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Butler Parker Staffel 2 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 2 – Kriminalroman - Günter Dönges


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der Haut sehr sportlich. Glenn Hastings sah gefährlich gut aus. Kein Wunder, daß er ein vielbegehrter Playboy gewesen war...

      »Ich hoffe, Sie geben sich nicht der trügerischen Hoffnung hin, dem FBI zu entkommen«, sagte Parker. Ihm kam es nach wie vor darauf an, Zeit zu gewinnen. Die Person, die man ihm zusätzlich in das enge Gelaß zugesellt hatte, war noch nicht zu sich gekommen. Und noch immer wußte Parker nicht, wer diese Person war.

      »Uns erwischt kein Mensch«, sagte Glenn Hastings von der Luke her und lächelte herablassend; »in ein paar Stunden sind wir in Mexiko. Dort endet der Machtbereich des FBI.«

      »Man wird Sie suchen und auch finden, zumal das FBI auch daran glaubt, daß Sie noch leben!«

      »Wenn schon. Man muß mich erst finden, Parker. Und da gibt es einige Tricks, das zu verhindern. Ihnen kann’s nicht mehr helfen, verlassen Sie sich darauf!«

      »Darf ich eine Frage stellen?«

      »Klar, wir haben ja Zeit. Den Jachthafen haben wir längst hinter uns.«

      »Haben Sie den Unfall absichtlich inszeniert?«

      »Natürlich, war alles geplant! Als der Sturm aufkam, bin ich absichtlich ausgelaufen. Dieses Risiko mußte ich eingehen, denn das FBI war mir bereits dicht auf den Fersen. Die Brüder hatten Lunte gerochen.«

      »Woher, wenn ich weiter fragen darf, nahmen Sie die Leiche, die statt Ihrer Person später bestattet wurde?«

      »Die hatte ich bereits an Bord, Parker.« Glenn Hastings lächelte spöttisch. »Alles eine Frage der Vorarbeit. Steve Morgan hatte sie mir besorgt. Sie mußte später ja so aussehen wie ich. Daß es geklappt hat, wissen Sie ja. Ich ruhe auf dem Friedhof! Einwandfrei identifiziert von meinem Vater.«

      »Sie haben ihn gehörig getäuscht, wenn ich das bemerken darf.«

      »War nicht schwer! Sie hätten mal den Toten sehen sollen, nachdem die Brandung mit ihm gespielt hatte! Da gab es nur noch eine entfernte Ähnlichkeit.«

      »So etwas erlaubte ich mir zu denken«, entgegnete der Butler würdevoll. »Ich wurde ausgesprochen skeptisch und mißtrauisch, als ich auf dem Friedhof angefallen wurde!«

      »Das war ein Fehler von Mark Evans«, sagte Glenn Hastings, der sich selbst nachträglich noch darüber zu ärgern schien, »Evans sollte feststellen, wer Sie waren. Daß Sie ihn überlisteten, hätte nicht passieren dürfen. Dadurch kam die ganze Sache wieder in Bewegung. Na ja, dafür hat Evans ja bezahlt, oder?«

      »Ist mir eine Zusatzfrage gestattet?«

      »Klar, wir haben ja Zeit! Fragen Sie nur! Soll mir ein Vergnügen sein, Ihnen zu antworten, Parker. Sie waren ein verdammt guter Gegner!«

      »Woher wußten Sie von den aufgenommenen Ermittlungen und von dem Auftrag, den Ihr Vater meinem jungen Herrn und meiner bescheidenen Wenigkeit erteilte?«

      »Durch Evans, der Sie überwachte. Darum erwischte er sie ja auch auf dem Friedhof.«

      »Warum wurden Mister Rander und meine bescheidene Wenigkeit eigentlich überwacht? Woher wußten Sie überhaupt, daß Mister Rander und ich möglicherweise ermitteln sollten?«

      »Atkins plauderte das aus.«

      »Der Sekretär Ihres Vaters?«

      »Richtig, Parker, aber glauben Sie nicht, daß er etwas mit den Dingen zu tun hat. Er redete darüber mit Susan Clearborn, die er nicht besonders mag. Möglich, daß er ihr drohen wollte. Susan redete dann mit Leighton und Leighton mit seinem Vormann Morgan. Damit wußte ich Bescheid.«

      »Susan Clearborn! Ihre Freundin, nicht wahr?«

      »Richtig. Aber ich kann Sie noch einmal beruhigen. Auch sie wußte nichts, aber auch gar nichts! Roy Atkins wollte sie nur ins Bockshorn jagen. Wie gesagt, er hat sie noch nie ausstehen können! Für mich war die Hauptsache, daß ich von den Plänen meines Vaters erfuhr. Ich wollte nur herausbekommen, wer Sie und Ihr Chef waren. Deshalb setzte in diesen trotteligen Evans auf Sie an!«

