altersgründen von der Bildfläche verschwinden. Dann kann die deutsche Psychologische Psychotherapeutenschaft der Ärzteschaft als neuer Krankenschwestertyp, der mit Patienten spricht, berufspolitisch und finanziell untergeordnet werden.

      Ich schließe also mit diesen ersten Sätzen nahtlos an die vorangegangenen Bände zu Methodik und Werkzeug in der heillosen Kultur an. Im Mittelpunkt stehen hierbei einerseits das Aufzeigen der politischen Realität in Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft in den Wirkungen auf den Berufsalltag, und andererseits der Verlust einer eigenständigen Berufsidentität für die deutschen PP innerhalb des KV-Sytems und, weiter gefasst, innerhalb der Gesundheitswirtschaft. Diese aufzuzeigenden politischen Bestrebungen schaffen den Menschen, das menschliche Wesen, der/das an oberster Stelle in der Werteordnung stehen muss, ab.

      Im Gegenzug bewegen wir uns nun zunächst konsequent ins Herz des menschlichen Wesens. Die Psychologischen Psychotherapeuten und genauer, analytische Psychotherapeuten, beschäftigen sich qua Berufsinhalt mit dem Herzen des menschlichen Wesens: Der Seele. Die Seele ist für jeden einzelnen Psychologischen Psychotherapeuten und für jeden Menschen in der Kultur als primärer Wert in Kultur und menschlicher Gesellschaft zu benennen und zu erhalten. Unzählige psychische Abwehrmechanismen wären aufzulisten, durch welche die Seele versucht mit Verleugnung, Schädigungen jeder Art, Zerstörungswut und Ignoranz in heutigen Zeiten fertig zu werden. Psychologische Tricks so unendlich wie Sand am Meer, werden, um die Seele zu manipulieren, in dieser heillosen Kultur eingesetzt, um sie mundtot zu machen. Die Seele wurde und wird durch Geldmacherei verleugnet: sowohl im einzelnen Menschen als auch in der Gesellschaft. Diesem Prozess gilt es menschlich und fachlich entgegen zu treten. Die Seele muss Maß aller Dinge im einzelnen Menschen wie auch in Kultur und Gesellschaft sein und werden.

      Wird man zum „Nachdenker“ der politischen Umwälzungen der letzten Jahre und zeichnet nach, welche Entscheidungen zu welcher Lebensrealität entarteten, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die Zerstörung des menschlichen Wesens in großem Maßstab unter dem Deckmantel, Existenz und Leben durch Wirtschaftserfolge sichern zu wollen, schon lange in Angriff genommen worden ist. Folgen sind das exorbitante Auftreten von Krankheiten aller Art und sich entwickelnde unhaltbare soziale Verhältnisse: Ein in momento mati (sich im Sterben zusehen) breitet sich in vielerlei Hinsicht aus: ob finanziell, psychisch, sozial, juristisch oder im Hinblick auf medizinische und psychotherapeutische Versorgungsstrukturen. Dabei wird immer davon gesprochen, wie wichtig die Seele ist und was man alles Schönes für die Seele (mit Geld) tun kann. Die Seele wird Mittel zum Zweck der Kapital- und Geldgewinnung. Das menschliche Wesen verdorrt und wird psychisch folgenreich in die Irre geleitet. Der Widerspruch in der Kultur führt zur weltweiten Schizophrenie: Kapital muss gerettet werden, Menschen müssen sich opfern.

      Einerseits lebt die Devise hoch, „Jeder-ist-sich-selbst-der-Nächste“, und andererseits eine ökonomische Ideologie, die mittels Zersplitterung von Zusammenhängen, Vertragsgestaltungen und Serviceleistungen nun auch noch über Gebührenziffern gesteuerte Behandlungsinhalte im Gesundheitswesen ergriffen hat und festlegt, was behandlungswürdig ist – und damit erstattungsfähig – und was nicht. Zermürbt werden Menschen aus allen Richtungen tagtäglich: zusätzlich zur Gefahr des möglichen Arbeitsplatzverlustes oder weiterer Minderbewertung ihrer Arbeitsfähigkeit und/oder des bereits eingetretenen und psychosozial arbeitenden sozialen Abstiegs. Ob in Auseinandersetzungen vor Gericht oder als Kranker in Auseinandersetzungen über Kostenübernahmen für Krankenbehandlungen oder –fahrten bei den Krankenkassen, in Deutschland zeichnet sich zusehends ab, nicht mehr nur bei Gericht in Gotteshand wie auf hoher See zu sein, sondern überall: Man kann keine Prognose stellen, wie sich etwas oder die Dinge entwickeln und ausgeht. Das ökonomische Requiem bedient sich der Klaviatur aller erdenklichen existenziellen Nöte, die gleich, wie Seiten im Notenspiel, eine nach der anderen im Menschen zum Klingen gebracht werden. Dadurch initiierte Gesetze tun das ihre. Selbst Menschen, die eine Anzeige stellen, finden sich fix als Angeklagte wieder. Richter müssen haarscharf entscheiden, ob es sich um eine Umkehrung des Tatherganges durch den Täter im Sinne „Angriff und Aufteilung von Schuld ist die beste Verteidigung“ oder tatsächlich um eine berechtigte Schuldabwehr auf den Anzeigensteller handelt. Schuldvermutung darf jedoch nicht an die Stelle von Unschuldsvermutung treten. Die Frage taucht gleichfalls auf, ob das Opferschutzgesetz bezüglich geschädigter Menschen – mit denen Psychologische Psychotherapeuten jeden Tag befasst sind –, die nochmals durch den Täter durch Falschaussagen geschädigt werden, des Schutzes bedürfen und sich dementsprechend die Sorgfaltspflicht von Richtern erhöht, Indizien und Motive beider Parteien, des Anzeigenstellers (und dann selbst durch den Täter Beschuldigten) und des Täters (und dann als Ankläger in Erscheinung tretenden) und eigene, persönliche Meinung genauestens zu differenzieren und zu prüfen.

