Щелкунчик и Мышиный король / Nußknacker und Mausekönig. Эрнст ГофманЧитать онлайн книгу.
ist dumm», sagt Fritz. «Gib ihn mir, Marie! Er soll arbeiten.»
«Nein, nein», ruft Marie, «du bekommst ihn nicht, meinen lieben Nußknacker. Er sieht mich so wehmütig an und zeigt mir sein Mündchen! Du bist hartherzig. Du schlägst deine Pferde.»
«Das verstehst du nicht», ruft Fritz; «aber der Nußknacker gehört mir auch, gib ihn mir.»
Marie weint. Die Eltern kommen mit dem Paten Droßelmeier.
Der Vater sagt: «Der Nußknacker gehört jetzt nur Marie. Fritz, kranke Soldaten sollen nicht arbeiten.»
Fritz ist beschämt, und geht zu seinen Husaren.
Marie sucht Nußknackers verlorne Zähnchen, und bindet um das kranke Kinn ein hübsches weißes Band. Sie hällt ihn wie ein kleines Kind in den Armen, und sieht die schönen Bilder im Bilderbuch. Pate Droßelmeier lacht, und nennt den Nußknacker häßlich. Sie ist böse. Sie sagt sehr ernst: «Mein lieber Nußknacker sieht hübscher aus, als du, lieber Pate!» [3]
Marie weiß nicht, warum die Eltern so laut lachen.
Упражнения
1. Правильно или неправильно.
1) Marie bemerkt einen kleinen Mann.
2) Der kleine Mann gefällt Marie nicht.
3) Der kleine Mann ist ein Nußknacker.
4) Fritz gibt dem Nußknacker die kleinsten Nüße.
5) Marie sucht Nußknackers verlorne Zähnchen.
2. Пронумеруйте в правильной последовательности.
Marie weint.
Der Nußknacker gefällt Marie.
Drei Zähnchen fallen aus des Nußknackers Munde.
Fritz gibt dem Nußknacker eine größe Nuß.
Marie merkt den Nußknacker.
IV. Wunderdinge
Links an der Wand steht ein Glasschrank. Dort sind die Spielzeuge von Kindern. Dort stehen auch Bücher. Marie macht dort immer eine Wobnung für ihre Puppen, Fritz stellt seine Soldaten in den Schrank. So ist es auch heute. Fritz stellt seine Husaren oben auf. Marie legt ihre PuppeTrutchen und setzt die neue schöne Puppe in das möblierte Zimmer hinein. Sehr gut möbliert ist das Zimmer. Es gibt dort ein kleines schönes Sofa, Stühlchen, einen Teetisch, ein sehr nettes Bettchen. Das steht alles in der Ecke des Schranks. In diesem Zimmer fühlt sich die neue Puppe Clärchen sehr gut.
Es ist schon spät. Pate Droßelmeier ist schon nach Hause gegangen. Die Kinder müssen schlafen gehen. «Meine Husaren wollen auch schon schlafen» sagt Fritz, «und geht ins Bett. Marie will noch mit Puppen spielen. Die Mutter erlaubt noch ein bisschen zu spielen.
«Komm bald, liebe Marie!» sagt die Mutter, und geht in das Schlafzimmer.
Marie ist allein. Sie legt den Nußknackerchen auf den Tisch, und sieht ihn an. Nußknacker ist sehr bleich, aber er lächelt freundlich. «Ach, Nußknackerchen,» spricht sie sehr leise, «sei nur nicht böse, Fritz ist ein gutter Junge. Ich werde dich pflegen, bis du wieder gesund bist[4]. Pate Droßelmeier kann dir deine Zähnchen reparieren.»
Als Marie den Namen Droßelmeier nennt, macht Nußknacker ein ganz schiefes Gesicht. Und dann ist es wieder das lächelnde Gesicht. Marie denkt, das Holzpüppchen kann mir ein schiefes Gesicht nicht zeigen. Ihr gefällt Nußknacker sehr. Er ist sehr komisch und gutmütig.
Marie nimmt den Nußknacker in den Arm, und spricht zur neuen Puppe: «Ich bitte dich, Mamsell Clärchen, gib dein Bettchen dem kranken Nußknacker. Du kannst auf dem Sofa schlafen. Du bist gesund.»
Mamsell Clärchen sagt nichts. Marie, nimmt das Bett, legt sehr leise Nußknackerchen hinein, und stellt das Bettchen in das Regal, wo Fritzens Husaren stehen. Sie will schon ins Schlafzimmer gehen, da hört sie Flüstern und Rascheln, hinter dem Ofen, hinter den Stühlen, hinter den Schränken. Die Wanduhr ist laut, aber sie kann nicht schlagen. Marie sieht auf die Uhr. Die große Eule sitzt auf der Uhr und sagt: «Uhr, Uhre, Uhre, Uhren, müßt alle nur leise schnurren, leise schnurren. Mausekönig kann hören!» Und pum pum geht es zwölfmal!
Marien hat Angst und will weglaufen. Da sieht sie Pate Droßelmeier, der statt der Eule auf der Wanduhr sitzt[5]. Marie ruft laut: «Pate Droßelmeier, Pate Droßelmeier, was willst du da oben? Komm zu mir!»
Marie sieht überall Mäuse. Mäuse galoppieren hin und her, und stellen sich so, wie Fritz seine Soldaten vor einer Schlacht stellt. Sie hat keine Angst vor Mäusen. Aber sie sieht eine Maus mit sieben Köpfen. Auf jedem Kopf ist eine Krone. Alle Mäuse gehen zum Schrank. Marien zerbricht plötzlich das Glas des Schranks. Es wird alles still.
Im Schrank sagte jemand: «Aufgewacht – aufgewacht – es kommt eine Schlacht!» Es leuchtet im Schrank. Die Puppen laufen durcheinander.
Der Nußknacker springt aus dem Bett, und ruft laut: «Knack knack – knack dumme Mäuse! Freunde und Brüder, wollt ihr mir im Kampf helfen?»
«Ja, wir helfen!» antworten Spielzeuge und beginnen auf den Fußboden zu springen. Nußknacker kann sich Arm und Beine brechen. Aber Mamsell Clärchen hilft ihm.
«Ach du liebes gutes Clärchen!» sagt Marie.
Mamsell Clärchen sagt dem Nußknacker: «O, Herr! Sie sind krank. Sie können nicht kämpfen. Herr! Sie können ausruhen.»
Sie will ihm ihren Gürtel schenken, aber Nußknacker sagt: «O Dame! Ich kann das nicht nehmen.»
Er nimmt Bändchen von Marie, küsst es und springt schnell auf den Fußboden. Er will ein Band von Mamsell Clärchen nicht nehmen. Er fühlt, Marie ist gut zu ihm.
Aber was kommt weiter? Ach! Unter dem großen Tisch sind Mäuse und die Maus mit den sieben Köpfen ist auch dort!
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