      »Mir ist immer noch unerklärlich, warum Ihr Vater an einen Mord glaubte.«

      »Mir nicht, Parker«, erwiderte Glenn Hastings, der es sich oben an der Luke bequem gemacht hatte. Es schien ihm Spaß zu machen, sich mit dem Butler zu unterhalten. »Mein Vater traute seiner zweiten Frau nicht sonderlich über den Weg. Vielleicht, weil ich dafür gesorgt hatte.«

      »Wie darf ich das verstehen, Mister Hastings?«

      »Nun ja, meine Stiefmutter sieht noch sehr attraktiv aus. Und der Privatsekretär meines Vaters ist noch verdammt jung. Ich habe vor meinem angeblichen Tod dafür gesorgt, daß mein Dady laufend kleine Giftdosen verpaßt bekam. Sie verstehen! Ich habe seine Eifersucht angeheizt. Wäre mir damals ganz recht gewesen, wenn es zu einer Scheidung gekommen wäre, ich brauchte keinen Miterben.«

      »Ein Bumerang, der sich gegen Sie kehrte, Mister Hastings!«

      »Stimmt, Parker. Weil mein Alter eifersüchtig geworden war, übrigens grundlos, wie Sie mir glauben können, eben darum ließ er nach meinem angeblichen Unfall weiter ermitteln. Ich wette, er nahm an, ich sei von meiner Stiefmutter und von seinem Sekretär umgebracht worden.«

      »Eine Vermutung, der auch ich nachging«, gestand der Butler ehrlich ein.

      »Jetzt bin ich mit den Fragen an der Reihe«, sagte Glenn Hastings von der Luke her, »seit wann vermuteten Sie, daß ich noch lebte?«

      »Im Grunde seit dem Überfall durch Mark Evans, Mister Hastings. Verstärkt wurde dieser Verdacht, als ich erfuhr, daß das FBI gegen Sie ermittelt hatte. Es paßte also gut in Ihre Pläne, von der Bildfläche zu verschwinden.«

      »Dieser Evans hätte um ein Haar alles verdorben«, räumte Glenn Hastings ein. »Dafür läuft aber jetzt alles wie am Schnürchen. Sie werden bald den Haien zum Fraß Vorgeworfen!«

      »Ich und mein Nebenmann hier unten!«

      »Ihr Nebenmann ist Leighton«, sagte Glenn Hastings und lachte auf, »darauf sind Sie wohl nicht gekommen, wie?«

      »Mister Leighton liegt neben mir?« fragte Parker verblüfft.

      »Leighton!« bestätigte Glenn Hastings noch einmal, »ich muß der Polizei ja schließlich einen Täter anbieten, wenn ich verschwunden bin!«

      »Ich begreife, Mister Leighton soll das sein, ja?«

      »Dieser Trottel bietet sich ja förmlich an«, meinte Glenn Hastings verächtlich, »ihm gehört die Reinigungsfirma, in der man Rander und Sie umbringen wollte. Und ihm gehört auch der Bootsschuppen samt Motorjacht. Hinzu kommt, daß Steve Morgan sein Vormann gewesen ist Einen besseren Zusammenhang kann man überhaupt nicht erfinden.«

      »Wobei wohl zu bemerken ist, daß Mister Leighton unschuldig ist, nicht wahr?«

      »Natürlich, muß ich das erst noch sagen? Er hatte keine Ahnung, daß Morgan und ich unter dem Deckmantel der Reinigungsfirma Panzerschränke knackten. Fragen Sie mal das FBI, was wir so alles an Geheimunterlagen an Land gezogen haben. Sagenhaft, sage ich Ihnen! Morgan baldowerte die Möglichkeiten aus, wenn er die einzelnen Reinigungstrupps kontrollierte. Einfacher ging’s wirklich nicht mehr.«

      »Und an wen verkauften Sie diese Unterlagen?«

      »Ist doch jetzt gleichgültig für Sie«, meinte Glenn Hastings von der Luke her und lachte leise auf, »Sie können aber versichert sein, daß wir sie an Leute verkauften, die dafür sehr viel zahlten. Sehr, sehr viel sogar!«

      »Darf ich mich nach Mister Rander erkundigen?«

      »Der läuft frei herum, Parker, keine Sorge. Ich brauche ja für später einen Mann, der Sie einwandfrei identifizieren kann. Mister Rander interessiert nicht weiter. Hauptsache, Sie saufen ab!«

      »Sie drücken sich wenig fein aus, Mister Hastings!«

      »Wenn schon, Parker. Gleich werden wir den Tank hier fluten. Sie wissen, was das bedeutet! Sie stecken in einem Wasser-Ballasttank. Wetten, daß die Sache


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