      Die strategische Perfektionierung zur Opfergenerierung treibt auf eine unrühmliche Spitze mittels Verkehrungen zu. Wie in Einzelfällen juristisch, so auch gesellschaftlich im wirtschaftlichen Bereich, erleben Tausende von Menschen in der Gegenwart, wie sie ihren Arbeitsplatz verlieren: wer Opfer wird, wird weiter Opfer oder mit Almosen abgespeist. Von den Demütigungen bei den Ämtern und den eingreifenden Folgen durch die Lebensveränderungen ganz zu schweigen. Aber ebenso ist die Entwicklung von Tätern, die oftmals auf einer anderen Ebene des gesellschaftlichen Lebens Opfer sind, zu verzeichnen, die zur Schuldabwehr greifen und Unschuldige beschuldigen. Findet ein solches Täterverhalten vor Gericht Anerkennung, dann wird es außerhalb des Gerichts zur täglich praktizierten Methode. Und findet wiederum vor Gericht Anerkennung, da diesen Tätern geglaubt wird. Eine Methode, wie sie bereits jahrzehntelang bei missbrauchten und vergewaltigten Frauen und Kindern angewendet wurde und weiterhin notwendig erscheint, erobert sich das alltägliche Terrain von Klein- und Großkriminalität. An diesem Prozess wird die Inflation von Werten, Moral und Ethik ablesbar, die im persönlichen und gesellschaftlichen Chaos gipfelt und Unrecht manifestiert und weiter generiert. Die Folge ist Bitternis, Wut und irgendwann das Bedürfnis, die eigenen, vielleicht noch erhaltenen Moral- und Ethikvorstellungen nun gleichfalls über Bord zu werfen und zu den gleichen Mitteln zu greifen, die an Opfern exerziert worden sind.

      Geboren aus niederen Instinkten, in jedem Falle Kapitalgewinne zu produzieren, statt Menschen zu helfen und zu heilen, geht es in menschlichen Beziehungen auf einem Nebengleis weiter um Macht und Gewinne einerseits und andererseits um das Überleben um jeden Preis, und dies in Beziehungen quer durch die Kultur: Ob in privaten Auseinandersetzungen oder in der Art und Weise, wie Menschen von Amtspersonen behandelt und abgefertigt werden und abgefertigt werden dürfen. Eine Gesetzeslage, die Hartz-IV-Empfängern im Rahmen von 400-Euro-Jobs hinzuverdientes Geld prozentual oder voll, wie das Kindergeld, anrechnet und fordert, dass eventuell vorhandene Sparbücher wie jegliches Eigentum erst verbraucht sein müssen, bevor Hartz-IV gezahlt wird und obendrein die Quadratmeterzahl an Wohnraum pro Person für Kündigungen der bisherigen Wohnung zugrunde legt und Umzüge erzwingt, steht gefühlt nicht im Einklang mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten der UN.

      Erinnert sei an die Artikel 25 (Soziale Fürsorge) und Artikel 26 (Recht auf Bildung). Zusätzlich wird noch in der Wohnung lebenden und flügge gewordenen Kindern, die ihre ersten Schritte auf eigenen Füßen ins Leben setzen wollen, das angemietete Elternhaus wie ihren Eltern unter dem Hintern weggezogen. Ob das soziale Milieu der Betroffenen, die unmittelbare Lebensumgebung, die durch die gewohnte Schule und Schulkameraden, Bekanntschaften beim Einkauf, Gespräche mit den Nachbarn, Besuche durch Schulkameraden und Freunde definiert ist, zerstört wird durch erzwungene Umzüge oder nicht, ist egal. Welche psychischen Probleme gesundheitlich durch diese enorm zeitaufwendigen und Nerven kostenden gesetzlich eingeforderten Umzüge erzeugt werden, ist gleichfalls egal. Eines ist jedoch nicht egal und wird konsequent durchexerziert: Es wird abgezogen, abgezogen, abgezogen – als stünden dem Staat die Ersparnisse des Hartz-IV-Empfängers, das Kindergeld oder mühsam erworbenes Eigentum zu! Zwischenzeitlich wollte man von Staatswegen auch schon mal festgelegt haben, welches Auto von Hartz-IV- Empfängern noch zu fahren ist! Die Werteordnung stützt Macht und Geld, statt Mensch und menschliches Wesen. Dies führt in allen denkbaren Lebenslagen zu unermesslichem


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