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Ein Parcerie-Vertrag. Gerstäcker FriedrichЧитать онлайн книгу.

Ein Parcerie-Vertrag - Gerstäcker Friedrich


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bei keinem Anderen in Dienst zu treten, bis Du das Geld, was ich für Dich ausgelegt habe, wieder abverdient hast? Aber das wollen die Herren gar nicht. Es liegt ihnen nicht allein daran Arbeiter in ihr weites Land zu bekommen, nein, sie wollen sich die Leute auch speciell sichern und an ihnen verdienen, und das eben ist nachher das Unglück für den armen Arbeiter selber, der vielleicht etwas vor sich bringen könnte, wenn ihm die Hände nicht gebunden wären. Ja, selbst den Fall genommen daß er es ehrlich meint, wer steht Euch denn dafür, daß er nicht plötzlich stirbt und sein Besitzthum an einen gewissenlosen Verwandten oder Fremden übergeht? Ihr seid dann für diesen so gut gebunden, wie für Jenen, Ihr geltet nur als Inventar, denn Ihr habt Eure Schulden noch nicht abbezahlt, und müßt aushalten bis das geschehen ist, so lange es auch dauern mag.«

      »Aber Herr Doctor,« sagte Behrens, der ganz bestürzt geworden war, denn das, was ihm der Herr hier sagte, warf des Schulmeisters ganze Lobreden wieder um, und er hatte nur noch das Eine, an das er sich anklammern konnte – »mein Bruder ist ja auch die langen Jahre drüben in dem Brasilien, und dem geht's so gut dort. Er hat mir ja auch geschrieben, daß ich nur sobald als möglich zu ihm kommen soll.«

      »So? –« frug der Doctor, »wo ist denn Euer Bruder?«

      »In der Colonie Blumenau« sagte der Mann.

      »Und dann wollt Ihr Euch nach der Provinz Minas Geraes schicken lassen, wie es hier in dem Contract steht? – und wißt dabei noch nicht einmal, in welchen Theil desselben, denn die Provinz ist riesengroß und läuft in die heißesten Districte hinauf. Das ist reiner Wahnsinn. – Aber lieber Freund – es thut mir leid – meine Zeit ist beschränkt, und ich muß jetzt einen Besuch bei einem gefährlichen Kranken machen, den ich nicht länger aufschieben kann. Ich bin auch nicht im Stande Euch einen anderen Rath zu geben als: Unterschreibt das Papier auf keinen Fall. Wollt Ihr zu Eurem Bruder nach Blumenau, so müsset Ihr nach der Insel Santa Catherina gehen, von wo sich häufig Gelegenheit findet. In der Provinz Minas Geraes seid Ihr beinah noch so weit von dort entfernt, wie hier in Deutschland, könntet wenigstens eben so leicht oder so schwer dorthin kommen, wie von hier ab auch. Dorthin wird Euch aber wohl Niemand Passage geben, und wenn Ihr denn durchaus hinübergehen wollt und denkt, daß Ihr dort Eure Umstände verbessert, so laßt Euch auch einen wirklichen Contract aufsetzen, in dem deutlich geschrieben steht, an welchen Ort und zu welchem Herrn Ihr kommen sollt – nicht auf's Gerathewohl, wie hier steht: auf eine Colonie in der Provinz Minas Geraes. Und wie viel Tagelohn Ihr für Euch und Eure Leute zu erwarten habt, bis das Vorgeschossene abverdient ist, muß ebenfalls fest und deutlich in dem Papier angegeben werden. Nachher seht Ihr ein Ende vor Euch, und könnt selber etwa berechnen, was Ihr verdient habt und wie lange Eure Dienstzeit dauert.«

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