Эротические рассказы

Deutsche Humoristen, 4. und 5. Band (von 8). VariousЧитать онлайн книгу.

Deutsche Humoristen, 4. und 5. Band (von 8) - Various


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sagt, wer schoß da drauß’?“

      Es ist der junge Jäger,

      der schießt im Hinterhaus.

      Die Spatzen in dem Garten,

      die machen viel Verdruß.

      Zwei Spatzen und ein Schneider,

      die fielen von dem Schuß;

      Die Spatzen von den Schroten,

      der Schneider von dem Schreck;

      die Spatzen in die Schoten,

      der Schneider in den – .

      Pegasus im Joche

      von

      Friedrich von Schiller

      Auf einem Pferdemarkt – vielleicht zu Haymarket,

      wo andre Dinge noch in Ware sich verwandeln,

      bracht’ einst ein hungriger Poet

      der Musen Roß, es zu verhandeln.

      Hell wieherte der Hippogryph,

      und bäumte sich in prächtiger Parade!

      Erstaunt blieb jeder stehn und rief:

      Das edle, königliche Tier! Nur schade,

      daß seinen schlanken Wuchs ein häßlich Flügelpaar

      entstellt! Den schönsten Postzug würd’ es zieren.

      Die Rasse, sagen sie, sei rar,

      doch wer wird durch die Luft kutschieren?

      Und keiner will sein Geld verlieren.

      Ein Pachter endlich faßte Mut.

      „Die Flügel zwar,“ spricht er, „die schaffen keinen Nutzen;

      doch die kann man ja binden oder stutzen,

      dann ist das Pferd zum Ziehen immer gut.

      Ein zwanzig Pfund, die will ich wohl dran wagen.“

      Der Täuscher, hoch vergnügt, die Ware loszuschlagen,

      schlägt hurtig ein. „Ein Mann, ein Wort!“

      Und Hans trabt frisch mit seiner Beute fort.

      Das edle Tier wird eingespannt;

      doch fühlt es kaum die ungewohnte Bürde,

      so rennt es fort mit wilder Flugbegierde

      und wirft, von edelm Grimm entbrannt,

      den Karren um an eines Abgrunds Rand.

      „Schon gut,“ denkt Hans. „Allein darf ich dem tollen Tiere

      kein Fuhrwerk mehr vertraun. Erfahrung macht schon klug,

      doch morgen fahr’ ich Passagiere,

      da stell’ ich es als Vorspann in den Zug.

      Die muntre Krabbe soll zwei Pferde mir ersparen;

      der Koller gibt sich mit den Jahren.“

      Der Anfang ging ganz gut. Das leichtbeschwingte Pferd

      belebt der Klepper Schritt, und pfeilschnell fliegt der Wagen.

      Doch was geschieht? Den Blick den Wolken zugekehrt

      und ungewohnt, den Grund mit festem Huf zu schlagen,

      verläßt es bald der Räder sichre Spur,

      und, treu der stärkeren Natur,

      durchrennt es Sumpf und Moor, geackert Feld und Hecken,

      der gleiche Taumel faßt das ganze Postgespann,

      kein Rufen hilft, kein Zügel hält es an,

      bis endlich, zu der Wandrer Schrecken,

      der Wagen, wohlgerüttelt und zerschellt,

      auf eines Berges steilem Gipfel hält.

      „Das geht nicht zu mit rechten Dingen,“

      spricht Hans mit sehr bedenklichem Gesicht.

      „So wird es nimmermehr gelingen;

      laß sehn, ob wir den Tollwurm nicht

      durch magre Kost und Arbeit zwingen.“

      Die Probe wird gemacht. Bald ist das schöne Tier,

      eh noch drei Tage hingeschwunden,

      zum Schatten abgezehrt. „Ich hab’s, ich hab’s gefunden!“

      ruft Hans. „Jetzt frisch, und spannt es mir

      gleich vor den Pflug mit meinem stärksten Stier.“

      Gesagt, getan. In lächerlichem Zuge

      erblickt man Ochs und Flügelpferd am Pfluge.

      Unwillig steigt der Greif und strengt die letzte Macht

      der Sehnen an, den alten Flug zu nehmen.

      Umsonst, der Nachbar schreitet mit Bedacht,

      und Phöbus’ stolzes Roß muß sich dem Stier bequemen,

      bis nun, vom langen Widerstand verzehrt,

      die Kraft aus allen Gliedern schwindet,

      von Gram gebeugt das edle Götterpferd

      zu Boden stürzt, und sich im Staube windet.

      „Verwünschtes Tier!“ bricht endlich Hansens Grimm

      laut scheltend aus, indem die Hiebe flogen.

      „So bist du denn zum Ackern selbst zu schlimm,

      mich hat ein Schelm mit dir betrogen.“

      Indem er noch in seines Zornes Wut

      die Peitsche schwingt, kommt flink und wohlgemut

      ein lustiger Gesell’ die Straße hergezogen.

      Die Zither klingt in seiner leichten Hand,

      und durch den blonden Schmuck der Haare

      schlingt zierlich sich ein goldnes Band.

      „Wohin, Freund, mit dem wunderlichen Paare?“

      ruft er den Baur von weitem an.

      „Der Vogel und der Ochs an einem Seile,

      ich bitte dich, welch ein Gespann!

      Willst du auf eine kleine Weile

      dein Pferd zur Probe mir vertraun?

      Gib acht, du sollst dein Wunder schaun.“

      Der Hippogryph wird ausgespannt,

      und lächelnd schwingt sich ihm der Jüngling auf den Rücken.

      Kaum fühlt das Tier des Meisters sichre Hand,

      so knirscht es in des Zügels Band,

      und steigt, und Blitze sprühn aus den beseelten Blicken.

      Nicht mehr das vor’ge Wesen – königlich,

      ein Geist, ein Gott, erhebt es sich,

      entrollt mit einem Mal in Sturmes Wehen

      der Schwingen Pracht, schießt brausend himmelan,

      und eh der Blick ihm folgen kann,

      entschwebt es zu den blauen Höhen.

      Der geplagte Bräutigam

      von

      Theodor Körner

      Im ganzen Dorfe geht’s Gerücht,

      daß ich um Greten freie;

      sie aber läßt das Tändeln nicht,

      die Falsche, Ungetreue! —

      Denn Nachbar Kunzens langer Hans

      führt alle Sonntag’ sie zum Tanz

      und kommt mir ins Gehege —

      – Man


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